Gelbe Zitronen und dicke Pflaumen tanzen mit roten Radieschen einen flotten Dreier. Ein komischer Vogel steht auf einem Bein, wahrscheinlich ist es ein verdorrter Reiher. Es heult der Wind um die runden Totenhausecken und obszöne Flüche künden vom elendigen Verrecken.

Auf dem Friedhof der Kuscheltiere nagt ein fetter Biber am goldenen Schrein. Da fragt man sich schon: „Muss das denn sein?“ Der Totengräber baut mittlerweile alte Leichen zusammen in seinem Zimmer. Warum er das macht, das weiß man nicht. Es wird immer schlimmer. Vom Himmel regnet es schon wieder Eiter und die Frau des Totengräbers steht im offenen Grab auf einer Leiter. Der Sensenmann, der schaut ihr bei der Arbeit zu von oben, dann fährt die Sense runter von dort droben. Die Alte rutscht jetzt ohne Kopf ins Grab. Der Tod hat schon Humor und hat sein Haupt erhoben. Man sollte ihn für diesen Spaß auch mal ein bisschen loben.





(c)Heiwahoe


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