Jastany sägte fröhlich weiter, während Gādo betrunken in der Schenke die Stellung hielt.
Seitdem die Kitsune die Anderswelt betreten hatte wurde sie mit zahlreichen neuen Herausforderungen konfrontiert. Das Kämpfen fiel ihr jedoch leichter als das gerade Säge. Ansonsten jedoch unterstützte sie die Bauarbeiter mit ihren magischen Zeichnungen die immer wieder nützlich waren, wenn das Gerüst erweitert werden musste und nichts mehr da war, weil Gādo mal wieder alles zerstört hatte.
Aber all das machte nichts. Jastany genoss die Ruhe und das Wissen darum. Als sie noch ein Mensch gewesen war, hatte sie jede freie Sekunde verplant. Sie war mit Freunden unterwegs gewesen, hatte gemalt, Sport betrieben und dann war da natürlich noch die Schule. Aber hier hatte sie sich ebenfalls dem Stress stellen müssen und dieser war durchaus Adrenalingeladener als in ihrem früheren Dasein. Je aufregender die Abenteuer wurden desto mehr schätzte die Kitsune die ruhigen Momente in denen man sich einfach zurücklehnte und die Beine baumeln ließ. Die Tage in denen man einfach nur ein paar Bretter zersägte waren da keine Ausnahme.
Die Kitsune wusste, dass irgendwo außerhalb der zerstörten Mauern immer noch dieser Oni lauerte und Jastany nach dem Leben trachtete. Und solange sie Feinde hatte würde sie sich auch gewiss niemals langweilen. Feinde. Pfft. Welches normale Mädchen hat schon so richtige Erzfeinde?
Du findest mich scheiße,
Dabei bin ich nur ein Spiegel,
Der dir die Welt zeigt.
Und all das,
Was du über mich sagst,
Ist deine eigene Reflektion.
Du kannst mich aus deinem Leben [ ... ]
Weihnachten stand vor der Tür. Es schneite noch, als ich aufwachte. Ich Benjamin der berühmte Adidas Besitzer.
Als ich in die Küche ging, sah ich etwas im Briefkasten. [ ... ]