Heute erzähle ich Euch von einem mystischen Traum in der mir eine ganz seltsame Lady begegnete:

Die Verführung!


Copyright‘ Mai 2013 by: Franz Andreas Jüttner


Also es war so, ich trottete eines Abends ohne Ziel durch die Gegend, denn ich hatte soviele Sachen im Kopf die ich erst ordnen musste und wollte, und da dieser Abend irgendwie dafür geschaffen war habe ich meinen Gedanken freien Lauf gelassen.
Ich merkte dabei gar nicht dass die Zeit wie im Flug verging und ich übersah dass es dunkel geworden war, so tief war ich in meine Gedankenwelt versunken.
Irgendwann kam ich zu einem Zaun wo eine junge Frau stand und versuchte daran hoch zu steigen, und ich fragte sie, junge Drama sagen sie nur, sie wollen da drüber steigen, und sie meinte ja junger Mann, siehe da drüben ist der Baum der Erlösung und der Erleuchtung, und von diesem möchte ich mir eine Frucht nehmen damit ich von diesem erbärmlichen Erdenleben erlöst werde.
Ich sagte zu ihr, nun das wird alleine etwas schwierig sein da rüber zu klettern, aber wenn sie wollen kann ich ihnen ja als Steigbügel dienen.
Da sah sie mich lieblich an und sagte zu mir, ach warum steigen sie den nicht über den Zaun und holen mir eine dieser leckeren Früchte, sie dürfen sich ja auch eine mitnehmen wenn sie es wollen.
Ich zögerte zuerst, denn irgendwie hatte ich ein komisches Gefühl in der Magengegend, aber als sie mich mit ihren himmlisch schönen Augen ansah wurde ich schwach und sagte zu ihr, schöne Frau, für sie würde ich sogar die Sterne vom Himmel herab holen.
Also hangelte ich mich an dem Zaun hoch bis ich ganz Oben war um dann auf der anderen Seite herab zu springen.
Als ich dann drüben war hörte ich eine dröhnende Stimme von irgendwo her die rief, hey du Erdenmensch, willst Du etwa von meinem Baum der Erlösung und Erleuchtung naschen?
Ich sagte ganz überrascht, oh ja, ich möchte der Dame dort eine schöne Frucht rüber bringen, denn sie möchte diesem armen Erdenleben entkommen, um dann in einer ganz anderen Welt ihr Dasein fristen.
Die Stimme rief, lass das sein, denn die Früchte dieses Baumes sind nur für die Götter, denn sie benötigen sie für ihr Tun in ihrer Welt, und wenn ihr davon Esst werdet ihr für alle Zeiten verflucht sein.
Ich lachte mal laut und sagte zu dieser Stimme, ach was erzählst Du denn da?
Warum sollen nur immer die Götter das Beste vom Besten bekommen, und wir Menschen werden mit den normalen Früchten abgespeist.
Da wurde die Stimme wütend und meinte, tue nun was du nicht lassen kannst, aber jammere dann nicht wenn dir davon so richtig übel wird.
So nahm ich zwei dieser Früchte und kletterte wieder über den Zaun zu dieser schönen Lady, und gab ihr eine dieser Früchte.
Wir setzten uns auf die duftende Wiese und begannen uns an dem tollen Geschmack dieser edlen Frucht zu erlaben, und plötzlich wurde es mir so richtig komisch im Kopf, ich sah plötzlich Schmetterlinge umher fliegen, und ich hörte wunderbare Stimmen die mir sagten, herzlich willkommen im Reich der göttlichen Wesen, genieße die Zeit bei uns, denn morgen Früh wird wieder alles vorbei sein.
Die junge Lady, deren Namen im übrigen „Evelynn“ war, erhob sich und nahm meine Hand und dann flogen wir hoch zu den Sternen und waren dabei so unendlich glücklich, und wir sangen die Lieder der Götter die von Liebe und Freundschaft handelten.
Wir erblickten Dinge die ein Mensch noch nie gesehen hat, und wir bekamen Erkenntnisse die in keinem Buch der Welt stand, und wir wussten, wir waren den Göttern nah.
Die Stimme aber sagte zu uns, so ihr beiden Erdenbürger, jetzt reicht es, ihr müsst jetzt wieder zurück in eure Welt, denn dort warten große Aufgaben auf Euch die ihr lösen müsst, also bis bald ihr beiden Liebenden.
So standen wir beide wieder vor diesem Zaun und waren uns einig, wir würden wieder kommen und uns diese Früchte holen.
Ich ging dann wieder meines Weges und dachte über das erlebte nach, und plötzlich stand ein älterer Mann mit einem langen Vollbart vor mir und sagte zu mir grinsend, tue so etwas nie wieder, denn Du hast der Braut von Luzifer diese Frucht gegeben, und beim nächsten mal wird sie Dich in ihr Reich mitnehmen, denn ihre Schwester Lucycretia sucht ganz dringen einen Mann für ihre höllischen Spielchen.
Ich sah ihn ganz verdutzt an und bekam kein Wort raus, und plötzlich löste sich dieser alte Mann in Nichts auf und war wie vom Erdboden verschwunden.
Eine Woche später ging ich trotzdem wieder zu diesem Zaun und tatsächlich die junge Lady war wieder da und bat mich ihr eine dieser Früchte zu pflücken, nur ich sagte diesmal zu ihr, nein ich werde dies nicht noch einmal tun ,denn ich weiß Du bist die Braut von Luzifer und willst mich in dein Reich entführen.
Sie sah mich plötzlich ganz böse an, und ihre Augen versprühten das Feuer der Hölle und sie schrie, ach du armes Menschenkind, was weißt Du schon!
In mir spürte ich, ich musste mich ganz schnell von ihr entfernen, ansonsten wäre ich für immer verloren.
So nahm ich meine Beine in die Hand und rannte was ich konnte nach Hause.
Ich legte mich zu Bett und schlief dann doch sehr schnell ein, und ich träumte von göttlichen Wesen die mir zu verstehen gaben, dass ich etwas ganz Besonderes sei und versprachen mir, jede Nacht in meine Träume zu kommen, aber nur wenn ich alles niederschreiben würde und es ihnen per Internet zusenden würde.
Am Morgen wachte ich gut erholt auf und freute mich über die strahlende Sonne und nahm mir vor einen ausgedehnten Spaziergang zu machen, natürlich mit meiner Kamera ausgestattet um schöne Bilder zu machen.
Aber was war das denn da auf meinem Nachttisch?
Es war eine Frucht so wie die von diesem mystischen Baum, und diese Stimme ertönte wieder und sagte zu mir, die ist für Dich mein Freund, esse sie erst dann wenn wir es dir sagen.
Ich sagte, ja dies werde ich tun.

Ja lieber Leser dieser Geschichte, diese Frucht liegt noch Heute auf meinem Nachttisch, aber sie ist nie schlecht geworden, irgendwie schon seltsam!

Was das wohl zu bedeuten hat?


© Franz Andreas Jüttner


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