Magdalena auf dem Mond.

Eine kleine "Gutenachtgeschichte" mit viel Herz!



(C) Copyright' September 2013 by : Franz Andreas Jüttner


Es begab sich vor einiger Zeit dass ich zum Mond hoch blickte und mir überlegte, wie es denn wäre wenn ich auf ihm spazieren gehen könnte.
Da gab es nur das Problem wie zu ihm hoch zukommen, und ich fand dafür auch keine Lösung.
Also fand ich mich mit dem Gedanken ab, nie zu ihm hochfliegen zu können und sagte mir, na dann schreibe ich halt eine Geschichte zu diesem Thema.

Gesagt, getan, und hier ist sie nun, die kleine Geschichte von meiner kleinen Mondfreundin Magdalena:


Es war in einer Wolkenlosen Nacht im letzten Winter und der Mond stand in seiner vollen Größe am Nachthimmel und ich genoss diesen Anblick, ja und ich sah durch mein Fernrohr und sah Berge und Täler und ich sagte zu mir, ach was wäre es doch so schön mal zu ihm hochfliegen zu können.
Da dieser Wunsch aber nie in Erfüllung gehen würde beschloss ich, mich zur Ruhe zu legen und das Bild dieses wunderschönen Vollmondes in meinem Geiste einwirken zu lassen.
So schlief ich dann sehr schnell ein und bevor ich mich versah stand ich auf einem Hügel und blickte zum Vollmond hoch und rief, ach wie wäre es schön jetzt bei dir zu sein du Juwel des Nachthimmels.
Nur von ihm kam leider keine Antwort und dann dachte ich so bei mir, jetzt gehe ich in mein Zuhause und mache mir eine gute Zeit, aber irgendetwas hinderte mich daran.
Plötzlich stand da ein kleines Mädchen und lächelte mich liebevoll an und sagte zu mir, hallo Franz, ich bin die Magdalena, die Tochter des Mannes im Mond und ich kann dir helfen zu ihm hoch zukommen.
Ich setzte ein müdes Lächeln auf und sagte zu ihr, ach junges Mädel, wenn ich schon nicht weiß wie ich zu ihm hochkommen soll, wie willst Du es denn dann schaffen, und sie lachte laut und meinte, mit meiner Himmelsleiter natürlich.
Ach liebe Magdalena sagte ich zu ihr, wenns nichts Leichteres ist, dann holste die Himmelsleiter jetzt und wir steigen zum Mond hoch, wobei ich mir ein Grinsen nicht verkneifen konnte.
Magdalena hob ihre Arme und Hände und sprach einen sonderbaren Spruch und schwupps hatte sie eine Leiter in ihren Händen, ja und dabei grinste sie jetzt über ihr ganzes Gesicht, das übrigens wunderschön war.
Sie stellte diese "Himmelsleiter" auf und sagte, erhebe dich du Himmelsleiter, denn ich möchte hoch zu meinem Papa und mich an ihm lehnen und ihm sagen wie lieb ich ihn habe, und man glaubt es kaum, die Himmelsleiter streckte sich Stück für Stück gen Mond bis sie bei ihm angelangt war und Magdalena kletterte an ihr hoch bis zum Mond und rief, geliebter Papa ich bin es, deine geliebte Tochter Magdalena, und ich habe einen Freund mitgebracht, den Franz, der möchte Dich mal kennenlernen.
Sie rief zu mir herunter, Franz klettere doch auch hoch, dann lernste meinen Papa mal kennen, ja und Du kannst mit ihm und mir auf dem Mond spazieren gehen!
So stieg ich, zwar etwas ängstlich, die Himmelsleiter hoch und sah wie Magdalena sich liebevoll an ihren Vater schmiegte und zu ihm sagte, oh Papa ich habe Dich so sehr lieb!
Dieser Herr im Mond stellte sich mir vor und meinte, ich bin Luna der Wächter der Mondphasen und Vater von der kleinen Magdalena, sie ist die Mittlerin zwischen mir und den Erdenbürgern, und heute Nacht hat sie sich dazu entschlossen Dich zu besuchen, denn Du schaust ja bei jedem Vollmond zu mir hoch, und das musste doch einmal mal belohnt werden.
Und ob ihr es glaubt oder nicht, der Mann im Mond, Magdalena und ich spazierten Hand in Hand auf dem Mond und erfreuten uns der Sterne am Himmel, und was besonders schön war, dieser bläuliche Planet da oben am Mondhimmel, das Juwel in unserem Sonnensystem, es war einfach ein himmlische Anblick.
Ich sagte zu den beiden, seht ihr meine Freunde, das da oben, das ist meine Heimat, meine Erde auf der ich lebe und jede Vollmondnacht zu Euch hochsehe, denn auch der Mond ist ein wunderbarer Anblick von der Erde aus.
Beide meinten, nun wird es aber Zeit dass Du wieder zurück in deine Welt gehst, denn auf der Erde geht es bald der Mond unter und vorher musst Du wieder auf deiner Erde zurück sein, denn wenn nicht, kannst Du nie mehr zurück und musst für immer hier bei uns bleiben.
Ja und dies wirst Du wohl nicht mögen unser Freund der Erde.
Nun meine Freunde sagte ich zu beiden, ich werde nun die Himmelsleiter wieder herunter steigen und in der nächsten Nacht wieder mit dem Fernrohr zu Euch hochblicken, versprochen.
So stieg ich wieder die Himmelsleiter herab zu meiner geliebten Erde und hörte Magdalena noch rufen, hallo Franz mein Freund, ich komme eines Tages wieder, versprochen!
Ja und dabei hatte sie wieder ihr liebliches Lächeln in ihrem schönen Gesicht und ich war ganz fasziniert davon, echt wahr.

Als ich am Morgen aufwachte dachte ich so bei mir, was für ein toller Traum.
Plötzlich hörte ich eine weibliche Stimme in mir die rief, es war kein Traum mein lieber Freund, das hast Du wirklich erlebt!

Und da hörte ich Magdalena leise singen, lu la lu und der Mann im Mond schaut dir zu….!

Und meine verehrten Leser meiner Geschichte, jetzt wusste ich es, es war ein Erlebnis der ganz besonderen Art das mir von den göttlichen Wesen des Himmels geschenkt wurde.

Ja und ich rief in der nächsten Vollmondnacht zum Mond hoch, danke ihr lieben Himmelswesen, danke sehr….!


© Franz Andreas Jüttner


1 Lesern gefällt dieser Text.


Diesen Text als PDF downloaden




Kommentare zu "Magdalena auf dem Mond."

Es sind noch keine Kommentare vorhanden

Kommentar schreiben zu "Magdalena auf dem Mond."

Möchten Sie dem Autor einen Kommentar hinterlassen? Dann Loggen Sie sich ein oder Registrieren Sie sich in unserem Netzwerk.