3.
Überall waren Kameras und ich lief in ein Blitzlicht Gewitter. Mein Lächeln verschwand. Was sollte das? Was machen die hier? Wieso sind alle Kameras auf mich gerichtete?
Ich krallte mich an Taylors Hand fest und Taylor ließ mich nicht los. Wir kamen zu unserem Auto, das uns zum Flughafen brachte und ich stieg schnell ein. Taylor folgte mir. Zum Schluss setzte sich noch ein Mann ins Auto, den ich bei Essen gesehen hatte. Er hatte sich die ganze Zeit mit Sam unterhalten. Das wird wohl…
„Selena, das ist Yuma. Mein Bruder.“, bestätigte Taylor mir meine Annahme. Ich reichte ihm die Hand und er nahm sie und küsste sie sanft.
„Freut mich sie kennen zu lernen, Sir.“, sagte ich höflich. Yuma lachte und schüttelte den Kopf.
„Nenn mich Yuma.“
Ich grinste ihn an.
Yuma begann ein Gespräch mit Taylor. Ich hörte nicht mehr zu. Ich starrte auf die Kameras und Fotoapparate. Der Wangen fuhr los, doch meinen Blick wendete ich nicht ab, bis wir um die erste Kurve waren.
Ich unterbrach deren Gespräch:
„Kann mir bitte einer von euch sagen, was dieser Paparazziauflauf soll?“
Taylor schwieg, nur Yuma antwortete mir:
„Ich dachte Sam hätte es dir schon erzählt. Mein Lager ist das größte in ganz Eurasien. Wir besitzen demnach viel Geld und Taylor himmeln alle reichen Weiber an, weil er bis jetzt Single war und Geld hatte und weil man durch ihn berühmt werden könnte.
Ich habe schon meine Frau gefunden. Anna. Tolle Frau. Echt. Wir sind die, zu denen man früher Popstars gesagt hat. Und natürlich ist das eine neue Schlagzeile, wenn der meist begehrte Mann in Eurasien eine Frau findet.“
„Aber du hast mich gekauft. Er hat mich nicht gefunden. Ich bin nicht reich. Also warum so ein Drama?“, fragte ich.
„Schätzchen, weil du den meist begehrtesten Mann gehörst! Du kennst doch bestimmt die Englische Geschichte.“
„Ja natürlich. Das haben wir in der Schule auswendig gelernt.“, dabei musste ich lachen.
„Ja genau. Und was war das 2011 mit Kate und William? Jeder wollte William und Kate hat ihn bekommen und sie wurde dann auch von Paparzzos verfolgt.“
Jetzt begriff ich es. Ich hatte mich in den wohl meist begehrtesten Mann in Eurasien verliebt und spielte jetzt so eine Geschichte, wie dieses Drama von dieser Königsfamilie aus England.
„Ok. Also genauso ein scheiß Schicksal wie Kate…“
Bevor Yuma etwas sagen konnte, schaltete sich Taylor wieder an:
„Wir sind am Flughafen.“
Er öffnete die Tür, nahm meine Hand und wir gingen Hand in Hand zum Flugzeug. Wieder waren überall Kameras und das Blitzlichtgewitter ließ nicht nach.
Alle stellten mir fragen, wie:
„Wann werden sie heiraten?“
„Wie haben sie Taylor Meißner kennen gelernt?“
„Was haben sie jetzt als nächstes vor?“…
Ich war froh als wir die Treppen zum Flieger hoch gingen. Eigentlich wollte ich nur noch rein, doch Taylor drehte sich um und riss mich mit. Er flüsterte mir:
„Lächeln und Winken“, und das tat ich. Natürlich nicht so elegant wie er, aber immerhin so das man es durch gehen lassen konnte.
Taylor hielt auch meine Hand immer noch fest, als Yuma hinter uns ins Flugzeug kam und sich sie Türen schlossen. Wir setzten uns auf eine Couch. Trotzdem ließ er meine Hand nicht los. Yuma ging an uns vorbei.
Jetzt erst bemerkte ich die Tür, die zu einem neuen Zimmer führte. Yuma öffnete sie und kurz bevor sie sich wieder schloss, sah ich Bonny und Lisa dort herum laufen.
„Hey Selena.“
Ich drehte mich zu Taylor um. Ich blickte direkt in seine wunderschönen Augen.
„Es tut mir leid, dass das für dich ein scheiß Schicksal ist.“
Ich sagte nichts und ließ ihn fortfahren.
„Ich hatte dich auf einen Ball gesehen vor einem Monat. Ich fand dich so wunderschön und dein Lachen… deine Augen strahlen, wenn du lachst. Du warst sympathisch zu allen und immer nett und aufrichtig. Ich dachte, dass du Sams Frau wärest, aber als ich im Internet dich gesucht habe, belehrte mich das eines besseres. Natürlich warst du kein reiches Mädchen und ich müsste dich kaufen, aber das war mir egal. Ich war so egoistisch. Ich hab nur auf meine Bedürfnisse geachtet, weil ich dich so unbedingt wollte, wie es dir dabei gehen würde, hab ich nicht bedacht. Es tut mir so unendlich Leid. Du weißt nicht wie doll.
Und wahrscheinlich musst du mich heiraten und ein Kind von mir bekommen, obwohl du das nicht willst und mich nicht liebst. Es tut mir so verdammt leid.“
Bevor er weiter reden konnte, hielt ich ihm den Mund zu.
„Ich danke dir, dass du mich daraus geholt hast. Ich danke dir, dass du es bist, der mich kaufte.
Ich hab mich in dich verliebt. Seit dem ersten Mal als ich dich sah. Ich glaube eigentlich nicht an `Die Liebe auf den ersten Blick` aber du hast mich was Besseres gelehrt und als ich aufwachte und dich als erstes sah, wusste ich dass ich bei dir bleiben möchte. Du brauchst dich für nichts zu entschuldigen.“
Jetzt lachte er und ich mit ihm.


© BellaLuna


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Beschreibung des Autors zu "Ich suche noch nach einer Überschrift (Teil 3)"

3. Teil dieser Geschichte...

Ich hoffe es gefällt euch....




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