Das Regelwerk

Sie fuhr mitten in der Nacht nach Hause und war wie von Sinnen… dieser Unbekannte und doch sehr vertraute, verdreht ihr den Kopf.
Sie ging schlafen und als sie aufwachte fühlte sich alles an wie in einem Traum.
Sie rief direkt ihre Freundin an und erzählte ihr davon. Ihre Freundin war nicht sehr begeistert, wie sie sich nur in so eine Unsichere Situation begeben kann.
Als sie fertig war mit Telefonieren, bemerkte sie eine Nachricht von ihm
„Guten Morgen meine Sklavin, um dir deine Rolle etwas einfacher zu gestalten und um mir zu zeigen, dass du das auch möchtest, erhältst du heute einen Brief mit unseren Regeln. Schreibt diese bitte in ein DINA4 Heft, solange bis das Heft voll ist. Das Heft hole ich mir Ende dieser Woche ab. Dies bitte nackt und schickt mir als Beweis ein Bild wie du Nackt an deinem Tisch sitzt. gez. Dein Herr“
Sie dachte sich nur er Spinnt, doch als der Postbote ihr einen großem Umschlag gab, wusste sie wie ernst er es meinte. Im Umschlag war ein DIN A4 Heft und ein Ausdruck mit „Regelwerk“ als Überschrift:

1. Pflichten der Sklavin
1.1 Die Sklavin wird den Herrn ehren, ihm stets gehorchen und Ihm mit Freude dienen.
1.2. Die Sklavin verspricht ihrem Herrn, seinen Willen als vollkommene Sklavin stets Gehorsam zu
befolgen.
1.3. Die Sklavin wird dem Herrn als Lustsklavin dienen und dazu ihren Körper ihrem Herrn willig zu seiner Befriedigung zur Verfügung stellen.
1.4. Die Sklavin muss ihrem Herrn stets offen und ehrlich antworten und vollkommene Auskunft über ihr Befinden geben.
1.5. Die Sklavin vertraut ihrem Herrn in seinem Handeln.

2. Pflichten des Herrn
2.1. Der Herr garantiert, dass er seine Rechte nie missbrauchen und die Grenzen der Sklavin stets
beachten und respektieren wird.
2.2. Der Herr garantiert für die Sicherheit und Unversehrtheit der Sklavin. Er wird Handlungen
unterlassen, die bleibende Schäden an Körper und Geist der Sklavin verursachen könnten.

3. Regeln und Strafen
3.1. Der Herr erlässt eigenmächtig Regeln und Vorschriften sowie Strafmaße bei deren Vergehen. Er
kann dies tun und diese auch wieder aufheben. Es ist Aufgabe der Sklavin, dies nach seinem Wunsch zu erlernen und stets vorausschauend gehorsamst zu befolgen.
3.2 Die Sklavin muss auf den Namen hören, den ihr der Herr gibt. Der Herr ist in der Namengestaltung und -änderung frei und bestimmt den Sklavennamen. Derzeit „die Sklavin“

4. Kommunikation der Sklavin
4.1. Befehle ihres Herrn beantwortet sie stets respektvoll mit "Ja, Herr". Ein "Nein" darf die Sklavin nie verwenden, da dies als Safeword gebraucht wird.
4.2. Die Sklavin hat, wenn sie mit ihrem Herrn spricht, ihn in jedem Satz mit "Herr", " respektvoll
anzureden.
4.3. Die Sklavin verpflichtet sich zu einem respektvollen Umgangston gegenüber ihrem Herren. Dh. Er wird immer mit Herr angesprochen.
4. Die Sklavin darf von sich selbst nicht mit "ich" reden, sondern nur noch in dritter Person. Dabei hat sie sich stets als Sklavin, Leibeigene oder Dienerin zu bezeichnen, z.B. "Gefällt Ihnen heute Eure Sklavin, Herr?" (statt "Gefalle ich Dir heute?").

5. Strafen und Züchtigungen, Pflichten
5.1. Es wird einvernehmlich vereinbart, dass die Sklavin für ihre Fehler stets bestraft wird. Dies
geschieht um die Versklavung zu fördern. Insbesondere gehören zu den Fehlern Widerwillen oder
mögliche Aufmüpfigkeit der Sklavin.
5. 2. Der Herr kann die Sklavin nach eigener Willkür und freiem Ermessen zusätzlich züchtigen.
5. 3. Der Herr kann durch Befehle, Anlegen von Fesseln oder Fixierungen die Bewegungsfreiheit der Sklavin einschränken. Das Tragen kann Teil eines Strafvollzugs sein.
5. 4. Der Herr kann regelmäßig die Schmerzgrenzen der Sklavin durch Verwendung unterschiedlicher Schlaginstrumente und Hiebstärke überprüfen. Die Sklavin hat dem Herrn jeweils offen und ehrlich eine Einstufung des Schmerzes auf einer Skala von 1 (sehr leicht) bis 10 (Schmerzgrenze) zu benennen. Die Sklavin hat so über mit fortgeschrittener Zeit nachlassende Schmerzgrenzen des Körpers Auskunft zu geben.
5. 6. Die Sklavin kann bei Gefahr oder Schmerzgrenzen durch Verwendung eines Safewords, (vereinbart wird "Ampelsystem: rot/gelb/grün" - bei Knebelung: Fallenlassen des Safeobjekts), eine Züchtigung oder Fesselung jederzeit unterbrechen oder aussetzen. Zusätzlich gilt auch ein „Nein“ als völliger stopp.
5. 7. Nach jeder Züchtigung bedankt sich die Sklavin ausdrücklich bei ihrem Herrn. Bedankt sich die Sklavin nicht deutlich genug (z.B. auch bei Knebelung), kann dies zu weiteren Strafen führen.

6.Körper und Kleidung
6. 1. Die Sklavin muss zum Gefallen ihres Herrn ihren Körper bei anstehenden Treffen nach seinen
Anweisungen und Vorschriften kleiden. Die Kosten für Neuanschaffungen übernimmt der Herr.
Insbesondere muss sie ihre Körperhaare entfernen und den Intimbereich glatt rasieren.
6.2. Es ist der Sklavin verboten, ohne Erlaubnis ihres Herrn zum Orgasmus zu kommen. Sie wird bis auf ihre Funktion als Sklavin ihres Herrn keusch gehalten und darf ihre Geschlechtsteile nur für die Hygiene berühren.
6. 3. Zur Führung der Sklavin kann der Herr Leine, Ketten oder Zügel verwenden, die mit dem Sklaven Halsband verbunden sind.

Sie fand diese Regeln ziemlich albern, jedoch war ein gewisser Reiz dabei und so setzte sie sich nackt hin und fing an zu Schreiben. Ein Bild erhielt er jedoch erst zwei Tage später und am Freitag holte er sich sein DIN A4 Heft ab, welches bis zur letzten Zeile mit dem Regelwerk gefüllt war.


© K.V


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