Der Tag an dem die Welt untergehen wird!

Eine apokalyptische Prophezeiung alter Kulturen!

Teil 1: Mein Besuch bei den Mayas.


Copyright‘ Dezember 2012 by: Franz Andreas Jüttner



Es begab sich zu einer Zeit in der sich die Mayakultur auf ihrem Höhepunkt befand, da unternahm ich eine Forschungsreise nach Yukatan im heutigen Mexiko, denn dort wollte ich mich mit den Gelehrten dieses Volkes treffen um mit ihnen über diesen seltsamen Kalender von ihnen zu diskutieren.
Es war um die Zeit um etwa 900 nach Christus, dieses Volk das sich Maya nannte stammte ursprünglich aus „Yukatan“ und eroberte dann Mittel und Südmexiko und Teile von Guatemala, Honduras, El Salvador und Belize , daraus entwickelte sich dann eine Hochkultur die ihres gleichen gesucht hat.
So machte ich mich auf den Weg zum Stammesfürsten Cocotupala, er kümmerte sich um die Belange seines Volkes und war gleichzeitig auch Priester seines Clans und hoch angesehen bei seinem Volk.
Nach einigen Tagen Fußmarsch erreichte ich den Ort „Acanmul“, und da staunte ich nicht schlecht was ich da zu sehen bekam, es war ein Palast der in der Sonne Mexikos derart erstrahlte, dass ich durch seinen Anblick geblendet wurde.
In diesem feudalen Palast angekommen wurde ich durch die Diener zum Stammesfürsten Cocotupala gebracht der mich freundlich aber irgendwie mistraurisch empfing und mich ohne Umschweife fragte was mich denn zu ihm führe.
Ich sagte ihm, dass ich mich für ihren Kalender interessiere, denn dieser unterscheide sich doch gewaltig von dem was er aus seiner Heimat nördlich des großen Flusses kannte.
Er meinte etwas überheblich, dass ich mir dafür aber sehr viel Zeit nehmen müsse, denn ihr Kalender sei für Außenstehende nur schwer zu verstehen und außerdem müsse er sich erst mit dem hohen Rat seines Volkes beraten, ob es mir gestattet würde mich in die Geheimnisse ihres Kalenders einzuweihen.
Cocotupala meinte bis dahin könne ich ja mal Land und Leute kennen lernen.
Also machte ich mich auf den Weg runter in die kleine Stadt wo die normalen Bürger wohnten und arbeiteten.
Die Kinder hatten irgendwie Freude an mir, denn sie streichelten mich im Gesicht und zogen an meiner für sie seltsamen Kleidung, für sie muss ich irgendwie ein Wesen aus einem anderen Universum sein, der sich zu ihnen verirrt hatte.
Ein Mann der dies alles beobachtet hatte rief mich zu sich und lud mich zu sich in sein Haus ein, um mich reichlich zu bewirten.
Nach einem reichlichem Mal gab es dann eine Pfeife zu rauchen, und danach hatte ich irgendwie das Gefühl nichtmehr ich zu sein.
Tja und nicht genug dieser Gastfreundschaft, der Hausherr bat seine Gattin seine Töchter hereinzuholen, tja und da staunte ich nicht schlecht, es war eine schöner wie die andere, und ich sollte mir eine zur Frau aussuchen.
Was ich damals nicht wusste, man durfte dieses großzügige Angebot nie ausschlagen, denn nach dem Gesetz dieses Stammes musste ich mir eine Tochter aussuchen und sie ehelichen, ob ich wollte oder auch nicht.
Da ich nicht unfreundlich erscheinen wollte erwählte ich die jüngste seiner Töchter, und damit hatte ich mir unbewusst selbst den Kopf gerettet!
Ihr Name war Taquilla Rosa, und sie sowas von schön muss ich Euch berichten!
Die junge Dame entfernte sich ab sofort keinen Millimeter mehr von mir, und in der Nacht hielt sie meine Hand ganz fest, damit ich nicht flüchten konnte.
Am Morgen stellte ich dann fest, dass sie um mein Handgelenk ein kräftiges Band gelegt hatte, und das andere Ende an ihrem Handgelenk.
Tja und als ich an diesem besagten Morgen durch diese kleine Stadt schlenderte grüßten mich die Bewohner besonders freundlich und boten mir an mit ihnen ein schrecklich schmeckendes Gebräu zu trinken was es schon am Abend zuvor gab.
Da ich wie gesagt auf die Sitten dieses Volkes Rücksicht nahm trank ich dieses Zeug und musste schnell feststellen, dass es ganz einfach betrunken macht.
Aber da ja meine neue Freundin mir nicht von der Seite wich, wusste ich dass sie mich sicher zurück in ihr Haus bringen würde.
Da sich meine Zunge gelöst hatte begann ich sie auszufragen was es mit diesem seltsamen Kalender ihres Volkes auf sich hätte, und da tönten alle im Chor, oh nichts fragen, ist nichts gut ohne die Erlaubnis von Stammesfürsten Cocotupala!
Du müssen warten auf ihn, denn nur er spricht Wahrheit.
Irgendwie war es mir jetzt auch egal, denn dieses Gebräu hatte meine Birne auf Stillstand geschaltet, und ich weiß noch heute nicht wie ich damals in das Haus dieser entzückenden Lady zurück kam.
Als ich spät am Abend wieder erwachte, natürlich mit einem dröhnendem Schädel, stand da eine kräftige Gestalt neben meiner Liege und meinte, Stammesfürst Cocotupala lässt dich grüßen und sagen, dass er dich in einer Woche empfangen möchte und ich es nicht vergessen möchte.
Taquilla Rosa kam mit einem Tuch das mit kaltem Wasser getränkt war und betupfte damit meine Stirn, denn mir erging es elend, sowas von elend, und ich schwor mir dieses Gesöff nie wieder in mich hinein zu schütten.
So vergingen dann die Tage an denen ich von dieser Familie so richtig verwöhnt wurde, und natürlich dieses Gesöff trinken musste bis ich nichtmehr konnte und einschlief.
Und immer an meiner Seite die holde Tochter Taquilla Rosa meines Gastgebers.
Aber egal was ich unternahm um etwas über ihren Kalender in Erfahrung zu bringen, alle hielten dicht, nicht ein Wort über diesen kam über ihre Lippen, was mich natürlich noch neugieriger machte.
Tja und nach reiflicher Überlegung kam ich zu dem Entschluss zu schweigen und es auf meine besondere Art zu versuchen, aber bis dahin wollte ich mich weiter in dem Gastgeberhaus verwöhnen lassen.

Nach einer Woche wurde ich dann zum Stammesfürsten gerufen, und was ich da erlebte und erfuhr, das erzähle ich Euch im zweiten Teil dieser Geschichte!


© Franz Andreas Jüttner


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