Sie sitzt wie jeden Abend allein auf ihrem Bett
Sie hat ihr Tagebuch auf dem Schoß
Sie hält den Stift wie immer in der Hand
Sie umklammert Ihren Stift ganz fest
bis ihre Adern unter der Haut hervor treten
Ihre Hand beginnt zu zittern
aber sie schreibt weiter es wird unordentlich
ihre tränen tropfen auf das Papier
Sie beginnt am ganzen Körper zu zittern
Es ist wie jeden Abend die angst kommt
vor den was passieren wird und was passieren kann
sie sieht alles in ihrem Kopf
und bekommt angst aber sie kann nichts sagen
den dann könnte alle sie für schwach halten
was kann sie nur machen
sie beginnt wieder zu schreiben
den nur wen sie schreibt
kann sie so sein wie sie wirklich ist
Sie hebt den blick von ihren Tagebuch
und schaut aus dem Fenster
es ist ein Meer aus Blau und Schwarz
welches mit hellen diamanten bestickt ist
Sie träumt von einem bessern Leben
ohne Mobbing und dem Scherz der sie immer begleitet
kein Tag geht ohne ihn vorbei
er ist immer da wie ein ungebetener Gast
Sie kann ihn nicht los lassen
den dann wäre nichts mehr da
was ihr noch halt gibt
Sie wünscht sich doch nur
geliebt zu werden
Sie schaut noch mal auf die Seite des Tagebuchs
und schließt es dann
Nun löscht sie das Licht
starrt in die Dunkelheit ihres Zimmer
dann lässt den Tränen wieder freien lauf
Den Morgen würde es so weiter gehen
in der Hölle ( Schule)
wie immer es würde sich nie ändern
alle hassten sie ihre Eltern
so wie alle andern auf der Welt
Sie hatte nur ihre Puppe die sie Verstand und sie tröstete
Mit Tränen in den Augen schlief sie ein
Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Strahlend wärmt der Sonnenschein nach dürstend, finsterer Zeit.
Licht und Wärme streichelt alle Sinne, die wir haben.
Ein Märchen scheint erwacht zu sein, in einem bunten Kleid.
Des Lebens [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.