Plötzlich legte sich eine Hand auf Jastanys Schulter. Es war der Hauptmann der sie mit Verständnis ansah und wehmütig mit dem Kopf schüttelte. Es ist zu spät um sich um zu entscheiden, wurde sich die Kitsune bewusst.
Die Miene des Hauptmannes verfinsterte sich und Jastany wurde klar dass es nun beginnen würde.
»Spannt die Ballisten! Macht die Katapulte bereit!«
Eine aufgeregte Hektik machte sich breit, denn viele würden den Kampf nicht überleben. Es war anders als die Schlacht um Rinjin. Die Tengus waren furchteinflößende Gegner fürwahr, doch sie konnten sich nicht mit diesen Monstren messen die in der Abenddämmerung auf sie zumarschierten.
Die Kitsune zog mit klopfendem Herzen ihren Pinsel vom Rücken. So viel Angst hatte sie noch nie gehabt. In den Filmen sah das immer toll aus wenn auf einmal alles in Zeitlupe lief und man sah wie hastig Befehle gebrüllt wurden und andere sich bereit machten dem Feind die Stirn zu bieten. Doch die Realität war anders. Sie war echter und die Angst um einem selbst greifbarer. Die Kitsune sah wie die Felsbrocken an den Riesen zerschellten und sie für einige Augenblicke stoppten. Doch dann liefen sie ohne weiteres aufheben weiter. Die Armbrustschützen feuerten Salven mit Seilen ab, welche die Nahkämpfer nutzten um die Giganten im Nahkampf zu überrennen. Eine davon war Jastany.
Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.
Sie haben gekämpft und sie haben verloren –
am Ende sind wir alle Opfer der Zeit:
für diese sehr kurze Spanne geboren,
für die eine oder andere Gelegenheit.
Zwischen Sonnenauf- und [ ... ]