Den Rest des Weges verbrachten die beiden schweigend.
»So, da wären wir«, meinte Airashī schließlich.
»Ja, sieht ganz so aus. … Na dann mache ich mich mal auf dem Heimweg.«
»Ja, klar. Ach und Uchiki? Könnten wir das beizeiten mal wiederholen?«
»Ohne Reissack?«
»Ohne Reissack«, bestätigte das Dienstmädchen.
»Gut. Du weißt gar nicht wie das Ding scheuert.«
Sie lachte und ging hinein, während Uchiki noch einen Moment lang dastand und das Gefühl genoss. Trotz Startschwierigkeiten war die Verabredung ein voller Erfolg gewesen. Er dachte nicht mal daran bald von seinem Herrn verspeist zu werden. Der Diener war einfach nur glücklich und nichts vermochte ihm dieses Gefühl zu nehmen. Selbst als einige Straßenräuber versuchten ihn auszurauben blieb er der Glückseligste unter freiem Himmel. Und dass obwohl ihn die Diebe sogar zusammenschlugen. Uchiki hatte jedoch nur noch Augen für die Sterne und die Schönheit um ihn herum. Ein siebter Himmel war geschaffen worden den nichts in Wanken brachte. Keine Gewalt, Folter oder Realität. Jedoch hätte der Diener beinahe sein Leben verwirkt als die Sonne aufging und er immer noch nicht auf der Arbeit erschienen war.
So spurtete Uchiki mit Vollgas voraus um nicht vor der Zeit des Strohhalmziehens getötet zu werden. Fürs zuspätkommen gab es zehn Peitschenhiebe bei einem gut Tag des Meisters und schlimmstenfalls lebendige Häutung.
Wenn Macht regiert durch Angst und Schrecken,
Blutspuren manch Bürgersteig bedecken.
Mord und Totschlag den Tag „versüßen“,
Menschen mit ihrem Leben büßen.
Du findest die Hose! Aber die
Strümpfe sind weg. Du suchst die
Strümpfe. Und findest das Hemd.
Und findest die Schuhe. Und den
Schal. Nur nicht die Strümpfe.
Dann setzt Du die Brille auf. [ ... ]
Licht malt helle Leuchtspurbahnen
in den Alterungsprozess,
Dinge, die von weither kamen,
setzen sich in Träumen fest,
die dir längst Vergangenes bringen
und dein Hiersein noch [ ... ]
Heute habe ich die Wahl der Qual, denn ich will mir die Zeit vertreiben, die mich vertreibt, damit ich nicht auf ewig etwas Übles anstellen kann. Soll ich mich, aus Verlegenheit, einfach [ ... ]