Ich dachte, ich hätte mich geirrt. Doch das war ein Irrtum, dass ich dachte, dass ich mich geirrt hätte. Ich hatte mich nämlich in Wirklichkeit gar nicht geirrt. Weil ich dachte, dass ich mich geirrt hätte, hat mich das tatsächlich etwas irritiert und deshalb nahm ich irritierend an, dass ich mich wohl geirrt hätte, was sich ja nachträglich als Irrtum herausgestellt hat. So kann man sich eben irren, auch ohne sich eigentlich geirrt zu haben, nur weil man aus einer gewissen Irritiertheit heraus der Annahme war, man hätte sich geirrt. – Da wird man ja ganz irre bei so einem Irrtum, der keiner war.
Das Leben isst einen dunklen Alptraum und
verdaut ihn zu einer romantischen Insel,
die man angeblich verschieden interpretieren
kann, darf, soll, nein, unbedingt muss!
Denn ungestüm [ ... ]
Wenn Macht regiert durch Angst und Schrecken,
Blutspuren manch Bürgersteig bedecken.
Mord und Totschlag den Tag „versüßen“,
Menschen mit ihrem Leben büßen.
Licht malt helle Leuchtspurbahnen
in den Alterungsprozess,
Dinge, die von weither kamen,
setzen sich in Träumen fest,
die dir längst Vergangenes bringen
und dein Hiersein noch [ ... ]
Du findest die Hose! Aber die
Strümpfe sind weg. Du suchst die
Strümpfe. Und findest das Hemd.
Und findest die Schuhe. Und den
Schal. Nur nicht die Strümpfe.
Dann setzt Du die Brille auf. [ ... ]