Kenmeina seishin war ein leidenschaftlicher Kartenspieler. Sein Spiel mit dem Oni Shuten Dōji sollte allerdings unvergesslich bleiben.
Der Marderhund würde seinem Mitspieler derart die Hosen runterziehen dass er danach alles tun würde um seine Schulden zu bezahlen. Allein bei der Vorstellung dass Shuten Dōji der grausamste aller Onis in seiner Schuld stehen war wie ein Traum.
Er brauchte kein gutes Blatt um zu gewinnen. Er half seinem Glück nach. Mit genügend Assen im Ärmel konnte niemand verlieren. Doch zu seinem Pech reichte das zweitbeste Blatt nicht aus. Zumal kein guter Falschspieler immer das beste Blatt auf seiner Hand haben würde, da dies auffallen würde. Stattdessen versuchte man den Gegenspieler zu deuten und dann seine Hand dementsprechend zu formen. Und der Oni hatte zweifelsohne ein gutes Blatt.
Wie bereits erwähnt konnte kein zweitbestes Blatt gegen das beste anstinken. Kenmeina seishin verlor darauf alles, denn er hatte mit dem Oni unter anderem um sein eigenes Leben gespielt. Ursprünglich wollte der Oni den Marderhund fressen, da sie seiner Aussage nach recht deliziös seien. Aber Kenmeina seishin konnte den Oni überzeugen sein Leben zu verschonen und dass es bestimmt auch etwas gäbe was besser schmeckte als er selbst. Das gab es allerdings. Das zweitbeste Blatt, der Marderhund sollte gegen das beste Blatt, eine schwer zu fangende Kitsune getauscht werden.
Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Strahlend wärmt der Sonnenschein nach dürstend, finsterer Zeit.
Licht und Wärme streichelt alle Sinne, die wir haben.
Ein Märchen scheint erwacht zu sein, in einem bunten Kleid.
Des Lebens [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.
„Schau doch wie die Bäume blühen“
flüstert mir mein Freund ins Ohr.
„Siehst du wie die Jahre ziehen?!“
frage ich ihn voll Humor –
aber er geht nicht drauf ein,
denn er lässt [ ... ]