Einmal war der Sturm zu groß, und seine Eitelkeit spülte ihn fort von dir auf den Tränen deiner Ohnmacht in die lockenden Arme der fremden Versuchung. Deine bohrenden Fragen, die kann er nicht hören, zu süß schon sind die Worte der anderen, zu sehr schon gefällt ihm seine schwellende Brust. Hast du den Sturm nicht gespürt, der in ihm wuchs? Hast du die Hand nicht gesehen, die nach ihm griff? Was ist an dieser Hand, was an deiner nicht ist? Vergiss die nächtlichen Dolche, die dein Gesicht zerfurchen und deine Seele lähmen. Versuche nicht, deine Gefühle zu ertränken, denn sie sind wie ein Kork auf dem Wasser des Lebens. Öffne stattdessen dein Herz, damit auch in dir wieder Sturm gedeiht; sein Name jedoch sei Liebe.
Das Leben isst einen dunklen Alptraum und
verdaut ihn zu einer romantischen Insel,
die man angeblich verschieden interpretieren
kann, darf, soll, nein, unbedingt muss!
Denn ungestüm [ ... ]
Wenn Macht regiert durch Angst und Schrecken,
Blutspuren manch Bürgersteig bedecken.
Mord und Totschlag den Tag „versüßen“,
Menschen mit ihrem Leben büßen.
Licht malt helle Leuchtspurbahnen
in den Alterungsprozess,
Dinge, die von weither kamen,
setzen sich in Träumen fest,
die dir längst Vergangenes bringen
und dein Hiersein noch [ ... ]
Du findest die Hose! Aber die
Strümpfe sind weg. Du suchst die
Strümpfe. Und findest das Hemd.
Und findest die Schuhe. Und den
Schal. Nur nicht die Strümpfe.
Dann setzt Du die Brille auf. [ ... ]