»Boah, eye, ist das langweilig«, stöhnte Gādo als sie mit Jastany zusammen den Sonnenaufgang auf der Mauer genoss.
Der Kitsune hingegen gefiel der Wachdienst da er nach den letzten Abenteuern wie Urlaub für sie war. »Stell dich nicht so an. Versuch doch einfach mal den Sonnenaufgang zu genießen.«
»Die ganze Nacht kein Auge zugetan…«, maulte sie.
»Obwohl du es wirklich oft versucht hast…«, führte Jastany fort.
»Und du mich immer geweckt hast«, beendete Gādo und nahm noch einen Schluck aus ihrem Sakekrug.
»Du sollst doch nicht während des Dienstes trinken! Wenn wir kontrolliert werden und du betrunken über der Brüstung liegst bekommen wir beide mächtigen Ärger.«
»Ach was! Wenn wir die Typen da vorne durchlassen würden, DANN bekämen wir Ärger.«
»Was für Typen?«
»Na, die Gestalten da hinten!«
Jastany folgte Gādos Finger. Es dauerte einige Zeit bis sie kleine Punkte am Horizont erkannte.
»Wow. Du hast ganz schön gute Augen. Moment mal… die Dinger müssen riesige sein, wenn man sie bereits auf so einer Entfernung sehen kann.«
»Das sind Onis. Hundert pro. Ich weiß doch wie meine Sippschaft herum latscht.«
»Und so wie es aussieht halten sie genau auf die Stadt zu.«
»Das sind Uronis. Also die großen. Wenn die in die Stadt kommen bleibt kein Stein auf dem anderen.«
»Wir müssen sofort Alarm schlagen!«
Gefühlsduseleien
Ein Tag brachte Enttäuschungen.
Gescheiterte Versuche,
warfen kalten Schnee auf die Gedanken.
Träume sprangen aus den Wolken,
sie brachen sich beinahe das Genick,
doch sie [ ... ]
Wir sind die Phalanx des Guten gewesen,
wir haben uns wahrhaftig um alles bemüht.
Wir waren, an der Geschichte gemessen,
Pioniere auf einem ganz neuen Gebiet.