Zwei Dinge fielen ihm an ihr als Erstes auf. Das eine war ihr ziemlich ordinäres Lachen, noch bevor er sie überhaupt zu Gesicht bekam. Sie kicherte, schnappte nach Luft, stieß laute Lacher aus, versuchte zwischendurch den Lachanfall zu unterdrücken, musste aber immer wieder aufs Neue losprusten, kaum dass sie sich ein wenig beruhigt hatte. Das dauerte eine ganze Weile und er vernahm dieses Spektakel nicht nur einmal. Er wusste nicht, selbst später, als er sie besser kennengelernt hatte, was sie so erheiterte, wer oder was sie zu diesen Ausbrüchen veranlasste. Am ersten Abend auf der Terrasse der Auberge war sie durch einen breiten Pfosten seinen Blicken verborgen und um zu hören, was an ihrem Tisch geredet wurde, war dieser zu weit entfernt. Sie saß mit ihren Eltern übrigens immer auf ihrem Stammplatz, sie wechselte ihn nie. Wenn sie nicht aßen, spielten sie meistens Karten. Kartenspielen und Essen, das waren offensichtlich die beiden wesentlichen Beschäftigungen dieser Kleinfamilie, vielleicht noch einkaufen oder spazieren fahren mit dem geräumigen, braunen Renault Megane. Ach ja, ausgiebig rauchen und trinken gehörte auch noch zu ihrem Programm.
Die zweite Auffälligkeit bemerke er, nachdem sie ihren Platz verlassen hatte, um in das Hotel zu gehen. Vielleicht musste sie auf die Toilette oder wollte Nachschub an Zigaretten holen, jedenfalls kam sie hinter dem Pfosten hervor und obwohl er sie erst bemerkte, als sie schon fast an seinem Tisch vorbei gegangen war, fiel ihm sofort ihr formidabler Busen auf. Für eine junge Frau war es ein ungewöhnlich ausgeprägter Busen, denn sie war jung, so Anfang zwanzig, dem hübschen Gesicht nach zu schließen, vielleicht sogar noch ein Teenager. Sie war nicht groß und alles andere als schlank. Die Beine in den künstlich zerlöcherten, schwarzen Jeans waren kompakt, der Hintern straff und ausgeprägt. Als er ihr nachblickte, wie sie zur Haustür ging, sah er die festen, nackten Oberarme und die schulterlangen, dunkelbraunen Haare mit ein paar künstlichen, hellen Strähnen, die locker auf den Rücken fielen. An diesem ersten Abend trug sie eine helle, kurzärmelige Bluse und durch deren Stoff schimmerte ihr dunkler Büstenhalter. Von hinten sah er, dass dessen ziemlich breites, dunkles Rückenband deutlich in das Fleisch des Rückens einschnitt. Auch die Träger machten einen sehr stabilen Eindruck. Stabil musste dieses Kleidungsstück auch sein, denn als sie zurückkam und er sie etwas länger von vorne betrachtete, sah er, dass die oberen Knöpfe ihrer Bluse geöffnet waren und den Blick auf einen Teil der großen Körbchen frei gaben, der Rest schimmerte auch wieder durch den hellen Stoff der Bluse. Die Brüste waren in der Tat formidabel, groß und schwer, aber dank der soliden Stütze, waren sie aufrecht und weit nach vorne gereckt, ein durchaus ästhetischer und für einen Mann ein zudem anregender und erregender Anblick. Erregend war auch ihr Gang, als sie mit wackelndem Hintern zur Hoteltür ging und mit wogendem Busen auf ihren Platz zurückkehrte. Natürlich beachtete sie ihn nicht, auch nicht, als sie dicht an ihm vorbei ging und er sogar den Hauch eines Parfüms riechen konnte. Sie hatte eine Sonnenbrille auf die Haare geschoben, dort würde sie tagsüber die ganze Zeit bleiben, sogar wenn sie die Augen eigentlich gegen die Sonne schützen sollte. Ein modisches Accessoire, genauso wie ihre Armreife, die paar Ringe und das Goldkettchen mit einem kleinen Kreuz um den Hals, das ihm aber erst zu einem späteren Zeitpunkt auffallen würde, als er ihr viel näher kam. Sie verschwand wieder hinter dem Pfosten und an diesem Abend sah er sie nicht mehr, stellte sich aber intensiv vor, wie dieses Mädchen wohl nackt aussah. Im Übrigen, warum hätte solch eine junge Frau einen Mann im fortgeschrittenen Alter beachten sollen, der zusammen mit seiner Frau dabei war, Wildgulasch mit Spätzle zu essen und einen samtenen Beaujolais zu trinken.
Wild war eine der Spezialitäten der Auberge, die mitten im Wald an einem kleinen Weiher gelegen, ein kleines Paradies darstellte. Es war der perfekte Ort, um sich ein paar Tage zu entspannen und sich zu erholen, wenn man die Einsamkeit nicht scheute, sich selbst beschäftigen konnte und nicht auf ständige Bespaßung angewiesen war. Der Weiher war von Wiesen mit Streuobstbäumen umgeben, die nach ein paar Dutzend Metern in den Wald übergingen. Am Ufer standen ein paar Liegestühle für die Gäste, es gab auch eine Stelle mit Treppe und Geländer, von der aus man bequem in das Wasser gelangen konnte, denn laut Prospekt, das im Foyer auslag, war hier „lustvolles Baden und herrliches Schwimmen“ möglich. In Wirklichkeit war aber das Wasser braun und trübe und lud zum lustvollen Baden absolut nicht ein. Es war jedoch ein sehr ruhiger Ort, ein paar Kilometer von der nächsten Ortschaft und ein paar Hundert Meter von der nächsten Durchgangsstraße entfernt und den Weg zur Auberge fanden nur Leute, die hier arbeiteten oder Gäste, die in das Hotel oder das Restaurant kamen. Letztere waren aber reichlich da, denn die Auberge war ausgebucht und zu den Essenszeiten fuhren immer noch zusätzlich ein paar Autos vor. Das war etwas erstaunlich, denn es gab nur Wald, Wasser und Einsamkeit, dafür tauchten ab und zu am Waldrand Rehe auf, im Wasser tummelten sich Fische, er meinte es seien Karpfen, die vereinzelt hoch sprangen, jedenfalls keine Forellen, die hätten das Wasser bestimmt nicht gemocht, im Gegensatz zu den Enten, die sich sichtlich wohl fühlten und die Liegewiese ziemlich vollgekackt hatten. Er sollte später auf einem der Spaziergänge mit seiner Frau an einem Forellengewässer mit aufgestauten Becken vorbei kommen, eine Garantie für den ausreichenden Nachschub. Denn gebratene Forelle war eine Spezialität des Hauses, mit vielen Mandeln bestreut und in der großzügig verwendeten Butter fast schwimmend. Überhaupt war das Essen sehr delikat, wohl ein wichtiger Grund für die Beliebtheit. Aber sie waren nicht wegen des Essens in diese Auberge gekommen. Sie waren keines dieser Paare, die ihren Urlaub nach den Speisekarten im Internet planten. Sie waren hier, weil sie ein wenig Ruhe suchten und die Lage vielversprechend zu sein schien. Vielversprechend war dann auch, was sich in den nächsten Tagen abspielte.
