»Sag mal Jastany, worüber haben du und Musubi eigentlich geredet.«
»Ach«, meinte Jastany ausweichend. »Über dieses, jenes und das.«
Ein paar Tage zuvor.
»Musubi, ich muss mit dir reden.«
Jastany erzählte dem Kami alles was sie auf dem Weg erlebt hatte. Vom Auftauchen des riesigen Fuchses über das selbige ihrer Mutter bis hin zur Fuchsstatue.
Den Kami schien das Auftauchen ihrer Mutter jedoch nicht so sehr zu interessieren wie die Fuchsstatue.
»Sei vorsichtig, junge Kitsune. Das was du dort gesehen hast war dein dunkles Selbst. Der Teil von dir der sich nicht kontrollieren lassen will. Aber eines Tages wirst du dich dem stellen müssen, um dein wahres Potenzial zu erreichen.«
»Und was ist mit meiner Mutter?«
Musubi streichelte sich nachdenklich das Kinn. »Vermutlich wollte sie dich retten.«
»Aber warum ausgerechnet jetzt? Warum nicht bei den Tengus oder den hyakki?«
»Musubi weiß es nicht. Die Gedanken einer Frau sind genauso kraus und verworren wie das Anwesen eines exzentrischen Krimibesessenen Eremiten der einen Mord plant.«
»Danke Musubi, du hast mir sehr geholfen«, meinte die Kitsune im ironischen Tonfall.
»Immer wieder gerne«, meinte der Kami mit einem Grinsen welches nicht verriet ob seine Antwort ernst gemeint oder eine Retourkutsche war.
»Was meinst du mit dies und das?«, fragte Gādo.
Jastany stöhnte. »Das erzähl ich dir ein anderes Mal.«
Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.
Sie haben gekämpft und sie haben verloren –
am Ende sind wir alle Opfer der Zeit:
für diese sehr kurze Spanne geboren,
für die eine oder andere Gelegenheit.
Zwischen Sonnenauf- und [ ... ]