Im abendlichen Zeltlager saßen alle beisammen. Die meisten der Soldaten leckten sich ihre Wunden von der Prügelei und einige kamen zu den beiden und gratulierten ihnen zu ihrem Sieg.
»So wie es aussieht haben wir nun den Respekt der Kompanie«, meinte Gādo.
»Aber nicht von jedem«, sagte Jastany als sie den Aufrührer sah wie er den beiden verächtliche Blicke zuwarf.
»Ach vergiss den. Wir haben zwei glorreiche Schlachten geschlagen und uns damit eta- wie heißt das Wort noch?«
»Etabliert?«
»Ja, genau.«
Jastany lachte auf. »´Zwei glorreiche Schlachten´«, äffte sie Gādo nach. »Mal ehrlich, wir haben durch Glück einen Ansturm auf eine Festung überlebt und ein paar betrunkene Idioten vermöbelt.«
»Jede Legende verdient es ausgeschmückt zu werden«, meinte das Onimädchen. »Außerdem kenne ich Typen die Glück hatten zuhauf. Die meisten davon sind an Wundbrand gestorben. Kein schöner Tod. Nein, nein, wir haben die Belagerung durch Können gewonnen.«
»Durch Können? Die Tengus waren nicht darauf vorbereitet gewesen dass jemand den Wall ohne Leiter hinauf stürmt oder sich durch die Mauer malt.«
Beide fingen an zu lachen.
»Wir haben alle nur überrumpelt, weil keiner uns auf der Rechnung hat, doch das wird sich ändern wenn wir so weiter machen. Wer weiß, vielleicht ist ja schon die nächste Katastrophe auf den Vormarsch und dann können wir uns nicht herauswinden.«
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.
Gefühlsduseleien
Ein Tag brachte Enttäuschungen.
Gescheiterte Versuche,
warfen kalten Schnee auf die Gedanken.
Träume sprangen aus den Wolken,
sie brachen sich beinahe das Genick,
doch sie [ ... ]