Die Zahl der Zimmer und damit die der Gäste in der Auberge war überschaubar. Zwar kamen und gingen einige, aber die meisten blieben länger und man kannte sich vom Sehen, man hatte sich an den Anblick der Anwesenden gewöhnt. Auch er hatte sich an den Anblick des vollbusigen Mädchens gewöhnt, obwohl man sich als Mann an solch einen Anblick nie gewöhnen kann, in dem Sinne von nicht weiter beachten, dafür war dieser Anblick zu aufregend. Mann musste hinschauen, ob Mann wollte oder nicht, wenn sie umherging, sich auf ihrem Stuhl fläzte oder sich im Bikini auf einem der Liegestühle am Weiher räkelte. Sie war subtil erregend, weil sie, was immer sie tat, gewollt oder ungewollt, stets auch ihren Busen und damit ihren Sexappeal und das Pfund, mit dem sie wuchern konnte, zur Schau stellte. Dieser Busen allein war provokativ. Hinzu kam ihr Lachen, dieses fast schon ordinäre Lachen, das immer mal wieder auf der Terrasse ertönte. Da die Küche ganz ordentlich war, wenn sich auch die Speisekarte in der ganzen Zeit seines Aufenthalts nicht änderte, und das Wetter es zuließ, dass man im Freien zu Abend speisen konnte, genoss er den Anblick und die Anwesenheit dieser jungen Frau jeden Tag. Schon am zweiten Abend hatte er einen Tisch ausgesucht, von dem aus er sie bequem beobachten konnte, ohne dass es seiner Frau zu sehr auffiel. Das Frühstück dagegen, auch dieses mehr als nur akzeptabel, nahmen sie wegen der kürzeren Wege zum Büfett im Speisesaal zu sich. Weil sie jeden Tag ein Besichtigungsprogramm hatten, waren sie auch immer früh dran und dann weg und mittags aßen sie irgendwo eine Kleinigkeit. Aber abends bestand er auf die Auberge, er wollte in aller Ruhe seinen Wein trinken, ohne danach noch mit dem Auto fahren zu müssen, denn er hätte fahren müssen, kein anderes Lokal war in erreichbarer Nähe, aber auch, weil er die vollbusige Schönheit ebenfalls in aller Ruhe beäugen wollte. Das war kein Problem, denn sie saß mit ihren Eltern an ihrem Stammtisch, immer auf demselben Platz und sie ließen sich immer viel Zeit, weil das bei Franzosen üblich ist und weil sie sonst wohl auch nichts anderes zu tun hatten, mit Ausnahme des schon erwähnten Kartenspielens.
Beim Frühstück sah er das vollbusige Mädchen also nur ein einziges Mal, nur am Tag ihrer Abreise, als er und seine Frau ebenfalls spät frühstückten, weil sie keinen Ausflug vorhatten. An diesem Morgen stand er zusammen mit ihr am Büffet und konnte sie ein letztes Mal ausführlich betrachten. Es war schon sehr warm und sie hatte nicht viel an, nur ein sehr knappes, hellblaues T-Shirt mit einem sinnlosen Aufdruck. Darunter hob sich deutlich der voluminöse BH ab, der diesmal nicht schwarz, sondern ebenfalls hell war. Auch der Einschnitt im Fleisch des Rückens war da, der ihm schon am ersten Abend aufgefallen war. Nicht nur oben, auch unten war sie höchst sexy, höchst appetitlich, wegen der sehr kurzen, sehr knappen weißen Shorts und der nackten Beine. Das Mädchen stand lange unschlüssig vor dem Büfett, lud sich schließlich stirnrunzelnd einen großen Teller voll und ging dann langsam und vorsichtig zu ihrem Stammplatz auf der Terrasse, nicht ohne ihm ein kleines, wissendes Lächeln zu schenken.
