Looking out for troubled Water!

Eine etwas gruselige Kurzgeschichte!

Copyright’ Dezember 2012 by: Franz Andreas Jüttner



Es gibt Nächte die man so schnell nicht vergisst ihr verehrten Leser meiner Geschichten, und diese war so eine!
Ich frage mich jetzt wo ich denn anfangen solle, denn ich bin irgendwie durch dieses seltsame Erlebnis durcheinander, also fange ich am besten am Anfang an.
Es war dieser Abend wo ich früh zu Bett ging um am nächsten Tag fit zu sein für neue Aufgaben die ich zu erfüllen hatte, ich schlief also sehr schnell ein und hatte dann einen Traum der es in sich hatte.
Jedenfalls war es so, dass ich plötzlich wach wurde und nichtmehr einschlafen konnte, also stieg ich aus meinem warmen Bett und versuchte mich irgendwie abzulenken, nur es ging halt nicht.
Also zog ich mich an und begab mich auf einen Spaziergang in dieser herrlichen Sternenhimmelnacht, es war einfach sowas von schön da draußen und ich genoss den frischen Wind der um meine Nase wehte.
Irgendwie, ich merkte es überhaupt nicht, war ich urplötzlich an einem großen Fluss und fühlte mich irgendwie wie neu geboren und mit neuen Lebensgeistern versehen, also nutzte ich dies aus und ging und ging am Fluss entlang und sah mir das Spiel der Wellen an.
In der Ferne sah ich ein Boot mit einer Laterne drauf und staunte nicht schlecht als ich eine schwarzhaarige Lady darauf erkannte.
Als das Boot näher kam winkte ich ihr und rief ihr zu, hall Lady wohin zu dieser ungewohnten Zeit?
Sie rief mir zu, ich fahre in das jenseitige Land in dem die Geister auf mich warten!
Und wie kommst Du dazu fragte ich sie überrascht.
Ach du armer Wanderer der Nacht, ich bin eine Ausgestoßene des Liebesreiches, und jetzt muss ich diese Nacht in die Tiefen des Bösen um meine Schuld abzutragen.
Wie ist denn dein Name fragte ich sie, und sie rief mir zu, ich bin Eugenie zu Wellstein, die uneheliche Tochter des Schlossherrn von und zu Ketzenburg, ein Bastard also!
Und für was benötigst du die Laterne fragte ich sie, nun meinte sie, die brauche ich um den Zugang in die Tiefe des Flusses zu finden, denn ohne sie müsste ich bis zur Mündung fahren und im Meer mich mit dem Seeungeheuer Tychotran zu vermählen was ich aber überhaupt nicht will, denn der ist ein echter Gespensterrüpel.
Eugenie zu Wellstein rief mir zu, komm doch auf mein Boot, dann fahren wir gemeinsam ein Stück des Weges, und etwas zum Essen habe ich auch an Bord sagte sie zu mir.
Nun, ich dachte bei mir, ein Stück des Weges könnte ich ja mit dieser jungen Lady fahren und dabei diese wundervolle Nacht mit ihr verbringen, nur es sollte alles ganz anders kommen liebe Leser!
Also stieg ich in Bott und machte es mir neben ihr bequem, sie bot mir etwas zum Essen an und ich langte so richtig zu, denn mein nächtlicher Spaziergang machte mich so richtig hungrig.
Eugenie schaute mich von der Seite irgendwie gierig an und sagte zu mir, du einsamer Wanderer der Nacht, du bist einfach zum anbeißen, glaube es mir.
Verdutzt wie ich war beteuerte ich, dass sie auch zum anbeißen sei, nur ich konnte ja nicht ahnen dass sie dies wirklich wörtlich nehmen sollte.
Plötzlich, ich wusste nicht wie mir geschah biss sie mir in den Hals und saugte mir mein edles Blut aus meinen Adern ab, nicht alles, aber so viel dass sie von einem zum anderen Moment total verwandelt war.
Ihre Augen funkelten plötzlich rötlich wie ein Diamant, und ihr Blick drohte mich in sie hinein zu ziehen, ich hatte das Gefühl mein Lebenodem würde aus mir herausgezogen.
Sie lachte und rief, ach wie ist das schön dein Blut in mir zu haben, jetzt kann ich gestärkt in das Land der Geister fahren und meine Sünden ab arbeiten.
Eugenie zu Wellstein, wie sie sich nannte, tanzte vor Freude, dass das Boot fast zu kentern drohte, und ich saß da und betete dass dieser Traum bald vorübergehen würde.
Aber da hatte ich nicht die Rechnung ohne diese Lady gemacht, denn sie hatte noch eine besondere Überraschung für mich parat.
Plötzlich kam ein Sturm auf und die Wellen des Flusses begannen sich aufzutürmen, und unser Boot hob und senkte sich mit diesen gewaltigen Wellen, und ich hielt mich an Eugenie fest um nicht in den Fluss zu fallen.
Und ich traute meinen Augen und Ohren nicht, da sah ich in der Nacht Wesen die durch diese Nacht flogen und seltsame Töne von sich gaben, also Gesang war es bestimmt nicht.
Als sie näher kamen konnte ich dann verstehen was sie von sich gaben, Eugenie du böse des Himmels, komm zu uns und friste dein Dasein in unserer Welt.
Sie aber rief ihnen zu, nein ich komme nicht mit Euch, denn ich fahre in die Welt wo ich meine Sünden los werden kann, und das kann ich in eurer Welt nicht, denn ihr seid das absolut Böse das mit Luzifer im Bunde steht!
Die seltsamen Wesen lachten laut und riefen ihr zu, ach du armes Wesen, das glaubst du wohl selbst nicht.
Da kam vom Nachthimmel ein Blitz, gefolgt von einem lauten Donner und ich fiel vor Schreck in den Fluss, und Eugenie und ihr Boot versank wie aus dem Nichts in den Fluten des stürmischen Flusses.
Ich hörte sie noch rufen, es ist vollbracht ich Geister der Nacht!
Ja und mich trugen diese stürmischen Wellen bis an das Ufer, und dort stand ein Engel der mich an die Hand nahm und meinte, ich bringe dich jetzt in dein Zuhause.
Plötzlich erwachte ich aus einem tiefen Schlaf, und mir war klar, es kann alles doch nur ein Traum gewesen sein, aber absolut sicher war ich mir da doch nicht, denn über dem Stuhl hingen meine nassen Klamotten, und aus dem Nichts hörte ich eine Stimme die zu mir sagte, ich bin es dein Schutzengel der dich der dich gerettet hat.
Da sah ich plötzlich in der Ecke meines Schlafzimmer eine Gestalt mit zwei weißen Flügeln die in weißes Licht getaucht war, und ich erkannte ihn, es war mein Schutzengel, er lächelte mich an und meinte, jetzt muss ich gehen mein lieber Schützling, aber ich werde wiederkommen wenn du einmal wieder in Not sein wirst.
Tja und im Wohnzimmer fand ich eine Karte von Eugenie, sie bedankte sich bei mir dafür, dass ich ihr geholfen habe in das Reich der Geister gehen zu können!
Als Überschrift stand auf dieser Karte auch noch :

Looking out for troubled Water!

Tja lieber Leser meiner Geschichte, glaube was Du möchtest, es kann ein Traum gewesen sein, aber auch ein reales Erlebnis!

Wer weiß, wer weiß ihr Wesen aus dieser Welt!


© Franz Andreas Jüttner


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