One Night Stand

© Klartext

Grundsätzlich war ich der Meinung, dass es nicht notwendig war, die Telefonnummern mit dem Typen auszutauschen, auf dem ich saß und mich hin und her bewegte.

Er war süß – keine Frage, und auch die Blicke, die wir noch vor ein paar Stunden in der Bar ausgetauscht hatten, waren intensiv gewesen und hatten mir geschmeichelt, da er einige Jahre jünger war als ich. Aber wollte ich wirklich das Risiko eingehen, dass er mich am kommenden Sonntag gegen Mittag, nachdem er bei seinen Eltern zum Essen gewesen war, anrief und mir durch unbeholfenes Geplänkel zu verstehen gab, dass er einer Wiederholung gegenüber nicht abgeneigt war? Obwohl… Er war heiß; sein nicht zu schmaler Oberkörper, der sich unter mir wand, wenn er versuchte noch nicht zu kommen, war fest und seine Haut weich und gepflegt. Seine Beine waren muskulös und er war rasiert, was mir sehr gefiel. Ein attraktiver Kerl, den Du Dir für heute Nacht erobert hast! Rückblickend betrachtet war es einfach gewesen, denn ich hatte mich nicht wirklich zurecht gemacht – geduscht, rasiert, ein lockeres und nicht zu übertriebenes Outfit, klar. Aber dass er, nachdem ich ihn erblickt und sein offenes Lächeln mit den schönen Zähnen als sehr anziehend empfunden hatte, auch mir sofort seine Aufmerksamkeit schenkte, war nicht zu erwarten gewesen.

Für mein Alter hatte ich mich gut gehalten, wie es so schön heißt, aber ich war sicherlich nicht die auffälligste oder schönste Frau in der Bar gewesen; trotzdem kam er nach nur wenigen Minuten, in denen wir intensive Blicke ausgetauscht hatten, ohne seine beiden Begleiter zu mir herüber. War ich nur eine vermeintlich leichte Beute für ihn? Wenn es so war, ließ er es sich nicht anmerken und gab sich viel Mühe, mir auch mit einem unterhaltsamen Gespräch zu imponieren. Er war gebildeter als die meisten jungen Männer, mit denen ich in den letzten Monaten die eine oder andere Nacht verbracht hatte, und er schien es nicht ausschließlich auf eine schnelle Nummer abgesehen zu haben. Als seine zwei Freunde aus Kindertagen, wie er mir erzählte, die Bar verließen um weiterzuziehen, blieb er auf einen weiteren Drink bei mir. Auch ich gefiel ihm offensichtlich.

Die obligatorische Frage „Zu mir oder zu dir?!“ kam aber von mir, als sich die Bar stetig leerte. Er war überrascht und wirkte zunächst verlegen, fing sich aber schnell wieder und meinte, dass er aufgeräumt hätte, sodass wir in meinem Auto, das ich in einer Nebenstraße geparkt hatte, in seine Wohnung fuhren. Während der Autofahrt schaute er mich mehrfach von der Seite an und überlegte bestimmt schon, wo er die Kondome finden konnte, wenn wir schnell zur Sache kämen.

Da auch ich immer gut vorbereitet bin, war seine Sorge unberechtigt. Ich war einzig und allein mit dem Ziel ausgegangen heute noch Sex zu haben. Dass es nun mit ihm passieren sollte, war zwar dem Zufall geschuldet, aber ich bereute es nicht, als er mich im Fahrstuhl an sich zog und küsste. Er schmeckte nach seinem letzten Drink und hatte eine zielstrebige Zunge.

Obwohl ich das Gefühl hatte, dass er sich erst noch mit mir unterhalten wollte, als wir in die Wohnung traten, war ich zu neugierig auf ihn und seinen Körper, sodass ich meinen Blazer auf den Boden gleiten ließ und das Shirt über den Kopf zog. Nur in BH und Hose streifte ich schnell die Stiefeletten ab und öffnete meine Jeans. Er beobachtet mich, während auch er sich auszog. Er gab mir das Gefühl, dass ich ihm gefiel, allerdings überlegte ich kurz, ob ihm so langsam der Altersunterschied bewusst wurde. Doch eigentlich war es mir egal, solange ich mein Ziel erreichen würde.

