My Futuredream!

Eine Begegnung der anderen Art!



© Franz Andreas Jüttner

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Prolog:
Es gibt Nächte in denen man in Träume eintaucht die einem wunderbares erleben lässt, und so etwas ist mir passiert.


Die Geschichte:
Ich war ein junger Mann und begann eine Stelle in einer Elektronikfirma die hochkomplexe Robotersysteme entwickelte die in der Fertigungsindustrie gebraucht wurden.
Sehr schnell konnte sich der Firmeninhaber von meinem Können überzeugen und bot mir eine Daueranstellung an, und übertrug mir die Entwicklung der künstlichen Intelligenz, wobei es darum ging die Roboter autark arbeiten zu lassen, ohne dass ein Mensch etwas dazu tun musste.
Das Angenehme an dieser Stelle war, dass ich wunderbare Kolleginnen und Kollegen an meiner Seite hatte, alle ganz tolle Entwickler in ihrem Spezialfach, darunter war auch eine junge Lady mit langem blondem Haar und stahlblauen Augen, einfach eine überirdisch anzusehende Gestalt.
Und irgendwie schien sie sich für mich zu interessieren, denn sie suchte des Öfteren meine Nähe und flirtete auch heftig mit mir, und ich wäre kein Mann, wenn ich nicht darauf eingegangen wäre.
Ihr Name war Ingeborg, tja und was soll ich sagen, ich verliebte mich unsterblich in sie, nur irgendwie wurde ich das Gefühl nicht los, dass mit ihr etwas nicht stimmte, nur was das konnte ich zu diesem Zeitpunkt noch nicht wissen.
Trotzallem, die Zusammenarbeit mit ihr klappte hervorragend und wir lösten zusammen doch einige komplexe Aufgaben der Informatik und Robotik.
An einem Abend, es war schon spät geworden, kam ich an dem Umkleideraum der Frauen vorbei und sah von einem Spint die geöffnete Tür, da mir dies komisch vorkam sah ich nach und blickte auch mal kurz in das Innere des Spint’s und erblickte so etwas wie ein Webcam.
Ich nahm sie in meine Hände und untersuchte sie, konnte aber keine Anschlüsse entdecken damit man sie an einen Rechner anschließen konnte, also nahm ich sie und ging raus auf den Flur wo einige Mitarbeiter der Firma gerade eine Zigarettenpause machte und zeigte ihnen dieses komische Ding.
Da öffnete sich eine Tür und eine junge Frau meinte, lasst mich bitte vorbei denn ich möchte mir den dort hängenden Mantel anziehen.
Wie von einem Geistesblitz getroffen zog ich unbewusst an der Rückseite dieses Gerätes und plötzlich erstrahlte der Nachthimmel in einem gleisendem Blau, und die Sterne leuchteten in einem Gelb das ich so noch nicht zu Gesicht bekommen hatte.
Zog ich noch weiter, erschienen am Abendhimmel auch noch Galaxien und galaktische Nebel, einfach nur zum Staunen dieser Anblick.
Wir hörten einige Stock höher im Haus wie die Leute riefen, seht mal wie sich der Himmel verändert, einfach überirdisch!
Die Kollegen meinten, es handele sich dabei nur um ein Spielzeug mit dem man diese Effekte erzeugen könne und gingen lachend wieder in ihre Labors um ihrer Arbeit nachzugehen.
Ich legte dieses „Ding“ wieder in den Spint und schloss die Tür und ging dann wieder an meine Arbeit, denn sie musste am nächsten Tag erledigt sein.
Am folgenden Tag bemerkte ich, dass mir dieses „Ding“ nicht aus den Kopf gehen wollte, und irgendwie reifte in mir der Gedanke der Sache mehr auf den Grund zu gehen.
Kurz nach Feierabend versteckte ich mich hinter einem Vorhang im Umkleideraum der Ladys um zu sehen wem dieser Spinnt denn gehöre, und ich sollte nicht enttäuscht werden.
Da kam meine blonde Traumfrau herein um sich ihres Arbeitskittels zu entledigen aber ohne das Licht einzuschalten.
Ich sah wie sie etwas an ihrem Hals machte und plötzlich hob sie ihren Kopf um ihm ein seltsames Modul zu entnehmen, um dann ein anderes einzusetzen.
Mein Herz pochte mir bis zum Hals, und mein Atem stockte mir, ich war nichtmehr fähig mich zu bewegen.
Sie setzte ihren Kopf wieder auf und sah dann wieder wie ein normaler Mensch aus, nur eines wusste ich, diese Lady war nicht von dieser Erde!
Nachdem die Lady den Raum verlassen hatte kneifte ich mich am Arm und sagte zu mir, das haste nur geträumt mein Freund.
So vergingen die Tage, aber mir ging das alles nicht aus dem Kopf und so nahm ich mir vor mich nochmal auf lauer zu legen um sie dann zu überraschen wenn sie ohne Kopf da stand.