Das Doppelzimmer in der Auberge war relativ groß, mit Bad und WC und bequemen Betten. Natürlich auch mit perfekter Nachtruhe, denn nur ganz selten hörte man nachts ein Auto ankommen oder wegfahren und wenn die Terrasse um 23 Uhr schloss, war auch keine Mensch mehr da, der hätte Krach machen können, und es ertönte dann auch kein unmotiviertes Lachen mehr. Die Voraussetzungen für einen guten Schlaf waren gegeben, aber er fand trotzdem keinen. Es geschah oft, ja fast regelmäßig, dass er am Anfang einer Reise sehr schlecht schlief. Er musste sich an die neue Umgebung gewöhnen, einen neuen inneren Rhythmus finden, ruhiger und vertrauter mit dem Ungewohnten werden, um die Nächte halbwegs zu überstehen, vor denen ihm schon im Voraus und oft auch noch im Nachhinein graute. Seine Frau dagegen, gewöhnt, früh schlafen zu gehen, hatte keinerlei Schwierigkeiten mit der Umstellung, schlief auch in fremden Betten meistens gut und durch. Es war für ihn immer ein neues Wunder, wie ein Mensch so fest und so lange schlafen konnte. In der ersten Nacht verbrachte er viel Zeit auf dem Klo, um seine Frau nicht zu stören, zu viel Licht war fast das einzige, was sie um  den Schlaf brachte, wagte er es nicht die Nachttischlampe einzuschalten, die eine absolute Fehlfunktion war, weil sie das ganze Zimmer hell erleuchtete. Auf dem Klodeckel sitzend, las er und hörte dann noch ein langweiliges Hörspiel im mp3-Player. Da beides ihn nicht schläfrig machte, versuchte er sich abzulenken, den Frust zu vertreiben, die Nacht zu überstehen, bis er irgendwann doch wieder ins Bett ging und gegen Morgen auch noch einschlief, um schon bald wieder gerädert und müde aufzuwachen. Am nächsten Abend beschloss er den Fitnessbereich aufzusuchen, mit dem die Auberge auf ihrer Homepage warb, ein kleines Schwimmbad, eine Sauna, ein Whirlpool, der großartig als Jacuzzi bezeichnet wurde und ein paar Trimmgeräte. Der Zugang war für Gäste frei und bis spät in die Nacht hinein möglich, auch die Sauna, die aber genügend Vorlauf brauchte, bis sie aufgeheizt war.
An diesem ersten Abend war er der einzige Gast. Er fuhr eine Weile mit dem Standfahrrad und schwamm anschließend ein paar Bahnen in dem sehr kurzen Schwimmbecken. In die Sauna zu gehen, traute er sich nicht. Nicht nur, weil er das Warten hasste, es würde laut einem Zettel an der Eingangstür, mehr als eine halbe Stunde dauern, sondern auch, weil er befürchtete, dass sein Kreislauf aufgewühlt würde und er danach erst recht nicht schlafen könnte. Lieber entspannte er sich im Whirlpool, in dem er lange zu bleiben gedachte. Er streckte sich aus, legte die Füße auf die gegenüberliegende Bank, er war groß genug, um das Becken quasi zu halbieren und die ausgestreckten Arme und den Kopf auf den Beckenrand. Angenehm warmes Wasser umspülte seinen Körper, die vielen Luftblasen umschmeichelten seine Haut und blähten seine Badehose auf, ein allgemeines Wohlbefinden breitete sich aus. Er schloss die Augen, um den Genuss zu erhöhen, um alles andere auszublenden und nur dieses Gefühl der totalen Entspannung zu genießen, ein Gefühl, das ihn einlullte und schläfrig machte. Er war schon nahe dran einzunicken, hielt sich aber immer noch ein bisschen wach, damit er nach einem langen Bad erst in seinem Bett einschlafen und dann hoffentlich auch tief und fest durchschlafen könnte.
Er lag also schon eine ganze Weile da, mit geschlossenen Augen, hörte auf das Blubbern, döste vor sich hin, als er auf einmal merkte, wie jemand in den Jacuzzi stieg. Eine leichte Berührung am Fuß oder eine andere Art von Wellen, gehört hatte er jedenfalls nichts, das Rauschen war zu stark. Er blinzelte und sah, wie sich dieser jemand gerade setzte. Er öffnete die Augen weiter und merkte nun, dass es eine Frau war, eine die er kannte, das laute Mädchen mit dem dicken Busen. Er riss die Augen vollends auf, zog sich auf seine Beckenseite zurück, richtete sich auf, entschuldigte sich, dass er das ganze Becken blockiert hatte, und setzte sich ordentlich hin. Das Mädchen lächelte ihn an und meinte, dass es ihr nichts ausmache, sie hätte genug Platz und er solle sich nicht stören lassen. Aber die Schläfrigkeit war weg, dafür sein Interesse da. Nun sah er sie tatsächlich so gut wie nackt, nur von ein paar Stofffetzen umhüllt und von klarem Wasser bedeckt. Sein Blick richtete sich zunächst auf ihr Gesicht, das er jetzt näher und klarer sah, als auf der schummerigen Terrasse, wo sie eine relativ große Entfernung trennte. Er fand sie auch jetzt durchaus hübsch, mit ihrer hohen Stirn, der vollen Haarpracht und den dunkelbraunen Augen, die ihn neugierig, aber auch ein wenig verrucht anschauten. Ihren roten, vollen Mund hätte man auf Anhieb küssen wollen. Er nahm Augenkontakt mit ihr auf und lächelte zurück und dann, ja dann starrte er fast nur noch auf ihren Busen, wie hätte er das auch vermeiden können. Dieser war in der Tat groß und gut geformt, weil er im Wasser der Schwerkraft weniger ausgesetzt war, als an der Luft und deswegen eine wirklich schöne, man könnte sagen aufrechte Form einnahm. Die hellen Halbkugeln wurden notdürftig von einem rosafarbenen Bikini, besser gesagt von zwei kleinen Stoffdreiecken mit ein paar Bändeln, bedeckt. Das bisschen Stoff verbarg kaum mehr, als die Brustwarzen, die man dennoch sah, weil sie sich an der Wasseroberfläche befanden und, steil aufgerichtet, das bisschen Stoff spannten. Natürlich war auch der Teil des Oberkörpers, soweit er aus dem Wasser ragte, voll in seinem Blickfeld. Die makellos gebräunte Haut, auf der sich keine hellen Bikinistreifen abzeichneten, dafür aber die Druckstellen der Träger, war höchst appetitlich. Er sah nun auch ihre Hände aus der Nähe, die meistens auf dem Beckenrand lagen. Sie waren schmal, gut geformt und die Nägel waren nur dezent lackiert. Er war nun hellwach und hatte genug Zeit, um das Wogen und sanfte Zittern zu beobachten, das sich auf den Brüsten ausbreitete, wenn sich das Mädchen bewegte, wenn es seine Position veränderte, das aber auch durch die Blasen und Wellen der sprudelnden Luft erzeugt wurde. Erst jetzt, in dieser unmittelbaren Nähe, fiel ihm auch das kleine goldene Kreuz an dem Kettchen auf, das sanft auf diesem Gewoge schaukelte. Es war ihr einziger Schmuck, alles andere, die Ringe und Armreife, einschließlich der fast unvermeidlichen Sonnenbrille, hatte sie abgelegt. Das alles konnte er aus allernächster Nähe betrachten, aus sehr kurzem Abstand, denn sie war in dem kleinen Pool quasi nur auf Armeslänge von ihm entfernt. Er starrte länger als es eigentlich schicklich war auf das Kettchen und das Kreuzchen und damit auch auf dieses Wunder von Busen. Dessen Anblick ihn nicht nur wegen der unmittelbaren Nähe so erfreute, sondern weil das Wasser ihn hob und formte. Die Brüste schienen zu schweben und zu schwimmen, hingen kein bisschen nach unten, zwei leicht gebräunte Halbkugeln, die ständig von dem hellen Schaum des Jacuzzis umspült und ganz sanft geschaukelt wurden. Den Rest ihres Körpers sah er nur verschwommen, die ganze Herrlichkeit unterhalb des schwebenden Busens war in dem bewegten Sprudelwasser vorerst nur zu ahnen. Zum Glück war auch die stramme Erektion, die sich mit der Zeit einstellte, in dem turbulenten Wasser nicht zu sehen.