Sein Sofa war breit genug, sodass ich ihn küsste und die paar Meter in diese Richtung schob. Er setzte sich und rutschte, als ich ihn fest zwischen den Beinen packte, ein wenig herunter. Ich stand vor ihm, schälte mich aus der engen Jeans und zog das Kondom aus der Tasche, das wie erhofft nun zum Einsatz kommen sollte. Er rollte es über, während ich den String fallen ließ und nur noch den BH am Körper trug. Ich sah ihm in die Augen und musste kurz aufstöhnen, als ich mich auf ihn setzte. Er war groß und hart. Genau das hatte ich gewollt und vor allem gebraucht, nachdem sich meine Eroberung vom letzten Wochenende als herbe Enttäuschung entpuppt hatte. Der Junge war zwar unermüdlich gewesen, hatte mir aber zu keinem befriedigenden Abschluss verholfen. Die Situation hier schien vielversprechender, denn der Mann unter mir veränderte immer wieder leicht seine Position; gerade ausreichend, um sich selbst zu bremsen und mich weiterhin genau an der richtigen Stelle zu stimulieren. Er wusste genau, was er tat!
Mein kurzer Gedanke an den Austausch der Telefonnummern wurde plötzlich unterbrochen.
Ich kam schneller als erwartet und war selbst überrascht über die Laute, die ich dabei ausstieß. Härter als gewohnt und stürmisch rieb ich mich weiter an ihm und genoss seine festen Stöße. Er setzte sich auf, zog meinen BH herunter und legte meine Brüste frei, die er fest packte und erst die eine, dann die andere mit seinen Lippen und der Zunge erkundete. Er saugte fest an einer Brustwarze, als auch er kam und sich mit ruckartigen Bewegungen entlud. Er packte meinen Po, und ich spürte, wie er in mir pulsierte, während er weiter, nun etwas außer Atem, an meinen Brustwarzen knabberte, bis er langsam ruhiger wurde.

Als ich mich zur Seite setzte, überprüfte er kurz den Sitz des Kondoms und schloss dann die Augen. Er lächelte und wirkte entspannt – genau wie ich. Doch er gönnte mir keine Ruhe, als seine rechte Hand zwischen meine Beine glitt und fühlte, wie feucht ich war. Er drang erst mit zwei und dann mit drei Fingern in mich ein. Sein Daumen rieb mich von außen. Ich spreizte meine Beine ein wenig weiter, damit er seine Hand schneller und kontrollierter bewegen konnte. Als ich den Kopf in den Nacken warf und schwerer atmete, stieß er fester zu und ließ auch seinen Daumen fester als zuvor kreisen. Er beugte sich zu mir herüber und saugte stark an meinen Brustwarzen, die sofort hart wurden und sich ihm entgegenreckten. Ich war froh, dass ich noch einige Minuten brauchte, bis ich erneut kam, sodass ich das alles noch länger genießen konnte. Er hatte mich total unter Kontrolle. Seine Finger machten mich fast wahnsinnig! Ich war kurz davor – da zog er sie plötzlich heraus, kniete sich blitzschnell vor das Sofa, auf dem ich halb saß halb lag, und stieß so hart in mich hinein, dass es fast schmerzte und mir den Atem raubte, doch in diesem Moment kam ich.