Eines Abends, die anderen Kollegen machten mal wieder ihre Zigarettenpause schleichte ich mich in den Umkleideraum und versteckte mich wieder hinter dem Vorhang und wartete bis diese Lady wieder auftauchte und ihren Kopf abnahm.
Ich musste nicht lange warten und siehe da, sie löste wieder ihren Kopf vom Hals und tauschte wieder solch ein seltsames Modul in ihrem Gehirn aus, nur diesmal sah ich aus ihrem Kopf ein bläuliches Leuchten und einen seltsamen Summton, da nahm ich meinen ganzen Mut zusammen und trat hinter dem Vorhang hervor und schaltete die Beleuchtung des Raumes ein, tja und was soll ich sagen, der Kopf schaute mich ganz entgeistert an und sprach zu mir, oh nein, oh nein dies durfte nicht passieren!
Sie setzt sich ihren Kopf wieder auf ihren Hals und meinte dann noch, was suchst Du denn hier?
Ich sagte zu ihr, viel wichtiger sei doch was sie denn hier in dieser Firma suche, denn es war ja nicht zu übersehen dass sie nicht von dieser Welt sei.
Nun mein lieber Kollege setzen wir uns erst einmal, dann erzähle ich dir was es mit mir auf sich hat.
Also so fing sie an, ich bin Terzia vom dreifach Sternensystem Xerxis, viele Lichtjahre von eurem Sonnensystem entfernt, und ich bin vor Jahren hierher geschickt worden um dich hier zu treffen, denn du wirst in nächster Zeit eine epochale Entdeckung machen die wir bei uns gebrauchen können, denn unsere Roboter haben sich gegen uns gestellt und wollen die Herrschaft über uns übernehmen.
Ich lachte mal laut und sagte zu ihr, gerade ich soll eine epochale Entdeckung in dieser Firma machen?
Da lachen ja selbst die Hühner im Stall sagte ich zu ihr!
„Terzia“ meinte, lach nicht du wirst sie machen diese Entdeckung.
Ich dachte so bei mir, wenn ich so richtig nachdenke hat sie eigentlich recht, denn seit geraumer Zeit gingen mir viele Dinge in Sachen künstlicher Intelligenz durch meinen Kopf, nur ich konnte diese Gedanken noch nicht ordnen und zusammenfügen.
Sie bat mich sie nicht zu verraten damit sie bei Zeiten mein Wissen mit zu ihrem Sonnensystem nehmen könne, ich versprach es ihr.
Tja und so kam es denn auch, Wochen später stand ich am Morgen auf und hatte einen Geistesblitz und ich sah alles klar vor mir, und ich schrieb sofort alles nieder um es „Terzia“ geben zu können.
Am Abend nach getaner Arbeit übergab ich ihr das was ich am Morgen verfasst hatte und sie nahm mich in ihre Arme und meinte, mein Freund, du hast unsere Zivilisation damit gerettet, ich werde dein Wissen sofort in mein Sonnensystem übermitteln damit unsere Roboter umgehend umprogrammiert werden.
Sie meinte, so jetzt muss ich dich verlassen denn ich werde in meiner Heimat jetzt gebraucht, aber dieses „Ding“ lasse ich dir da, denn damit kannst du immer mit mir in Kontakt treten, ich zeige dir wie es funktioniert.
Achte aber bitte darauf dass es nicht in die falschen Hände gelangt, denn wer es hat der könnte es gegen die Menschheit einsetzen.
Wir gingen gemeinsam auf den Balkon in unserem Stockwerk und sieh nahm mich in ihre Arme und gab mir einen innigen Kuss und sagte zu mir, mein lieber Freund, nochmals danke für alles, ich werde dich nie vergessen, und wenn es mir möglich ist werde ich dich mal besuchen kommen, versprochen.
„Terzia“ griff an ihren Kopf und verwandelte sich prompt in eine gelblich leuchtende Kugel und sprach nochmal zu mir, also bis bald mein lieber Retter, wir bleiben in Kontakt.
Tja und was soll ich sagen, „Terzia“ entschwand in den Himmel und änderte ihre Farben um mir wohl „Good By“ zu sagen!
Ich sah dieser gelblich leuchtende Kugel noch eine Weile zu bis sie in der Milchstraße verschwand, aber in meinem Ding hörte ich sie nochmal sagen, mach es gut mein Freund, wir sind immer bei dir wenn du uns brauchst.
An diesem Abend machte ich dann früher Feierabend und Zuhause angekommen probierte ich an diesem „Ding“ herum, aber was es tat das verrate ich Euch nicht, denn es könnte ja einer von euch auf dumme Gedanken kommen!

Nachtrag:
Als ich aus diesem wunderbaren Traum erwachte wusste ich, wir sind nicht alleine im Universum, versprochen meine Freunde in Nah und Fern!


© Franz Andreas Jüttner


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