Sie war, im Unterschied zu ihrem vielen Gerede und ihrem oft ordinären Lachen auf der Terrasse, jetzt richtig ruhig. Das lag aber auch daran, dass sein Französisch nur mäßig war. Es reichte, um die Speisekarte zu lesen und sich so einigermaßen durch den Alltag zu schlagen, viel mehr war im Allgemeinen nicht notwendig. Für gelehrte oder tiefsinnige Gespräche reichte sein Wortschatz nicht aus und mit wem hätte er diese auch führen sollen. Besonders in dieser Situation wäre das absolut unnötig gewesen. Auch das Mädchen schien Ruhe zu suchen und war nicht auf eine Unterhaltung erpicht. Es war für beide also kein Problem, dass die Versuche, ein Gespräch zu führen, bald versandeten. Doch zumindest erfuhr er, dass sie sich fürchterlich langweilte, aber diese Woche mit ihren Eltern hier ausharren musste und sie sage, dass sie Kleityn hieß, ein äußerst ungewöhnlicher Vorname, wie er fand, was sie auch bestätigte. Statt ruhiger und schläfriger zu werden, wurde er nun immer wacher und aufgeregter, rutschte umher, starrte Kleityn an. Sie hatte die Augen meistens geschlossen, blickte ihn aber amüsiert an, wenn sie sie zwischendurch öffnete. Sollte er gehen, bevor er so wach war, dass an Schlaf gar nicht mehr zu denken war? Sollte er bleiben und diesen Busen weiter anglotzen und das Gesicht, in das er aber kaum zu schauen wagte, weil er fürchtete, sie könnte seine Gedanken erraten, und die waren eindeutig. Diese zielgerichteten Gedanken wurden zusätzlich durch einen kleinen Effekt gefördert, der regelmäßig eintrat. Vielleicht wegen der Kraft des bewegten Wassers, vielleicht weil sich Kleityn sanft bewegte, um ihre Stellung zu verändern. Sie rutschte mit ihrem Hintern hin und her, streckte sich aus oder zog sich zusammen. Ihre Beine reichten nicht ganz über den Durchmesser des Jacuzzi hinweg, wie seine, sie konnte sie nur seitlich auf die Bank legen, aber sie konnte natürlich, statt gerade zu sitzen, ihre Arme ausgestreckt auf den Beckenrand legen und auch den Nacken anlehnen. Wenn sie sich also bewegte, verrutsche bei diesen Stellungswechseln öfters eines der Stoffstückchen, die ihre Brustwarzen bedeckte und diese wurden ein wenig sichtbar, wie auch ein Teil des sie umgebenden, dunkelbraunen Hofes und er starrte dann natürlich besonders intensiv auf den hot-spot. Wenn Kleityn den Effekt bemerkte, fummelte sie ihren Mini-Bikini wieder zurecht, aber beides schien sie nicht sehr zu stören, weder das Verrutschen noch seine Blicke. Diese süchtigen Blicke bemerkte sie ganz ohne Zweifel oder sie fühlte sie, obwohl er schnell wegsah, wenn sie die Augen öffnete oder er schloss sie schnell, aber die Neugier, die sich so langsam in richtige Gier verwandelte, war stärker. Er konnte sie nicht lange geschlossen halten, dann blinzelte er wieder, starrte unter den gesenkten Augenlidern auf das erregende Spiel der beiden points of spcial interest, die mal deutlich, mal weniger deutlich in Erscheinung traten, bevor sie wieder zurechtgestutzt wurden. Später, nachdem sie sich etwas näher kannten, sagte ihm Kleityn, dass sie seine Blicke schon am ersten Abend im Pool deutlich gespürt habe. Sie wisse, dass Männer sie immer anstarrten, immer den Busen und den Po, das sei wohl so ein Reflex und sie würde das genießen. Auch seine Blicke seien ihr überhaupt nicht unangenehm gewesen. Wenn sie nicht gewollt hätte, dass er ihre Brustwarzen anstarrt, hätte sie ja auch ihren anderen Bikini anziehen können, der habe so große Körbchen, dass diese kleinen Missgeschicke, diese kleinen Aufmerksamkeitserreger nicht passieren könnten. Aber das habe sie nicht gemacht, weil solche kleinen Abenteuer sie reizen würde und weil die Tage so langweilig seien, müsse sie die Nächte interessanter machen. Das sagte sie ihm am folgenden Badeabend, der leider auch schon ihr letzter gemeinsamer sein sollte, denn schon am übernächsten Morgen würden sie sich zum gegenseitigen Bedauern trennen müssen.