Ich schrie kurz auf, bevor er meinen Kopf zu sich heranzog und mich mit seinen weichen Lippen und seiner harten Zunge ruhigstellte. Er hörte nicht auf mich fest zu stoßen und zog mich an meinen Schenkeln immer wieder zu sich heran, um dann erneut zuzustoßen. Da mein Körper keine Zeit hatte sich zu beruhigen, fing ich an zu zittern und kam erneut – oder immer noch. Ich konnte kaum noch klar denken und stöhnte nur noch vor mich hin. Ich war willenlos, aber ich genoss, was er mit mir machte,
Er hielt durch und stieß unermüdlich zu, bis er schließlich innehielt, meinen rechten Oberschenkel packte und mich umdrehte. Ich ließ es wehrlos geschehen. Mit meinen Händen auf die Sitzfläche des Sofas gestützt und mit gespreizten Beinen auf dem Teppich kniend streckte ich ihm gierig meinen Po entgegen, damit er nun von hinten hart in mich eindringen konnte. Ich sorgte mich kurz um das Kondom, das nun schon fast in die dritte Runde ging, doch als er aufstöhnte, seinen zuckenden Körper an mich presste und dann auf meinen Rücken sank, merkte ich, wie er beim Herausziehen das Kondom festhielt, abstreifte und in einem Taschentuch entsorgte. Wir lagen einige Minuten so da, bevor er sich abrollte und auf den Teppich vor das Sofa setzte. Er zog mich an sich, grinste, küsste mich und strich mir durchs Haar, sagte aber kein Wort. Er war erschöpft. Trotzdem stand ich auf, stellte mich vor ihn, spreizte meine Beine und zog sein Gesicht zu mir heran. Ich dachte gar nicht nach. Seine Zunge wusste, was ich wollte, und er begann mich zu lecken. Ich war so feucht, doch das schien ihn nur noch mehr anzutreiben. Von unten ließ er seine Hand zwischen meine Schenkel gleiten und fuhr mit zwei - oder vielleicht auch drei - Fingern in mich, die er geschmeidig immer tiefer gleiten ließ. Auch die Bewegungen seiner Zunge wurde schneller, als er von unten an mir hoch sah. Ich stand über ihm, bekam weiche Knie und meine Brüste bebten. Ich war kurz davor zu kommen, wollte aber noch nicht, weil sich seine weiche Zunge so gut anfühlte. Er sollte weiter lecken! Und auch seine Finger machten alles richtig. Ich wollte das alles noch länger genießen und solange er Spaß daran hatte mich zu verwöhnen, versuchte ich mein Kommen mit kaum merklichen Bewegungen meines Beckens weiter hinauszuzögern. Seine Zunge! Seine Finger!
Ich sank hinunter, als mich ein heißer Schauer durchfuhr und ich erneut kam. Innerlich und auch äußerlich bebte ich geradezu. Ich küsste ihn fast dankbar. Er war klebrig, schmeckte nach mir und ich genoss es.

Wir sprachen nicht. Ich hätte auch keinen vollständigen Satz zustande gebracht, weil mein Kopf vollkommen leer zu sein schien. Ich genoss diesen Zustand und ließ mich von ihm streicheln. Trotz meines Geruchs in seinem Gesicht, an seiner Hand schien er sich wohlzufühlen, denn er machte keine Anstalten ins Bad zu verschwinden.

Nach weiteren Minuten, in denen wir so dasaßen, sah ich auf die Uhr – halb vier –, zog meinen BH zurecht und hob mein Höschen vom Boden auf, in das ich schnell stieg. Das Bad ging vom Flur ab, in dem noch das Licht brannte und mich blendete, als ich die Tür schloss und mein Gesicht im Spiegel über dem Waschbecken betrachtet. Ich sah müde aus – aber zufrieden. Meine Haare waren zerzaust und hingen strähnig auf meine Schultern herab. Ich wusch meine Hände, spülte meinen Mund und trocknete mit etwas Toilettenpapier die noch immer feuchte Stelle zwischen meinen Beinen. Dort war es heiß und noch immer gut durchblutet, sodass dieser Bereich noch sehr empfindsam war.

