Kenmeina seishins Problem

© EINsamer wANDERER

Wütend blickte Kenmeina seishin auf seine Untergebenen hinab. Sie hatten es nicht geschafft ihm die Kitsune wieder einzufangen.
Nach Erzählungen war Gādos Keule ihr selbst auf den Zeh gefallen, was schlussendlich eine Steinlawine auslöste welche diese Tölpel zum Verdruss ihres Auftragsgebers nicht getötet hatte. Es war jedoch tröstlich zu erfahren, dass das Onimädchen aufgrund dieser Ereignisse einen angeschwollenen Zeh hatte.
Niemals hätte der Marderhund damit gerechnet dass diese Onischlampe ein Gewissen entwickeln würde um die Jungfer in Nöten zu rettet wie in einem kitschigen Märchen. Schließlich stammte diese Unholdin aus den Winterlanden. Die Onis dort waren wahre Ungeheuer und diese Gādo stellte da nicht die geringste Ausnahme dar. Sie war berüchtigt wie ein bunter Hund.
Kenmeina seishin wog seine Optionen ab. Um das Onimädchen aus dem Weg zu räumen brauchte es schon fast eine Armee. Mit konventionellen Mitteln konnte man sie nicht stoppen. Jedoch war dieses Ungeheuer nicht schlau. Das Mädchen könnte diese Schwäche jedoch ausgleichen. Es war einfach gewesen die Kitsune aufgrund ihrer Unerfahrenheit einzufangen, doch sollte sich dieser Umstand ändern… Der Marderhund schuldete einer mächtigen Person einen Batzen Geld. Jedoch würde auf sein Vermögen im Austausch für eine Kitsune verzichtet werden.
Der Marderhund musste nun viele Schulden erlassen und Hebel in Bewegung setzen um jemand fähigen zu engagieren, der sich dieses Problems annahm.

Fortsetzung folgt…


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