Noch war es aber nicht soweit. Noch saßen sie erst eine gute halbe Stunde zusammen in dem perlenden, blubbernden, wohlig warmen Jacuzzi. Er hatte beschlossen, auf seinen Schlaf zu pfeifen, länger als geplant zu bleiben und dieses spannende Spiel weiterzuverfolgen. Wann sieht man schon einmal soviel Erotik dicht vor seiner Nase. Das Mädchen Kleityn hatte offensichtlich kein Problem, zu zeigen, was es hatte und auch keins, angeglotzt zu werden, denn genau das tat er, obwohl er es zu verbergen versuchte und eine Art Gleichgültigkeit heuchelte. Aber irgendwann war dann doch Schluss. Kleityn meinte, nachdem sie sich noch einmal kräftig geräkelt hatte und den widerspenstigen Stoff noch ein letztes Mal zurechtgerückt hatte, dass sie jetzt müde sei und gehen müsse und dass es ihr gefallen habe, das gemeinsame Bad und ob sie sich am nächsten Abend zur selben Zeit wieder treffen wollten. Er nickte, sie lächelte, richtete sich auf, hielt sich an dem kleinen Handgriff der kleinen Treppe fest und nun sah er die formidablen Brüste unter normalen Schwerkraftbedingungen. Der Bikini verdeckte nicht nur ein wenig, er hielt auch das üppige Fleisch kaum in Form, doch ihr Anblick war dennoch ästhetisch, genauso wie der des ganzen Körpers. Dieses Bild konnte auch der kleine Bauchansatz nicht trüben und auch nicht die Falten, die sich um Hüfte und Taille bildeten, als sie sich nach vorne beugte, um aus dem Pool zu steigen. Erst als ihr Hintern aus dem Wasser kam, sah er auch das zweite Bikiniteil, das er bisher in dem aufgewirbelten Wasser nur als roten Fleck geahnt hatte. Kleityn trug einen echten Stringtanga, also nur ein dreieckiges Fetzchen Stoff, der, wie seine beiden oberen Pendants, nur sehr knapp das Allernötigste auf der Vorderseite bedeckte und von hinten kaum noch sichtbar war, nur ein rosa Strich auf der gebräunten Haut, ein Bindfaden, der aus der Pospalte kam und auf einen anderen Bändel traf, der ihre nicht gerade schmale Taille umgab, ein echter String eben. Dieser Po, den er nur kurz sah, nur während sie aus dem Becken stieg und sich abtrocknete, war im Übrigen durchaus straff und seine Halbkugeln brauchten nicht die Hilfe des Wassers, um in Form zu bleiben. Bei dieser jungen Frau passte alles zusammen, dachte er, während er sie nun ganz offen und unentwegt und voller Faszination anstarrte: dieser runde Po, die strammen Oberschenkel, die kräftigen Waden, die kleinen Füße, die ausladende Hüfte, die Taille (ihm fiel kein Adjektiv ein), der breite Oberkörper mit diesen Wahnsinnsbrüsten, das hübsche Gesicht, die halblangen Haare. Ihm kam das Bild einer griechischen Aphrodite in den Sinn, einer, die für schlechte Zeiten gerüstet war, eine, die Hungerphase mühelos überstehen würde. Sie trocknete sich sorgfältig und ohne Prüderie ab, auch an ihren intimsten Stellen, ohne allerdings die Feigenblätter abzulegen und zog sich einen weißen Bademantel an. Nun stand auch er auf, verließ den Jacuzzi, schaltete die Belüftung aus und trocknete sich flüchtig ab, dann gingen sie zusammen durch den langen Flur und die Treppe hoch in den Wohnbereich. Sie sagte „bonne nuit“ und öffnete die Tür zum Zimmer ihrer Eltern, die noch fernsahen, er ging ein paar Schritte weiter in seines. Seine Frau, die, wie fast immer, tief und friedlich schlief, ahnte nicht, welche Freuden ihr Mann in den beiden letzten Stunden genossen hatte, und diese Freuden sollten sich sogar noch steigern.
Beim Frühstück sah er Kleityn nicht, beim Mittagessen war er mit seiner Frau unterwegs, erst am Abend hörte und sah er sie auf der Terrasse. Sie spielte mit ihren Eltern Karten und lachte wieder laut und ordinär auf. Auch später, beim Essen, machte Kleityn alles andere als einen kultivierten Eindruck. Sie stützte die Arme auf und schob sich das, was auf ihrem Teller lag, anscheinend wahllos in den Mund, kaute, trank mit vollem Mund, redete mit vollem Mund, lachte mit vollem Mund. Sie sah ihn erst nicht, sein Tisch war ziemlich abseits und als sie ihn schließlich doch wahrnahm, glitt nur ein kurzes Zucken des Erkennens über ihr Gesicht, ein kleines wissendes Lächeln und auch er wagte in Anwesenheit seiner Frau, ihr kein deutliches Signal zu geben. Erkannt hatte sie ihn freilich sogleich, schon als er auf die Terrasse gekommen war. Das sagte sie ihm, als sie am Abend wieder zusammen im Jacuzzi saßen. Diesmal war sie früher da und saß schon im warmen Blubberwasser, als er ankam. Doch diesmal waren sie nicht allein im Fitnessbereich. Auch ein paar andere Gäste schätzten es, sich zu später Stunde zu entspannen. Er sah sie erst nicht, denn sie hatten die Sauna in Betrieb genommen und er hörte nur ihre lauten Stimmen. Kleityn hatte ihn ganz offensichtlich erwartet. Sie strahlte ihn regelrecht an und er hielt sich nicht lange auf, weder mit den Trimmgeräten noch im Schwimmbecken, sondern betrat sogleich den Jacuzzi und setzte sich in freudiger Erregung ihr gegenüber auf die Kunststoffbank. Sein Blick richtete sich kurz auf ihr Gesicht und nachdem sie ein paar belanglose Worte der Begrüßung gewechselt hatten, suchte er voller Vorfreude die beiden rosa Feigenblätter, die, wie am Vortag, genau an der Wasseroberfläche einen kleinen Sichtschutz für ihre schwebenden Brüste bildeten. Dann tat er das, was auch sie bereits getan hatte, er nahm eine äußerst entspannte Haltung ein. Beide saßen sich gegenüber, streckten ihre Körper aus, legten die Beine seitlich auf die Sitzbank und legten die ausgestreckten Arme auf den Beckenrand, der auch als Nackenstütze diente. Diese Position hielten sie weitgehend bei und machten nur ab und zu aus Gründen der Bequemlichkeit einen leichten Stellungswechsel. Mal saßen sie ziemlich gerade, dann ragte der Oberkörper aus dem Wasser, die Füße waren auf dem Boden, mal fläzten sie sich, dann war nur noch der Kopf über dem Wasserspiegel, die Arme im Schaum und die Beine auf der Bank. Es gibt allerdings nicht sehr viele verschiedene Möglichkeiten, es sich in einem Whirlpool bequem zu machen, aber genug, um der Ruhe zu pflegen, sich zu entspannen und trotzdem voller innerer Anspannung zu sein.
