Myriam hat genug getrunken und liegt schon im Bett, als Bettgast in unserem großen 2mal2 Meter-Bett. Nachdem die Bad-Geräusche verstummt sind, findet Paul, wir sollten auch gehen. Katzenwäsche für mich, dann belege ich die Bettmitte, trennend, was nicht zusammenkommen soll, nachts im Schlaf oder so.
Myriam atmet, leise pfeifend, schon ziemlich in die Bettmitte gerutscht, nur halb bedeckt, zeigt ein nacktes Bein und ein Stück vom Slip. Sommernacht. Auch ohne künstliches Licht ist alles erkennbar. Ich rücke zu Myriam, Paul schiebt sich eng neben mich, neben ihm der Bettrand, er hat kaum Platz.
Unter der Decke fühle ich nach seinem Schwanz - steht. Mir ist auch nicht nach einschlafen. Myriam tut einen tiefen Atemzug, schiebt ihre Decke noch mehr zur Seite. Das lässt Paul nicht kalt, ich spüre es. So wird er nicht zur Ruhe kommen.
Komm mein Kätzchen, flüstert er, mach mir den Hund. Während ich in den Vierfüßlerstand gehe kriecht Paul halb über mich. Ich behalte Myriam im Auge, Paul zieht meinen Slip zur Seite und drängelt sich fast ungeduldig in mich. Wir finden unseren Rhythmus, Paul wird schneller, dann wieder langsamer, den Genus steigernd. Ich fühle, das ich kommen will. Mach, signalisiere ich mit bebendem Flüsterton.
Es passt. Mein ganzer Unterleib zieht sich rhythmisch zusammen und gleichzeitig ejakuliert Paul, begleitet von tiefen Ausatemstößen.
Myriam starrt uns an, zieht ihre Decke über ihre Unterhose. Paul und ich rollen voneinander, ich schiebe Myriam sanft in Richtung ihrer Bettseite. Schlaf weiter, sage ich ihr. Wir haben nur Katze und Hund gemacht.
Kommentar:Hallo Leandra,
bei dir geht es ja ganz schön ab :-) Aber ich kenne nur: Mach mir den Hengst. Aber man(n) lernt ja nie aus, besonders im Bett.
Liebe Grüße Wolfgang
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