Wie sehr würde ich dir gern sagen was ich für dich empfinde. Es ist ein Gefühl das mir schon lang verkannt. Wenn ich an dich denke, dann spüre ich wie es in meinem Bauch kribbelt. Ich fühle eine unendliche Sehnsucht nach dir. Doch du bist nicht bei mir, du wirst niemals bei mir sein. Wir sind schon seit vielen Jahren vergeben, nur nicht aneinander. Wir heben beide ein schönes Leben, nur nicht zusammen. Wir haben beide Kinder nur nicht gemeinsam. Wie sehr wünschte ich das es anderes wäre. Doch ich habe Angst. Angst davor die falsche Entscheidung zu treffen, Angst davor dir zu gestehen was ich tief in mir fühle, wie mein Herz nach dir ruft. Angst davor meine Familie zu verlieren. Und dennoch fühle ich mich zu dir hingezogen. Meine Feigheit ist so groß das ich dir meine Liebe nicht gestehen kann.
Wir verstehen uns blind, es ist wie eine Seelenverwandtschaft, die wir haben. Jeden Tag reden wir über unsere täglichen Erlebnisse. Teilen unsere Sorgen mit einander aber auch Wünsche und Träume.
Wie kann ich nur damit umgehen? Diese Situation hatte ich noch nie in meinem Leben.
Manchmal, wenn ich an dich denke, laufen mir die Tränen über mein Gesicht. Dann frage ich mich, warum ich dich nicht schon viele Jahre früher kennen gelernt habe. Und ich finde keine Antwort.
Ich frage mich oft, ob ich für eine andere Frau solche Gefühle und Gedanken haben sollte und ich finde immer noch keine Antwort. Es ist eine innere Zerrissenheit die langsam meine Seele spaltet. Tag für Tag spüre ich wie der Spalt immer größer wird, obwohl ich dagegen ankämpfe. Ich weiß nicht was mit mir passieren wird, wenn ich diesen Kampf verliere


© Hellfire


0 Lesern gefällt dieser Text.




Kommentare zu "Zerrissenheit"

Re: Zerrissenheit

Autor: Magdalena-Pfoe   Datum: 09.09.2011 15:17 Uhr

Kommentar: Tolle Geschichte
Ist sie wahr?
Ich kenne diese Zerrissenheit

Re: Zerrissenheit

Autor: Hellfire   Datum: 14.09.2011 21:03 Uhr

Kommentar: ja ist sie :-) so wie alles was ich schreibe. danke für den lieben kommentar

Re: Zerrissenheit

Autor: J-chan.   Datum: 07.12.2011 13:45 Uhr

Kommentar: oh mein gott...ich leide mit dir...ich bin zwar noch sehr jung kann aber dennoch verstehen wie du dich fühlst...
ich weiß aus eigener erfahrung, dass der schwerz und wunden zwar vergehen aber die dunleheit die dadurch ausgelöst wird für immer bleibt...davon erholt sich die seele einfach nicht...ich denke das ist der grund dafür, dass du solche texte, gedichte und geschichten schreibst...
ich hab zwar deutlich harmloseres erebt als das was du gerade durchmachst...aber ich finde das reicht schon um zu verstehen...
bringe die kraft auf dich für das richtige zu entscheiden...irgendwann wirst du wissen was das richtige ist...oder du weißt es schon, willst es dir aber nicht eingestehen...viel glück...

Kommentar schreiben zu "Zerrissenheit"

Möchten Sie dem Autor einen Kommentar hinterlassen? Dann Loggen Sie sich ein oder Registrieren Sie sich in unserem Netzwerk.