Beiden saßen also mehr oder weniger unbeweglich in dem sprudelnden Wasser, während die anderen Gäste, zwei schon ältere Paare, ein paar Mal zwischen Sauna und Schwimmbecken hin und her wechselten. Zum Glück wollte von ihnen keiner in den Whirlpool, obwohl der Platz für sechs Personen gereicht hätte. So blieben sie den ganzen Abend allein in dem runden Becken und das Blubbern blieb die ganze Zeit über eingeschaltete und so konnte geschehen, was sich zu seiner großen Überraschung, ja zu seiner ausgesprochenen Irritation auf einmal anbahnte. Bei einer dieser Veränderungen seiner Position berührte sein Fuß, wirklich völlig unabsichtlich, den seines Gegenübers. Er zog ihn natürlich sofort zurück und murmelte eine Entschuldigung, aber der berührte Fuß folgte dem berührenden, er spürte, wie Kleityns Fuß eindeutig den seinen suchte und natürlich auch fand. Er war irritiert, zog seinen Fuß noch weiter zurück, ganz dicht an die Sitzbank heran. Kleityn, die Augen nach wie vor geschlossen, das Gesicht unbewegt, in einer Position, bei der ihr Oberkörper fast ganz eingetaucht war und nur noch der Kopf sich über Wasser befand, rückte in seine Richtung, wenn auch nur wenig, aber genug, dass ihr suchender Fuß wieder seinen fand. Er konnte sich nicht weiter zurückziehen, es sei denn, er wäre aufgestanden und hätte den Pool verlassen, was er absolut nicht vorhatte. Also ließ er es dabei bewenden und genoss, was nun folgt. Ein Weilchen lag ihr Fuß nur ganz ruhig auf seinem, dann spürte er, wie ihr Fuß begann, seinen beiden spielerisch streichelte. Es waren leichte, sanfte Bewegungen, die die sich auf seinen Unterschenkel hinauf und hinab tasteten. Er schaute nun doch erstaunt das Mädchen an, ab deren Gesicht blieb völlig unbewegt, völlig entspannt, die Augen geschlossen, ein leichtes Lächeln umspielte die Lippen. Sie sah glücklich aus, wie man nun einmal aussieht, wenn einen die Wellness voll im Griff hat. Doch das war erst der Anfang, das Spiel der Füße ging weiter, denn nun wurde auch ihr zweiter Fuß aktiv und das Streicheln erreicht die Regionen über seinen Knien und wurde deutlich heftiger. Ihm gefiel das natürlich und so begann auch er, das Drücken, Reiben und Pressen mit einem seiner Füße zu beantworten, das zweite Bein brauchte er zum Abstützen, weil er irgendwie ganz schräg auf der Bank saß. Auf seine Antwort hin rückte Kleityn noch ein bisschen näher, wurde noch ein bisschen heftiger und so befanden sich auf einmal drei von vier Füßen in einem munteren Gerangel. Es schien ein harmloses kleines Spielchen zu sein, um sich die Langeweile, die sich auch beim Entspannen in einem Jacuzzi einstellen kann, ein wenig zu vertreiben, harmlose Körperkontakte, so wie der bekannte Sex im Altersheim, wenn man die Hände abwechselnd aufeinander legt. Ja, man konnte die Spielchen als harmlos bezeichnen, bis ihre Hände ins Spiel kamen. Mit beiden Händen umfasste Kleityn wieder völlig unerwartet einen seiner Füße, dirigierte ihn zwischen ihre Beine und presste ihn in ihre Schamregion. Auch bei dieser Aktion blieb ihr Gesicht völlig unbewegt, sie schien zu träumen, schaute nichts an, ihn schon gar nicht, blinzelte nicht einmal und ließ in keiner Weise erkennen, welche frivolen Dinge sich mittlerweile unter Wasser abspielten. Das Mädchen schien mit dem, was dort geschah, nichts zu tun zu haben. Er dagegen hatte durchaus Mühe dieselbe Contenance an den Tag zu legen, denn inzwischen hatte ihn wieder eine heftige Erregung gepackt, die sich in einer absolut eindeutigen Reaktion an seinem Unterleib zeigte, die aber von oben wegen des heftig bewegten Wassers nicht sichtbar war, von den suchenden, forschenden Füßen seines Gegenübers aber sofort bemerkt wurde. Sichtbar war, dass sein Kopf deutlich röter geworden war, aber das konnte man der Wassertemperatur zuschreiben. Seine Erregung hatte schlagartig zugenommen, weil seine Zehen, zumindest die des einen Fußes, mittlerweile dort angelangt waren, besser gesagt dorthin dirigiert worden waren, wo sie normalerweise nichts zu suchen hatten. Sie wurden aber von den Händen des Mädchens nicht nur in dieser Stellung festgehalten, sondern auch so eingesetzt, als wenn es Finger wären. Finger auf der Suche nach dem, was Männerhände zwischen Frauenbeinen suchten. Finger, die darauf aus waren, ein Liebesspiel anzukurbeln und voranzutreiben. Er hatte nun große Mühe ein Keuchen zu unterdrücken und ruhig sitzen zu bleiben und den Anschein von nichts Besonderem zu erwecken, so wie es das Mädchen immer noch tat. Von beiden war höchstes schauspielerisches Können gefordert, weil die Saunagruppe sich gerade in dem Schwimmbecken tummelte und das war nur ein paar Meter von dem Ort des obskuren Geschehens entfernt, das sich unter der bewegten Wasseroberfläche und damit in einem von außen nicht einsehbaren Bereich abspielte. Vom Schwimmbad aus konnten man nur die Köpfe, allenfalls die Oberkörper der beiden sehen und die Sauna lag auf der gegenüberliegenden Seite. Man hätte also schon dicht an den Jacuzzi herantreten müssen, um die eindeutigen Aktionen und Reaktionen zu erkennen. Aber wenn jemand näher gekommen wäre, hätten die beiden sicher rasch aufgehört oder zumindest ihr Tun unterbrochen. Aber ganz unbeobachtet waren sie dennoch nicht, denn die Saunamänner wussten, dass dort im Whirlpool ein vollbusige Wesen saß, man kannte sich ja in der kleinen Auberge, und sie warfen immer wieder Blicke in diese Richtung und hofften, gelegentlich etwas von diesem Wunder zu sehen. Wenn Männer nach anderen Frauen schauen, gehen auch die Blicke der eigenen Frauen in dieselbe Richtung, um mögliche Konkurrentinnen und die dadurch drohenden Gefahren sofort lokalisieren und entschärfen zu können. Dieses junge Ding mit seinem ungezügelten Sexappeal war zweifellos eine Gefahr.
