Das ungezogene Engelchen Miriam!


(C) Copyright' September 2013 by : Franz Andreas Jüttner


Also liebe Leser die Sache war so, ich war mal wieder, weil ich nichts anderes vor hatte, im Universum unterwegs um neue Welten zu besuchen und um auch mal zu sehen wo denn eigentlich der Himmel sei.
So flog ich von Galaxie zu Galaxie, und von Sternen zu Sternen, nur vom Himmel war weit und breit nichts zu sehen.
Also düste ich in der Erwartung doch noch erfolgreich zu sein weiter durch die Weiten des mir bekannten Universums, ohne jedoch fündig zu werden.
Als ich mich bereits auf dem Heimweg befand sah ich in einem Sternennebel eine junge Lady mit Flügeln und rief ihr zu, hey wer bist Du denn?
Sie rief zurück, ich bin "Miriam" die Tochter des Galaxiengottes, ja und ich ärgere ihn des öfteren, denn er meint immer mir zu Befehle zu erteilen, nur das mag ich nicht, denn ich bin doch schon 18 Lichtjahre alt und erwachsen!
Sie fragte mich, wollste wissen was ich jetzt so treibe?
Ich meinte, nun ja, warum nicht junge Lady.
Sie nahm mich an der Hand und flog mit mir in mein Sonnensystem wo mein Zuhause war und meinte, da auf dem Mond, da habe ich die Köpfe von bösen Männern von der Erde die ich ihnen abgetrennt habe.
Ich sagte zu ihr, nun dies ist aber nicht die feine Engelsart mit Menschen umzugehen, aber sie lachte und sagte mir, nun ich habe diese Herrn erst zu Stein werden lassen um sie dann zu köpfen.
Und warum fragte ich sie, nun erklärte sie mir, diese Herrn haben ihr Frauen und Kinder schlecht behandelt, sie haben ihre Mitmenschen verleumdet, ja und sie haben über Gott gelästert, und dies sei nun ihre gerechte Strafe.
Da erklang eine sonore Stimme durch das Sonnensystem mit den Worten, "Miriam" was hast Du da getan?
Da wurde Miriam ganz verlegen und rief, aber Vater ich habe doch garnichts getan!
Ja und da sah ich ihn, den Vater von Miriam, den Gott der Galaxie, und er rief wütend, nun meine Tochter, mache alles wieder rückgängig, denn wenn Du dies nicht tust werde ich dich für die nächsten 18 Lichtjahre zu deinem Onkel in die Welt der unendlichen Weite schicken wo du dann die Dunkelheit beseitigen musst.
Miriam wurde ganz kleinlaut und versprach ihrem Vater das zu tun was er von ihr verlangte.
Zu mir meinte er mit einem Lächeln, du möchtest den Himmel sehen Erdenbürger?
Ich sagte zu ihm, nun ja wenn es möglich wäre, ja warum nicht.
Miriam machte ihre Untaten ungeschehen um mich dann an ihre Hand zu nehmen mit der Bemerkung, ja und jetzt folgen wir meinem Vater in den Himmel.
Ihr Vater der Gott der Galaxie öffnete ein großes Tor bestehend aus Sternen und sagte zu mir, siehe dies ist der Ort der Götter, der Ort den Menschen zu ihren Lebzeiten nie sehen werden.
Nun Erdenbürger meinte er nachdem ich den Himmel sehen durfte, erzähle keinem Menschen wie der Himmel aussieht, denn ansonsten müsste ich dich für viele Lichtjahre in die Verbannung schicken.
Ich fragte ihn und wohin wäre das?
Er lachte sehr laut und meinte, bei Euch auf Erden nennt man es Hölle, ja und dort ist er, der Teufel mit Namen "Luzifer"!
Da hörte ich eine grollende Stimme durch das Universum hallen die mir zu rief, ich warte schon auf dich du sündiger Erdenbürger!
Miram rief, nein Luzifer, der Erdenbürger wird nicht zu dir kommen, denn mein Vater und ich haben ihm schon einem Platz bei uns im Himmel reseviert.
Luzifer grollte und lachte und meinte, na wir werden es sehen wenn es soweit ist.
Also du Erdenbürger meinte der Gott der Galaxie, du weißt was dich erwartet wenn du dieses Geheimnis an die Menschheit verrätst.
Ich sagte ihm, du darfst versichert sein, ich werde nie ein Wort über den wahren Himmel von mir geben, versprochen.
Miriam nahm mich in ihre Arme und gab mir einen himmschlischen Kuss und meinte, ja und ich werde ab sofort keine Männer der Erde mehr zu Stein werden lassen und sie köpfen, das verspreche ich dir mein lieber Freund!
Aber verspreche mir bitte, dass wenn Du solche bösen Männer begegnest ihnen mal kräftig die Meinung sagst.
Ich versprach es ihr, denn auch ich bin ja der Meinung dass man mit seinen Mitmenschen anständig und respektvoll umzugehen hat.
Vorallem auch mit seinen Familienangehörigen!
Miriam und ihr Vater wurden plötzlich eine Einheit und sagten zu mir, nun du Erdenbürger, gehe zurück in deine Welt und lebe in Glück und Zufriedheit bis zu deiner letzen Stunde, bis wir dich dann zu uns rufen werden.
Bevor ich mich versah war ich wieder auf meiner geliebten Erde und wusste, ich hatte etwas Einmaliges erleben dürfen, nur ich musste für immer schweigen.
Als ich letzten Sonntag in der Kirche beim Gottesdienst war sah ich hoch oben im Kirchenschiff ein goldenes Engelchen das mich anlächelte und mit einem Auge blinzelte als wollte es mir sagen, ich bin es doch, deine Miriam, dein Engelchen!
Ich winkte diesem Engelchen verstohlen zu und blinzelte zurück, ja und da lächelte dieses goldene Engelchen und ich wusste, ja sie ist es!
Ja und wenn Miriam jetzt mir beim schreiben meiner kleinen Geschichte zuschaut, dann rufe ich ihr in Gedanken zu, hallo du Engelchen des Himmels, ich habe meinen Mitmenschen über dich berichtet, jedoch nicht unser Geheimnis zu verraten.


Nun lieber Leser meiner kleinen Geschichte, so endet diese kleine Nachtgeschichte, und ich hoffe du hast irgendwann auch solch ein himmlisches Erlebnis.


© Franz Andreas Jüttner


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