Plötzlich öffnete sich die Tür und er stand – wieder hart – im Rahmen. Er grinste, sah toll aus und ich bekam sofort wieder Lust auf ihn. Ich trat ihm entgegen und lehnt mich mit etwas geöffneten Schenkeln an die Waschmaschine, auf die er mich hob und mich zu küssen begann. Ich spürte ihn heiß und hart zwischen meinen Beinen, als er die Schublade des schmalen Hochschranks öffnete und ein frisches Kondom herausnahm. Ich half ihm beim Überziehen und spürte dabei, wie fest und groß er war. Er zog mich näher, schob mein Höschen zur Seite und spielte mit mir, bevor er langsam in mich eindrang. Ich stellte einen Fuß auf und stützte mich mit dem anderen an der Wand dicht hinter ihm ab, weil ich erwartete, dass er gleich wieder fest zustoßen und mich zum Schreien bringen würde. Darauf hoffte ich fast ungeduldig, aber er bewegte sich weiter ganz langsam und sah mir dabei in die Augen. Ganz tief spürte ich ihn bis zum Anschlag in mir. Wir küssten und neckten uns mit unseren Zungen, er umfasste meine Brüste und kniff zärtlich in meine Brustwarzen. Mein forderndes „Fick mich jetzt!“ überraschte mich selbst, doch ich wollte ihn tiefer und härter in mir spüren. Ich war froh, dass er darauf wohl nur gewartet zu haben schien und sofort anfing mich zu stoßen; so fest, dass die Waschmaschine unter mir ächzte. Er sah zwischen meine Beine, wo er genau beobachten konnte, wie er in mich eindrang. Ich glühte und wurde langsam wund. Der leichte Schmerz, das Brennen machte mich an, sodass ich ihn anfeuerte, schneller, fester und tiefer zuzustoßen, bis er kam und dabei laut aufstöhnte. Mit seiner kühlen Hand griff er zwischen meine Beine und brachte auch mich noch einmal gekonnt zum Höhepunkt. Ich stöhnte auf, atmete schwer und versuchte erst seine Hand zu stoppen, die er weiter in mich hinein gleiten ließ. Dann riss ich aber doch meine Beine noch weiter auseinander, um ihn dazu zu bewegen, seine Finger tiefer in mich hingleiten zu lassen. Nicht aufhören! Ich kam und kam und kam…
Als sich mein Körper zuckend entspannte, gab er mir einen Kuss, leckte seine Finger ab und verließ das Bad.

Ich war außer Atem, konnte mich kaum bewegen und blieb noch einen Moment breitbeinig sitzen um ein wenig abzukühlen. Dann schob ich mein feuchtes Höschen zurecht und versuchte erneut, mich ein wenig zu trocknen.

Ich kehrte ins Wohnzimmer zurück, wo er inzwischen auf dem Sofa eingeschlafen war und ruhig atmete. Leise nahm ich meine Sachen und zog sie im Flur an, wo ich auch meine Handtasche abgestellt hatte.

Als ich die Tür zum Treppenhaus von außen zuzog, überlegte ich kurz, wie eigentlich sein Name lautete, doch entweder hatten wir uns nicht vorgestellt oder ich hatte seinen Namen schlicht vergessen. Der Umstand, dass es an der Haustür kein Namensschild gab und auch unten an den Klingelschildern nicht auszumachen war, welcher Name zu welcher Wohnung gehörte, bedrückte mich nicht wirklich, sodass ich auf die Straße trat und Ausschau nach meinem Wagen hielt, mit dem ich durch die Nacht nach Hause fahren würde.

(c) Klartext


© Klartext


12 Lesern gefällt dieser Text.


Unregistrierter Besucher


Unregistrierter Besucher
Unregistrierter Besucher

Unregistrierter Besucher
Unregistrierter Besucher
Unregistrierter Besucher
Unregistrierter Besucher
Unregistrierter Besucher

Diesen Text als PDF downloaden




Kommentare zu "One Night Stand"

Es sind noch keine Kommentare vorhanden

Kommentar schreiben zu "One Night Stand"

Möchten Sie dem Autor einen Kommentar hinterlassen? Dann Loggen Sie sich ein oder Registrieren Sie sich in unserem Netzwerk.