»Sag mal Musubi. Was sollte ich lieber anziehen? Das oder das hier?«
Jeder in der Dienerschaft war fasziniert darüber wie es diese Köchin schaffte sich nie vom Flecke zu bewegen und nichts anderes tat als den Kochlöffel zu rühren. Es schien als seien all diese Dinge untrennbar miteinander verwachsen. Somit stellte Musubi eine Ausnahme der berüchtigten „Seit wann kommt der Knochen zum Hund?“-Regelung dar.
»Wenn ich du wäre, würde ich mir einen Reissack überziehen. Danach würde ich mich zwischen ein paar Mülltonen stellen. Wird bestimmt ein schönes Familienfoto.«
»Bei den Kamis! … Musubi, du bist ein Genie! Damit zeige ich Airashī, dass ich ihr selbst in der Armut treu bleibe.«
»Eigentlich verarsche ich dich bloß die ganze Zeit, Junge. Aber … mach mal wie du denkst. Wird schon schiefgehen.«
Und so machte Uchiki sich auf einen Sack Reis von seinem mehr als jämmerlichen Gehalt zu erwerben. Das billigste Angebot kostete ihm darauf nur ein Jahresgehalt, aber für Airashī würde er es mit den hyakki höchst selbst aufnehmen, hätte er nicht so viel Angst vor ihnen. Danach besorgte er sich einen kostenlosen Schweinekopf, wobei der Diener betonte dass er ihn im abgehackten Zustand bevorzugte statt im abgetrennten. Worin da nun der genaue Unterschied liegt weiß niemand.
Gerüstet und blank poliert stand er dann an dem Treffpunkt.
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.
Gefühlsduseleien
Ein Tag brachte Enttäuschungen.
Gescheiterte Versuche,
warfen kalten Schnee auf die Gedanken.
Träume sprangen aus den Wolken,
sie brachen sich beinahe das Genick,
doch sie [ ... ]