Jolanta und das freundliche Halloweengespenst!

Eine gespenstisch gute Gruselgeschichte!

Copyright Oktober‘ 2012 by: Franz Andreas Jüttner



Jolanta ist ja eigentlich keine ängstliches Mädel, aber immer wenn es auf “Halloween” zugeht, dann zittern ihr doch die Knie, denn da kommen am Abend immer solche düsteren Gestalten und wollen von ihrer Mama immer Süßigkeiten, und wenn sie ihnen nichts geben wird, dann würden sie etwas ganz schreckliches erleben.
Nur diesmal hatte sich Jolanta vorgenommen stark zu sein und diesen Gestalten selber Angst einjagen!
Also es ist so, Jolanta bewohnt mit ihren Eltern eine kleine Burg mit Namen „Großgreifenstein“, ganz oben auf dem Berg, und in diesem wohnt auch noch das freundliche Burggespenst „Fridolin“, das jede Nacht um punkt zwölf auftaucht und so manchen Schabernack treibt.
Tja und Jolanta kann sich mit ihm sogar unterhalten, zumindest glaubt sie das, aber ganz sicher ist sie sich doch nicht ob es so ist.
Nachts um Zwölf also wartet sie wieder auf „Fridolin“, und als er ihr erschien sagte sie zu ihm, liebes Gespenst Fridolin es wäre ganz toll wenn Du mir hilfst an Halloween diese blöden Gestalten zu vertreiben, denn die machen mir immer so angst.
Fridolin lachte mal laut und meinte, nichts lieber als das, denn dies ist meine Spezialität liebe Jolanta!
Jolanta und der Geist Fridolin schmiedeten also in dieser Nacht einen Schlachtplan den sie in der Halloweennacht ausführen wollten, und dieser Plan sollte es in sich haben.
Jolantas Eltern bemerkten, dass sie an diesem Tag sowas von fröhlich war und meinten, freust dich wohl schon auf die Halloweengespenster, und Jolanta meinte, und wie meine lieben Eltern!
Jolanta und das Schlossgespenst konnten den Abend schon gar nichtmehr erwarten, denn das ganze wird ein riesiger Spaß werden, und diese selbsternannten Halloweengespenster werden dann das Gruseln noch lernen.
Tja Jolanta war an diesem Tag auffällig viel in der Burgkammer am herumbasteln, denn die Nacht sollte ja auch optisch etwas hergeben, und sie war ja eine Meisterin im herstellen von Effekten, denn das hatte sie ja im Kunstkurs in der Schule gelernt, und sie war einfach die Beste!
Abends um 18 Uhr klingelte an dem Burgtor die große Glocke die da hing, und der Papa von Jolanta öffnete, und wer stand vor dem Burgtor?
Na klar, es waren wieder die drei Halloweengespenster vom letzten Jahr!
Jolanta rief, Papa führe sie bitte in die Burg damit ich ihnen eine Freude bereiten kann!
Gesagt getan, die drei Gespenster begaben sich ins Schloss und Jolanta sagte ihnen , dass die Süßigkeiten oben in der Burgkammer seien, und zwar eine ganze Menge davon.
Da die Gespenster sowas von gierig waren stiegen sie hoch bis zur Burgkammer und stürzten sich sofort auf die Leckereien die da auf dem Tisch lagen.
Aber was war das?
Plötzlich schloss sich die Tür der Kammer wie von Geisterhand selbst, und die drei Halloweengespenster waren in der Kammer eingeschlossen.
Sie rüttelten an der Tür und riefen laut um Hilfe, aber keiner hörte sie, denn die Eltern von Jolanta waren in der Zwischenzeit zum einer Feier zu Halloween gefahren und Jolanta war ganz alleine im Schloss!
Natürlich war sie ja nicht ganz alleine, denn da war ja noch das Gespenst „Fridolin“, und der freute sich schon drauf punkt Zwölf die „Sau“ raus zu lassen!
Gesagt getan, punkt Zwölf hörte man aus der Kammer ein seltsames Geräusch das einem den Angstschweiß ins Gesicht treiben konnte, und die drei Halloweengespenster schrien laut, holt uns hier raus, holt uns hier raus, aber keiner in der Burg hörte sie, und Jolanta und Fridolin amüsierten sich einfach köstlich.
