Ja der Weihnachtsmann, der ist ja schon weltberühmt kann man mal sagen und dabei hat er nicht mal bei Popstars mitgemacht. Welcher junge Mann von knackigen 25 ( jeder der jetzt denkt: ?nee, der Weihnachtsmann ist doch ein
netter, älterer Herr von vielleicht 60 Jahren ? , der ist gewaltig im Irrtum) kann das noch von sich behaupten, nachdem O(hhhörstürz)verground und NuPa(ckdieSachenundgeh)gadi aus den heiligen Hallen des Popstarhimmels auf die Erde gekommen sind?
Der Weihnachtsmann also, der ist weltberühmt und jeder, Groß und Klein, kennt ihn. Die Kleinen kennen ihn, weil das der liebe Onkel ist, der im Dezember immer in der Nacht unter einen ( noch schnell von Papa und großem Geschwister illegal gefällten ) Baum mit Nadeln so mehr oder weniger viele Pakete legt , und die Großen kennen ihn, weil halt jeder den jungen, knackigen Herrn kennt.
Den Job des Weihnachtsmannes will eigentlich sonst keiner machen, denn er ist Stress pur.
Schon im Januar müssen die beliebtesten Weihnachtsgeschenke auf Vorrat produziert werden, dafür steht dem Weihnachtsmann eine ganze Truppe mit Wichteln zur Verfügung.
Playmobilpakete, kleine Hündchen mit Schleifchen in einem roten Paket verpackt, das alles und vieles vieles mehr findet bis spätestens 23. Dezember im riesigen Geschenkelager Platz.
Im Februar wirds dann schon schwieriger. Denn zu dieser Zeit trudeln nach und nach die ersten Wunschzettel ein. Ja, man glaubt es kaum, aber die Kinder in Amerika überschätzen wohl die verschiedenen Zeitzonen der Erde, und wer nun mal als letztes kommt, den bestraft sprichwörtlich das Leben. Schlaue Amis!
Die anfänglichen Probleme mit der Buchhaltung seiner Ich- Ag hat der Weihnachtsmann mittlerweile fast gänzlich behoben, waren ihm doch zu Anfang die lästigen Arbeiten wie Briefkasten leeren, Briefe öffnen, Wunschzettel lesen, Wunschzettel einsortieren ( nach Länge, Gewicht und Anzahl der Wünsche? und Land ) zuwider. Hierzu muss erwähnt werden, dass der Weihnachtsmann selbst vom unheimlichen Erfolg seines Unternehmens völlig überrascht war und sich nicht auf einen solchen Andrang an Briefen eingestellt hatte. Sein geniales Erfolgskonzept wird jetzt durch viele Eltern auf der ganzen Welt subventioniert und ein bisschen Trinkgeld springt natürlich auch dabei heraus.
Für die Buchhaltung gehen die beiden Monate März und April drauf. Von seinen rund 3000 Mitarbeiterwichteln (Quelle unbekannt) sitzen 2000 davon, darunter Handwerkerwichtel, Feinmechanikerwichtel, Malerwichtel, Weberwichtel und Druckerwichtel, nun auf glühenden Kohlen und vertreiben sich ihre freie Zeit mit Rentierwettreiten und Wettbewerben wie ?Wer kann sich selbst am schnellsten in Geschenkpapier einwickeln.
Aber ab Mai, wenn draußen so richtig schönes Wetter ist und die Wichtel am liebsten raus gehen würden, fängt die Arbeit an. Denn nun sind alle Wünsche sortiert und nach Ländern geordnet und die Bürowichtel haben für den Rest des Jahres frei.
Während der Weihnachtsmann zu Hause gemütlich vor der Glotze sitzt und ab und zu einen Anruf von seinen Aufpasserwichteln, die aufpassen ,dass auch jeder Wichtel tüchtig arbeitet, entgegennimmt, rackern sich die anderen 2000 bis einschließlich 23. Dezember ab, damit jede Familie auf der Welt pünktlich die georderten Weihnachtsgeschenke erhält.
Schon am Weihnachtsvorabend werden die schön in Reih und Glied sortierten Weihnachtsgeschenke in den riiieesigen Schlitten des Weihnachtsmannes verladen und die Einpackwichtel arbeiten die ganze Nacht durch. Am Morgen erscheint auch der Weihnachtsmann nach mehrmonatiger Pause wieder in seiner Fabrik und schaut, ob auch alles in bester Ordnung ist. Denn das Schlittenfahren übernimmt immer noch der Chef persönlich.
Um 15:00 Uhr schmeißt er sich nun in seine Abeitskluft (roter Mantel, rote Mütze und Co.) und spannt die Rentiere vor den Schlitten, Rudolf selbstverständlich vorne weg.
Wem 15:00 Uhr ein bisschen früh erscheint, der hat wahrscheinlich nicht die verschiedenen Zeitzonen bedacht, durch die der Weihnachtsmann sich wurschteln muss. Auch das Gewicht des Schlittens darf nicht unterschätzt werden. Und so fliegt er nun von dannen, der Weihnachtsmann, bereit, seinen Job zu erledigen.

Ja und das war sie auch schon, die Story des Weihnachtsmannes. Und wenn er nicht gestorben ist, dann lebt er noch heute.


© Die_Katze


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