ich laufe so schnell wie ich kann
ich will nur noch weg
nur weg
so weit wie es nur möglich ist
nur weg
der Schnee knirscht unter meinen nackten Füßen
die Kälte umhüllt mich wie ein lang vermisster geliebter
ich gebe mich ihr voll und ganz hin
ich laufe immer weiter
ich laufe immer weiter
ich höre sie hinter mir
meinen Namen schreien
immer und immer wieder
ich drehe mich nicht um
ich laufe einfach nur weiter
meine Beine brenne
ich höre mein Herzschlag in den Ohren
das Blut rauscht durch meine Adern
das Eis auf dem Weg sticht in meinen nackten Füße
aber ich muss weiter laufen wen ich leben will
als laufe ich und laufe
ich Verdrängen den Schmerz
aus meinen Gedanken
immer nur weiter
immer nur weiter
plötzlich rutsche ich weg
ich wäre fast gestürzt
aber ich Verdrängen den Schmerz
aus meinen Gedanken
den hätte meine tot bedeutet
ich will nicht das sie mich töten
ich habe doch nichts getan
ich will nicht sterben
plötzlich spüre ich das sich der Boden
unter meinen Füßen verändert
es ist rutschiger
oh nein ich bin direkt zum See gelaufen
hier kann ich mich nicht verstecken nichts außer
Schnee Eis und der Kälte
die immer weiter von meinem Körper besitzt ergreift
ich spüre die angst
wie sie Besitz von mir ergreift
und mich lähmt
meine Lunge brennt vom laufen
plötzlich höre ich ein lautes knacken
die Eisdecke beginnt von da wo ich stecke an zu brechen
es bilden sich immer mehr
Eisstern um mich herum
ich kann nicht mehr ans Ufer zurück
auf einmal ist da wo ich steh nur
noch eine dünne Eisschicht
da höre ich wider die rufe
und schreie der anderen
ich zucke zusammen
das Eis bricht ein
ich stürze ins Wasser
es trifft mich mit voller Wucht
dann nur noch noch Dunkelheit und Kälte
ich will nicht sterben
ich will nicht sterben
ich will nur leben
meine Körper wird immer schwer
ich kann mich nicht mehr bewegen
ich will schreien
dann Drink Eis kaltes Wasser durch meinen Mund ein
ich spüre den Druck auf meiner Lunge
er wird immer stärker
er wird immer stärker
es fühlt sich an als ob sie platzen würde wie eine Seifenblase
ganz langsam sinke ich auf den Grund des See
es wir immer kälter
ich kann mich nicht mehr bewegen
warum muss ich so sterben
ich will doch leben
einfach nur leben
aber jetzt ist alles aus
für immer nur Kälte und Dunkelheit
ich will die Sonne wieder auf meine Haut spüren
aber nicht nur schwärze
wen das der Tod ist
tut er nicht weh
es ist wie einschlafen
nun haben Sie doch noch gewonnen
nach der Jagd durch den Wald
sterbe ich nun
allein in einem See
sie können jetzt Jubel
die Hexe ist tot
die Hexe ist tot
ich kann sie schon sehen wie
sie um ein Feuer tanzen
und ihren Sieg mit Bier
und Trockenfleisch feiern
diese Monster
haben mich in den Tot getrieben
ich hoffe die werden dafür im Höllenfeuer schmoren
soll der Teufen sie hohlen komme
und dann für alle Ewigkeiten Quälen
© Seelenschreiberin
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2 Lesern gefällt dieser Text.
Sandro N
Aus_dem_Abgrund
Beschreibung des Autors zu "Der kalte Schmerz brennt wie Feuer"
Sie wollte doch nur leben und glücklich sein wurde aber in den tot getrieben
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Kommentare zu "Der kalte Schmerz brennt wie Feuer"
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