Jastany schluckte als sie auf dem Wall stand und auf Gādo wartete. Die Kitsune wusste zwar wie stark ihre Freundin doch war, allerdings machte sie sich trotzdem sorgen. Was war wenn sie wieder in eine Falle des hyakki stolperte oder gegen ihre Sippschaft unterlag? Egal wie sehr Jastany auch versuchte die Zweifel abzuschütteln, sie ließen einfach nicht locker.
Schließlich half die Kitsune den anderen bei der Aufstellung der Belagerungswaffen. Da waren Ballisten, Katapulte und ähnliches Zeugs. Dabei glitten ihre Blicke immer wieder zum Horizont an dem sich die Schatten der Riesen immer deutlicher abhoben.
Selbst als alle auf den Wehrgängen standen und den Angriffsbefehl abwarteten war immer noch kein Zeichen ihrer Freundin eingetroffen. In der Kitsune löste dies einen Zwiespalt aus da sie zum einen bleiben wollte um die Stadt zu verteidigen andererseits wollte sie losziehen um Gādo zu suchen. Sie überlegte hin und her um herauszufinden was ihr wichtiger war. Die Freundschaft oder die Pflicht. Diese Stadt würde dem Ansturm der Onis nicht standhalten und Gādo hatte bisher auch oft genug auf sich alleine aufpassen können. Doch was war wenn sie verletzt war und Jastanys Hilfe brauchte? Wie in Trance machte Jastany einen Schritt nach vorne und trat aus den Reihen ihrer Kameraden. Sie ging zur Brüstung und setzte einen Fuß darauf, um abzuspringen.
Gefühlsduseleien
Ein Tag brachte Enttäuschungen.
Gescheiterte Versuche,
warfen kalten Schnee auf die Gedanken.
Träume sprangen aus den Wolken,
sie brachen sich beinahe das Genick,
doch sie [ ... ]
Wir sind die Phalanx des Guten gewesen,
wir haben uns wahrhaftig um alles bemüht.
Wir waren, an der Geschichte gemessen,
Pioniere auf einem ganz neuen Gebiet.