Nun machten sich Gādo und Jastany auf um ihr Ziel zu erreichen. Was auch immer dies war, so dachte die junge Kitsune.
Kitsune … Sie wusste nicht einmal was dies überhaupt bedeutete. Letztlich gab es nur eine Person die es ihr wirklich mitteilen konnte.
»Du, Gādo«
»Hm?«
»Was ist eigentlich mit meiner Mutter?«
»Wieso?«
Jastany schnalzte wütend mit der Zunge »Wieso?! Sie hat meinen Vater verlassen kurz nachdem ich geboren worden war. Sie hat uns beide sitzen gelassen ohne eine Erklärung. Bis zu deinem Eintreffen wusste ich noch nicht einmal was ich bin. Sie hat mich verlassen. So nach dem Thema „Tschüss, Leute. Ach ja, erzähl Jastany bitte nicht, dass sie eine Kitsune ist. Solches Wissen ist für sie vollkommen unbrauchbar.“ Ich meine, mal im Ernst!«
»Das mit dem Verlassen ist nun mal so ein Kitsune-Ding. Weißt du, ihr sucht euch sterbliche Männer oder Frauen in den ihr euch verliebt und dann verlasst ihr sie meist, ohne große Erklärungen. Häufig dann wenn ihr als Kitsunes enttarnt seid. Aber eigentlich wäre es untypisch die Kinder dann allein zu lassen. Meistens wachen sie dann in Fuchsform über ihren Nachwuchs und beobachten ihn aus der Ferne. Ich meine, wie hätte ich oder sonst jemand dich finden können?«
Dies war eine berechtigte Frage. Eine Weile lang sagte niemand etwas.
Licht malt helle Leuchtspurbahnen
in den Alterungsprozess,
Dinge, die von weither kamen,
setzen sich in Träumen fest,
die dir längst Vergangenes bringen
und dein Hiersein noch [ ... ]
Das Leben isst einen dunklen Alptraum und
verdaut ihn zu einer romantischen Insel,
die man angeblich verschieden interpretieren
kann, darf, soll, nein, unbedingt muss!
Denn ungestüm [ ... ]
Wenn Macht regiert durch Angst und Schrecken,
Blutspuren manch Bürgersteig bedecken.
Mord und Totschlag den Tag „versüßen“,
Menschen mit ihrem Leben büßen.
Du findest die Hose! Aber die
Strümpfe sind weg. Du suchst die
Strümpfe. Und findest das Hemd.
Und findest die Schuhe. Und den
Schal. Nur nicht die Strümpfe.
Dann setzt Du die Brille auf. [ ... ]