Doch die beiden im Pool saßen scheinbar unbeweglich und völlig entspannt, wenn auch schon sehr lange, in dem Rundbecken. Sie schienen sich weder um sich selbst, noch um die anderen Gäste des Wellnesscenters zu kümmern. Unter Wasser ging indessen ihr munteres Spielchen mit hoher Intensität weiter. Nicht genug, dass das seltsame Mädchen einen seiner Füße festhielt und seinen großen Zeh inzwischen unter den Minitanga gesteckt hatte, genau vor die delikateste ihrer delikaten Stellen und er nur noch tasten, drücken, reiben und bohren musste. Er tat es und rief damit dann doch eine gewisse Reaktion bei Kleityn hervor. Die Frequenz, mit der ihr Busen jetzt bebte, übertraf nun die der aufsteigenden Blasen deutlich. Dann rückte sie noch etwas näher an ihn heran, nicht viel, nur gerade genug, dass sie ihre Füße noch besser einsetzen konnte, nahe genug, dass diese nun auch sein privatestes aller privaten Teile fanden und damit hatte ihr Suchen und Tasten ein Ende und sie begannen an dem vergleichbaren Ort zu arbeiteten, an dem sein Fuß wirkte, der von ihren Händen dort schon fast krampfhaft festgehalten und auf diese Weise angehalten wurde, weiter aktiv zu sein. Er wurde ganz eindeutig animiert, seinen großen Zeh weiter hin und her zu bewegen, zu drücken, zu stoßen und in eine Region einzudringen, die zu betreten er sich in einem Whirlpool nie erlaubt und unter solchen Umständen auch nie erträumt hätte. Doch alles, was geschah, war Realität. Sein Fuß wurde festgehalten, sein großer Zeh war höchst aktiv und ihre beiden Füße hatten nur auch ihr Ziel gefunden. Sie waren durch die Hosenbeine in seine Badehose hineingewandert, die sowohl von den unablässig strömenden Luftblasen als auch von seinem steil aufgerichteten Pfahl aufgebläht war. Nun begannen ihre Füße an dem Pfahl zu sägen und ihre Zehen sich an ihm zu reiben und die Sohlen umklammerten ihn, sie versuchten ihn umzulegen und zugleich weiteraufzurichten. Es war, man muss es so sagen, Fußsex in Vollendung von einer echten Könnerin ausgeführt. Und immer noch hatte dieses seltsame Mädchen ein völlig unbewegtes Gesicht, während er sich nur mit Mühe zurückhalten konnte, nicht nur unter, auch über der Wasseroberfläche. Er hoffte inständig, dass die Saunisten seine zunehmende Rötung, falls sie sie bemerkten, dem anregenden Einfluss des blubbernden Wassers und der langen Aufenthaltszeit zuschreiben würden. Unterbrechen oder gar abbrechen wollte er das Wahnsinnsspiel auf keinen Fall, das so spannend geworden war.
In Folge des Kampfes unter Wasser, des Gefechtes, das sich die U-Boote lieferten, verrutschten die Stofffetzen, die die Brustwarzen bedecken sollten, nun völlig und wurden auch nicht mehr zurecht gerückt, weil ihre beiden Hände voll beschäftigt waren und für solche Nebensächlichkeiten keine Zeit mehr hatten. Die einzige Vorsichtsmaßnahme zum Schutz vor den benachbarten Voyeuren war, dass die junge Frau bis zum Hals in das kochende Wasser eingetaucht blieb und nur er das Verrutschen sehen konnte, nur er konnte diesen zusätzlich stimulierenden Effekt wahrnehmen, die Außenstehenden, besser gesagt die Schwimmer, merkten ganz offensichtlich immer noch nicht, was da abging. Doch bevor es zum Höhepunkt in dem Unterwasserkrieg kam, hatten die Saunierer beschlossen, den Wellnessbereich unter lautem Gerede und Gelächter zu verlassen und den Abend vermutlich in der Hotelbar zu beschließen. Sie hatten das Interesse an dem Mann und dem Mädchen im Jacuzzi verloren, da die beiden sich anscheinend ganz ruhig im warmen Wasser suhlten, wenn auch mit sichtlichem Wohlbehagen, sie schauten nicht einmal hin, als sie ihre Bademäntel anzogen und gingen. Aber zurück zum Schauplatz des wesentlichen Geschehens. Die Stoffverschiebung oben und die Stoffverschiebung unten, die er nicht sehen, aber gut fühlen konnte, sein Bohren und ihr konzentriertes Sägen führten langsam aber sicher zum Höhepunkt. Er fühlte, dass er den Strom der Hormone nicht mehr länger beherrschen konnte. Zugleich merkte er, dass auch das Mädchen in höchste Erregung geriet. Da nun niemand mehr zuschauen konnte, hatte sie mit ihrer freien Hand, sein Standbein gesucht, das er auch nicht mehr notwendigerweise brauchte und den Fuß zwischen ihre Brüste, diese herrlichen schwimmenden Gärten, geführt und ihn damit aufgefordert, auch dort tätig zu sein. Sie rutschte immer stärker hin und her, bewegte ihren Hintern auf der Plastikbank immer aufregender, stöhnte immer lauter und verzerrte nun auch und ihr Gesicht. Er musste alles daran setzen, wirklich alles, um den Moment des höchsten Entzückens, den nahenden Orgasmus, der sich anschickte, ihn zu überrennen und übermannen, ihn zu erfassen und zu schütteln, noch ein kleines Weilchen hinauszuzögern, weil er die Lust