In der Kammer erschien plötzlich „Gargamel“ das unansehnliche Halloweenungeheuer und brüllte, ihr armen Geister wollt uns die Show stehen?
Und in einer Ecke der Kammer schwebte „Kunigunde“ die teuflisch gute Gespensterhexe, und sie kreischte, euch werde ich es zeigen, uns unseren Spaß zu stehlen, das können wir nicht durchgehen lassen!
Und da war ja noch „Haxtibell“ der Halloweendämon, er war der schrecklichste aller Gespenster, denn er konnte sein Aussehen jede Minute einmal verändern, und natürlich konnte er ganz böse Sachen machen die jeden Menschen erschrecken musste.
Und weil es gerade so schön gruselig war mischte sich auch noch Fridolin zu den Geistern und rief, hui….hui…..hui….pfui….pfui….!
Fridolin sagte zu den dreien, nun tanzt mal schön den Tanz der Halloweengeister, und wenn ihr das nicht tut, dann werdet ihr für die Ewigkeit in dieser Kammer als Geister existieren und jede Nacht um zwölf Uhr den Tanz der Gespenster aufführen.
Die drei „Möchtegerngespenste“ riefen vor Angst, wir tun alles was ihr wünscht, aber bitte lasst uns wieder frei, denn unsere Eltern erwarten uns ja schon seit einigen Stunden, und wir versprechen Euch nie wieder Unfug in der Halloweennacht zu treiben.
Aber bevor sich die Geister ihrer erbarmten, erschien ihnen Jolanta als Geist, und sie sagte etwas schnippisch, kommt ihr nächstes Jahr wieder, dann werden wir Geister noch einen Zahn drauflegen, und das wird dann noch gruseliger für Euch!
Tja und man glaubt es kaum, die drei Möchtegerngespenster tanzten und tanzten den Tanz der Halloweenwesen und sangen dazu das Lied der mystischen Nächte, und sie mussten auf Befehl der Geister alle Süßigkeiten aufessen, und das sollte ganz feste Nachwirkungen am nächsten Morgen haben!
Und weil es den Halloweengespenstern so sehr gefiel ließen sie noch grauenhafte Geisterfledermäuse durch die Kammer fliegen, und die bissen die drei vor Freude in ihren Nacken und ins Gesicht.
Dabei lallten sie, lecker…..lecker.…leck….tun diese Wesen schmecker…!
Von der Turmuhr schlug es drei Uhr, und dies war die Zeit für die Halloweengespenster sich in ihre Gemächer im Schloss zurück zu ziehen, was sie dann auch taten.
Aber bevor die jungen Leute die Kammer sich öffnete erschien ihnen das freundliche Halloweengespenst „Franziskus“ und machte ihnen klar, dass dies ihnen eine Lehre sein sollte für die Zukunft, denn die Geister und Gespenster der Unterwelt hätten es überhaupt nicht gerne, wenn lebende Menschen sich als etwas ausgaben was sie überhaupt nicht seien.
Die drei jungen Leute versprachen in Zukunft artig zu sein und keine anderen Menschen mehr zu erschrecken, und so öffnete sich die Tür der Kammer, und die drei stürmten aus der Kammer ohne Jolanta und den Geist Fridolin wahrzunehmen.
Jolanta und Fridolin nahmen sich in die Arme und tanzten vor Freude, denn ihr Vorhaben war ein voller Erfolg, und der musste bis in den frühen Morgen gefeiert werden.
Am nächsten Tag fragten die Eltern Jolanta, na wie war es denn gestern Abend?
Jolante grinste und meinte, es war einfach teuflisch gut meine lieben Eltern!
Tja und wenn alle beteiligten Wesen noch leben, dann kommen sie alle zu Halloween im nächsten Jahr wieder zusammen!


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Na dann gruselt Euch mal recht schön ihr lieben Menschen!


© Franz Andreas Jüttner


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