Der Tag an dem die Welt untergehen wird!

Eine apokalyptische Prophezeiung alter Kulturen!

Teil 2: Die Audienz beim Stammesfürsten.


Copyright‘ Dezember 2012 by: Franz Andreas Jüttner

So begab ich mich guten Fußes zum Stammesfürsten Cocotupala um zu hören was er mich zu berichten hatte über diesen seltsamen Kalender der Mayas.
Mir fiel auf, dass ich fast wie ein Staatsgast empfangen und begrüßt wurde, und die Diener des Stammesfürsten servierten mir edle Speisen und Getränke, und nicht das was ich bei meinen Gastgebern serviert bekam.
Ich staunte nicht schlecht als ich das Innere des Palastes zu Gesicht bekam, er war mit goldenen Statuen versehen und die Steinfiguren waren derart fein gearbeitet, dass ich aus dem Staunen nicht mehr heraus kam.
Tja und im Thronsaal fiel mir ganz einfach die Kinnlade herunter, soviel Prunk hatte ich noch nie in meinem Leben gesehen, einfach umwerfend!
Der Stammesfürst Cocotupala begrüßte mich höflich und erklärte mir, dass er mir in Kürze ihren Kalender zeigen und erklären würde, aber vorher musste ich mit ihm noch ein spirituelles Reinigungsbad nehmen, denn in die Halle der Götter durfte man nur in absoluter Reinheit hinein.
Als ich mit ihm dann in seinem bescheidenen Hallenbad, so nannte er es, eintrat war ich nun vollends bedient, denn was ich da sah überstieg meine Vorstellungskraft.
Das Becken des Bades war mit kleinen bläulichen Kacheln zu einem fantastischen Muster ausgelegt, und die Haltegriffe ins Becken waren mit Gold belegt, einfach himmlisch.
Und wer glaubt im Becken war kaltes Wasser der irrte total, denn es war für den Körper angenehm temperiert, da konnte ich mich auf Dauer daran gewöhnen.
Nun wer glaubt dies sei alles, der irrt total, da kamen Diener mit erlesenen Speisen und Getränke, noch besser als das was ich vorher von den Diener als „Snack“ erhalten hatte.
Ihr könnt euch ja vorstellen, dass ich diese Vorzugsbehandlung sowas Genoss, dass ich aus diesem Bad überhaupt nicht mehr heraus wollte, nur nach einer Stunde war halt wieder alles vorbei.
Danach gingen wir in einen kleinen Raum wo der mysteriöse Kalender stand, aber auch seltsam geknüpfte Bänder bekam ich da zu Gesicht, und ich fragte mich, für was die wohl nützlich sein könnten.
In der Mitte des Raumes standen zwei vergoldete Stühle auf die wir uns setzten, und dann brachten die Diener den in Stein gemeißelten Mayakalender, ein Wunder der Steinmetzkunst!
Der Stammesfürst Cocotupala begann dieses Wunderwerk mir zu beschreiben indem er ganz innen in dem Steinkreis begann und Außen endete.


Und um die ganze Sache abzukürzen hier nun die Zusammenfassung:


