Am nächsten Tag auf der Baustelle.
»Schade dass der alte Marderhund von uns gegangen ist. Ich hätte ihm gerne die Fresse poliert.«
»Du brauchst mir nichts mehr zu beweisen, Gādo. Ich vertraue dir voll und ganz.«
»Trotzdem. Ich schulde dir wegen dieser Sache noch was.«
»Quatsch. Du schuldest mir gar nichts.«
»Ach ja? Ein Verrat ist ziemlich groß verglichen mit einer Rettungsaktion.«
»Wenn du mich fragst, hebt die Rettung den Verrat wieder auf. Altes Kitsune-Gesetz.«
»Wirklich?«
»Frage dich, bin ich eine Kitsune?«
» Schweife, Fuchsohren, Reißzähne … ja passt.«
»Dann bin ich eine Kitsune und folglich auch an ihre Gesetze gebunden.«
»Wusste gar nicht, dass es das gibt.«
Gab es auch nicht, aber Jastany wollte ihre Freundin von der selbstauferlegten Schuld befreien.
»Aber danach hast du mich zu Musubi geschleppt als ich krank war.«
»Nachdem du mich vor den Häschern gerettet hast.«
»Stimmt. Später hast du mich gerettet, als ich mich selbst verloren hatte.«
»Was du bei mir aber auch vor kurzem gemacht hast. Und das mal davor.«
»Das zählt nicht, denn es war ein kleiner Anfall. Was war aber mit meiner Vergiftung bei den hyakki oder während der Schlacht?«
»Jetzt mal ernsthaft Gādo wir könnten dieses Spielchen ewig weitermachen und kämen trotzdem auf kein Ergebnis. Wir sind Waffenschwestern wir schulden uns gegenseitig nichts.«
»Okay.«
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.
Gefühlsduseleien
Ein Tag brachte Enttäuschungen.
Gescheiterte Versuche,
warfen kalten Schnee auf die Gedanken.
Träume sprangen aus den Wolken,
sie brachen sich beinahe das Genick,
doch sie [ ... ]