Es ist noch dunkel in ihrem Schlafzimmer, als ich erwache.
Die Uhr kann ich nicht erkennen, weiß kaum, wo ich bin.

War es ein Geräusch, das mich weckte? Ich weiß es nicht. Liege auf der Seite, das obere Bein empor gezogen. Nackt.

Es scheint noch früh zu sein. Wenn ich mich jetzt auf den Rücken drehe, werde ich endgültig aufwachen. Bleibe ich so liegen, kann ich noch weiter dösen, kann noch meinen Träumen nachhängen, angenehmen Träumen, angenehm erregenden Träumen, von ihr und mir. Noch habe ich Zeit, da bin ich mir sicher. Ruhig verharre ich in meiner Position.
Kühle Luft an meinem Rücken, ist sie es, die da unter meine Decke gekrochen kommt, um sich an meinen Rücken zu kuscheln? Ich spüre einen Hauch im Nacken, ein sanftes Kribbeln auf der warmen Haut. Fühle einen Mund an meinem Ohr, Zärtlichkeit durchströmt meinen Körper. Ich höre geflüsterte Worte, Intimitäten, die nur sie alleine kennt. Ihre Brust streichelt meinen Rücken; auch sie ist nackt. War es ihre Nähe, die mich so früh weckte?

Ein Arm umfasst mich, eine Hand an meiner Brust, die Warzen lockend, untermalt vom warmen Atem an meiner Schultern. Die Hand an meiner Seite drückt mich herab in die weichen Federn.
Die zärtliche Hand an meinem Rücken, sie gleitet herab, greift nach meinem Po, umschließt ihn fest. Sie sendet ein Kribbeln bis an mein Ohr. Finger erobern die zartesten Stellen zwischen meinen Beinen, als ihre Stimme von der Lust in ihr erzählt. Ich will mich nicht bewegen.
Die Hand verschafft sich Platz, sucht sich einen Weg zwischen meinen Beinen. Die Finger umschließen die Erregung in mir, den Nachklang meines Traums, während die Worte in meinem Ohr, die Idee von einer Zunge, an der erregten Spitze formen. Sanft ist ihre Hand, wie sie mich umfasst, mit dem Handgelenk die Hoden streichelnd. Sanft, wie sie auf und ab gleitet, die Haut zurück gezogen, das Blut bis in die Spitze pumpend. Zärtlich ihre Brust an meinem Rücken, mich streichelnd, im gleichen Rhythmus, wie die Hand. Ich genieße jeden Augenblick.
Fordernder wird sie nun, die Hand, und meine eigene Hand kommt, sie zu unterstützen, gemeinsam setzen sie das Spiel fort. Die Haut weit zurück gezogen, ihr frivoles Flüstern erzählt, wie sie die violette Eichel betrachtet, fest umschlossen von der Hand, zitternd vor Erregung. Erzählt von einer Zunge, die das Bändchen liebkost, die Spitze umfährt. Erzählt von Lippen, die sich um die Eichel legen, sie in sich hinein saugen. Und dreht mich liebevoll auf den Rücken. Die Hand wird schneller, sie spürt das Verlangen, sie fühlt das Pochen meines Herzens, das Pulsieren meines Blutes. Mein Stöhnen mischt sich in ihre lüsternen, geflüsterten Worte, mein schneller Atem begleitet den Traum, den sie mir neu erschafft. Ihre Hand umschließt mich stärker, gieriger, nur noch ein Ziel vor Augen.

Sie erzittert unter den Zuckungen, mit denen sich der Samen ergießt, in ihren Mund, wie sie mir erzählt. Sanfter nun verteilt die Hand die letzten Tropfen, streichelt mich langsam wieder in ein leichtes Dösen.

Ein Klingeln reißt mich diesem Reich, zwischen Schlaf und Wachen, plötzlich hellwach setze ich mich auf, spüre der Entspannung des Orgasmus nach. Der Wecker läutet. Ihr Kopf hebt sich zu mir, sie will mir einen Guten Morgen wünschen.


© GrauerWolf55


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Beschreibung des Autors zu "Aufwachen"

Eine wahre Geschichte




Kommentare zu "Aufwachen"

Re: Aufwachen

Autor: NERVENSCHMIED   Datum: 12.10.2021 20:36 Uhr

Kommentar: Grauer Wolf,du kannst was! Sie aber auch.
LG NERVENSCHMIED

Re: Aufwachen

Autor: Rosebudstory   Datum: 06.02.2022 20:33 Uhr

Kommentar: Ich konnte mich gut auf diese Gedanken einlassen. Tolle Geschrieben.

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