Von allen alten Kalendern, die uns bekannt sind, ist der Kalender der Maya in Mittelamerika der rätselhafteste.
Einerseits bestätigt er unsere heutigen astronomischen Messungen am genauesten,
andererseits beginnt die Kalenderrechnung dieses Volkes mit einem ‘‘Anfangsdatum’’, das in die Vorgeschichte hineinreicht.
Seit vielen Jahrzehnten bemüht sich die Forschung darum, diesen Kalender zu erhellen.
Das ist besonders für die Kulturgeschichte sehr wichtig, weil die religiösen Vorstellungen und Kulte der Maya aufs Engste mit einer fast ‘‘neurotisch’’ zu nennenden Beobachtung der Gestirne verbunden sind.
Dieser mehr als 5000 Jahre währende, angsterfüllte Blick auf den Himmel kann nur die Reaktion auf ein Ereignis sein, das aus dem Kosmos kam.
Wenn also irgendwo über die Möglichkeit von kosmischen Katastrophen nachgedacht wird, muss man die Mayavölker Mittelamerikas zu den wichtigsten ‘‘Zeugen’’ machen.
Das hat die orthodoxe Wissenschaft aber bis in unsere Tage nicht getan, weil man kosmische Katastrophen mit globalen Auswirkungen für historische Zeiten völlig ausgeschlossen hat.
So beruhen alle bisherigen Untersuchungen des Maya-Kalenders auf der Annahme, dass sich das Himmelsbild nicht verändert habe.
Diese Prämisse stimmt aber nicht.
Allein schon die Tatsache, dass die Maya ihre gesamte Religion mit wahrem Fanatismus auf die Himmelsbeobachtung ausgerichtet haben, beweist, meine ich, ein besonderes, prägendes und zutiefst erschütterndes, kosmisches Erlebnis.
Da die Schulwissenschaft diese Möglichkeit ausgeklammert hat, sind viele Aussagen, die in der Spezialliteratur über den Maya-Kalender gemacht werden effektiv falsch.
So wird z.B. gesagt, ‘‘die Maya besaßen zwei verschiedene Kalender: der erste hieß Tzolkin und war im wesentlichen religiöser Art; der zweite, Haab genannt, war im Grunde ein Sonnen-Kalender’’.
Der Tzolkin genannte Kalender soll als ‘‘liturgischer Jahreskalender’’ 260 Tage gehabt haben, aufgeteilt in ‘‘20 Zyklen von 13 Tagen’’. Diese Vorstellung ist undenkbar. Wir werden sehen, dass die Tzolkin genannte Rechnung kein ‘‘liturgischer Jahreskalender’’, sondern eine sehr
umfassende Schaltregel war.
Der als Haab bezeichnete Kalender soll ‘‘im Grunde’’ ein Sonnenkalender gewesen sein.
Warum die Einschränkung ‘‘im Grunde’’?
Das wird sofort verständlich, wenn man erfährt, dass ein haab ein sog. ‘‘bürgerliches Rundjahr’’ war, das nur 360 Tage hatte, dem fünf Zusatztage angehängt waren. Eingeteilt war dieses haab in 18 gleiche Teile mit je 20 Tagen, dazu 5 Zusatztage.
Die zuvor genannten orthodoxen ‘‘20 Zyklen zu je 13 Tagen’’ gab es nicht.
Sie sind eine ‘‘gelehrte Konstruktion’’.
Die Maya fassten jeweils 4 haab von 360 Tagen = 1440 Tage zu einer Vierergruppe zusammen.
Weiterhin gab es einen zusätzlichen Kalenderrhythmus von 13 Vierergruppen, also 52 haab, mit insgesamt 18720 Tagen, zusätzlich der 52 x 5 Extratage = 260 Tage = insgesamt 18980 Tage.
52 haab waren also weniger Tage, als unsere 52 Jahre, weil ihnen noch ungefähr ein Vierteltag pro Jahr fehlte.
Hört sich kompliziert an und ist es auch, denn auch ich brauchte einige Zeit um alles zu verstehen.
Aber der Stammesfürst hatte viel Geduld mit mir und erklärte es mir, wieder und immer wieder, bis ich es endlich verstand.

Ich fragte ihn, und wie verhält es sich denn damit, dass der Kalender plötzlich ende, da lächelte er mich an und meinte, ja da werden sich die Gelehrten dieser Welt noch so manches mal die Köpfe darüber zerbrechen!
Nun ihre Majestät, und was haben diese geknüpften Bänder denn zu bedeuten, sagte ich zu ihm, und er antwortete mir, dies sind unsere Aufzeichnungen alles Wissens was unser Volk errungen hat, und das in diesem Raum für unsere Gelehrten und Priester aufbewahrt wird.
Und steht da auch etwas drin von dem Weltuntergang am 21. oder 23. Dezember 2012?
Er lachte schallend laut und meinte, ach lieber Freund, glaubst Du denn wirklich, dass wir die Zukunft voraus sagen können?
Da schaute ich doch ungläubig und sagte zu ihm, nun wer weiß ihre Hoheit, vielleicht können es ihre Gelehrten und Priester doch.
Da lächelte er mich etwas mitleidig an und sagte zu mir, wer weiß, wer weiß mein lieber Freund.


Was es mit diesem ominösen Weltuntergangstag auf sich hat, das erzähle ich Euch im letzen Teil meiner Geschichte!


© Franz Andreas Jüttner


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