Ich dachte, ich hätte mich geirrt. Doch das war ein Irrtum, dass ich dachte, dass ich mich geirrt hätte. Ich hatte mich nämlich in Wirklichkeit gar nicht geirrt. Weil ich dachte, dass ich mich geirrt hätte, hat mich das tatsächlich etwas irritiert und deshalb nahm ich irritierend an, dass ich mich wohl geirrt hätte, was sich ja nachträglich als Irrtum herausgestellt hat. So kann man sich eben irren, auch ohne sich eigentlich geirrt zu haben, nur weil man aus einer gewissen Irritiertheit heraus der Annahme war, man hätte sich geirrt. – Da wird man ja ganz irre bei so einem Irrtum, der keiner war.
Seufzend schließt sich die Tür,
alte Spuren verwischen,
vertraute Stimmen hinter mir,
stehe irgendwo dazwischen,
mein Bauch der ruft „gehen“,
Kopf und Herz sind zerissen,
neue Wege [ ... ]
Bald falle ich dem Wahnsinn anheim,
leg um die Lüge den Heiligenschein.
Hab Kurven begradigt und Geraden gekrümmt,
damit auch bloß meine Wahrheit stimmt.
Ich ließ Blinde mich führen und [ ... ]
Spät am Abend
wenn die Blumen,
ihre Blüten schließen,
ehe wir noch wissen,
wie sich unsere Träume
gestalten,
wenn sich die Wiesen
mit Tau bedecken
und die Sonne [ ... ]
Hab doch etwas Vertrauen
zu Dir und deinem Glück;
nach vorwärts gilt´s zu schauen
und nimmermehr zurück.
Träum nicht von fernen Tagen,
die längst [ ... ]