Somit hatte Uchiki schon mal ein Geschenk für seine Angebetete. Aber noch musste er eine Uhrzeit festmachen und die Lokalität bestimmen. Was dem jungen Diener ziemliche Überwindung kostete. Als er Airashī fragen wollte wurde ihm bewusst was für eine weise Frau Musubi doch war. Mit dem Schweinekopf konnte Uchiki seiner Liebsten beweisen dass ihm ihre Nase vollkommen egal war.
»Also, wegen der Verabredung und so… Wann wollen wir uns … nun ja, treffen? Und wo?«
»Hm. Gute Frage. Wie wäre es mit Yotta chikan um acht?«
»Ja … das klingt toll … und so …«
»Ist dir nicht gut?«
»Nein, w-wieso?«
»Immer wenn ich dich sehe bist so rot. Hast du vielleicht Fieber?«
Als sie ihre Hand auf seine Stirn legte spürte Uchiki wie sein Puls in unendliche Höhen raste und scheinbar alles in seinen Hosenbeutel landete.
»Bei den Kamis. Du glühst ja richtig, Uchiki.«
»Hehe. Ach … das ist gar nichts. Wirklich.«
»Ich denke wir sollten unser Date verschieben bis es dir wieder besser geht.«
»Nein, nein. Es ist nichts. Wirklich nichts.«
»Auwww. Du bist ganz schön tapfer«, meinte Airashī und ging fröhlich weiter.
Derweil stand Uchiki wie gelähmt da und brauchte einige Zeit bis er sich von dieser göttlichen Berührung erholt hatte.
Aber schnell erkannte er das nächste Problem. Was sollte er anziehen?
Wenn Macht regiert durch Angst und Schrecken,
Blutspuren manch Bürgersteig bedecken.
Mord und Totschlag den Tag „versüßen“,
Menschen mit ihrem Leben büßen.
Du findest die Hose! Aber die
Strümpfe sind weg. Du suchst die
Strümpfe. Und findest das Hemd.
Und findest die Schuhe. Und den
Schal. Nur nicht die Strümpfe.
Dann setzt Du die Brille auf. [ ... ]
Licht malt helle Leuchtspurbahnen
in den Alterungsprozess,
Dinge, die von weither kamen,
setzen sich in Träumen fest,
die dir längst Vergangenes bringen
und dein Hiersein noch [ ... ]
Heute habe ich die Wahl der Qual, denn ich will mir die Zeit vertreiben, die mich vertreibt, damit ich nicht auf ewig etwas Übles anstellen kann. Soll ich mich, aus Verlegenheit, einfach [ ... ]