des Mädchens noch steigern wollte. Kleityn gab sich nun keine Mühe mehr, sich zu beherrschen, ihr Gesicht war puterrot, ihr Atem ging keuchend, ihr Busen, nun wieder halb über Wasser, bebte im Takt der ihn umspülenden Blasen, ihre Brustwarzen rieben sich an seiner Fußsohle, die von ihr in Stellung gehalten wurde. Ihr Körper pulsierte und ihr Hintern begann nun rasch und rhythmisch zu tanzen, sich zu heben und senken, hin und her zu rutschen. Das Mädchen mit dem großen Busen und der hemmungslosen Lust am Spielen strahlte nun auch alle Anzeichen eines sehr heftigen Orgasmus aus. Obwohl sie nun ganz allein waren und auch andere Stellungen hätten einnehmen können oder gar das Becken verlassen und sich auf dem Fußboden oder einer der Liegen hätten zu Ende lieben können, spielten das jedoch das begonnene Spiel weiter, für einen Stellungswechsel hätte es nicht mehr gereicht, den der Höhepunkt, der synchrone Orgasmus, stand unmittelbar bevor. Es kam zu einigen Explosionen und Konvulsionen, zu einem Aufschrei von ihrer Seite, einer heftigen Entladung von seiner Seite, dann war der Klimax auch schon überschritten und der Kampf der beiden erfolgreich beendet. Das Mädchen gab seine Füße frei und zog ihre zurück, er zog seine zurück, sie rückte wieder etwas von ihm ab, beide entspannten sich, lehnten sich mit ihren Rücken an den Beckenrand. Ihre Beine klafften breit auseinander, er konnte aber nicht sehen, ob der untere Tangafetzen wieder den Ort gefunden hatte, den er bedecken sollte, die beiden oberen Bikiniteilchen, die sein Fuß von ihren Warzen abgestreift hatten, blieben wo sie waren, da sie nun auch keine aufgerichteten Spitzen mehr schützen mussten. Alles war fast wieder so, wie es am Anfang war, wie es sein sollte, wenn zwei harmlose Menschen im selben Jacuzzi sitzen. Die beiden blinzelten sie sich allerdings an, redeten aber kein Wort und nur ein höchst zufriedenes Lächeln war auf ihren Gesichtern zu erkennen.
Die Saunagänger waren weg, bald würde jemand kommen, um den Wellnessbereich abzuschließen. Der Höhepunkt war nun ohnehin überschritten und so beschlossen der Mann und das Mädchen, das Zusammensein ebenfalls zu beenden. Zuerst stand sie auf und trocknete sich ab, dann er und beide taten, als sei nichts gewesen, kein Wort, kein zweideutiger Blick, keine Geste, ihre Hände berührten sich nicht, kein Küsschen auf die Wange, bevor sie sich eine Gute Nacht wünschten. Sie äußerten nicht einmal die Hoffnung, sich am nächsten Tag noch einmal am selben Ort zu treffen und das unverhoffte Glück noch einmal zu genießen. Der Wunsch war da, aber er blieb unausgesprochen und das Ereignis sollte sich auch nicht wiederholen. Denn nach einer wirklich vorzüglich durchschlafenen Nacht eröffnete ihm seine Frau, als beide wach waren, dass sie die Auberge jetzt langweilig fände und dass sie in der Gegend alles gesehen hätten, was es zu sehen gab. Er widersprach, es sei doch nett hier, alles bestens, aber sie gab nicht nach. Und auch ihm war klar, dass sich solch ein Erlebnis, solch ein Unterwasserkrieg mit einem doppelten Sieg wie am letzten Abend, sich nicht wiederholen würde und so stimmte er schweren Herzens zu. Sie trödelten noch ein Weilchen herum, da sie heute genug Zeit hatten, dann gingen sie zum Frühstücksbüfett und so kam es, dass er Kleityn zum ersten und einzigen Mal beim Frühstück begegnete und ihr so nahe kam, wie im Jacuzzi, ohne sie allerdings zu berühren. Er hatte noch einmal die Gelegenheit, auch im angezogenen Zustand ihren strammen Körper, ihren großen Busen und ihren kompakten Hintern zu bewundern und dazu noch ein kleines verstehendes Lächeln zu ernten, das er mit einem Ausdruck höchstens Bedauerns erwiderte. Ob Kleityn ihn verstanden hatte, als er ihr damit andeutete, dass er heute leider nicht mehr kommen könnte, wusste er nicht. Es tat ihm jetzt schon leid, dass sie vielleicht vergeblich warten würde und es tat ihm noch mehr leid, dass sich dieses erregende Spielchen kein zweites Mal wiederholen würde. Er wagte natürlich nicht, in Gegenwart seiner Frau, das Mädchen anzusprechen oder sich auch nur von ihm zu verabschieden. Die restlichen Tage ihres Kurzurlaubs verbrachten sie in einem ganz passablen Hotel, aber es waren wieder zwei schlaf- und freudlose Nächte, die durch die lebhafte Erinnerung an den Jacuzzi ein wenig abgemildert wurden. Dann waren sie wieder daheim und das normale Leben begann und die vollbusige Kleityn war ganz weit weg, aber diese Jacuzzinacht würde er niemals, niemals vergessen.


© yupag chinasky


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Beschreibung des Autors zu "Jacuzzi"

eine Geschichte aus "Hochhausromantik" von Yupag Chinasky (z.B. bei Amazon)




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