Zwei Schatten zeichnet der fahle Mond auf weißkristallenes Winterfeld.
Wie eine Brücke, sanft schwingend, wenn meine Hand ganz fest die deine hält.
Wie Stempel zwei Spuren im samtweichen [ ... ]
Weihnachtsmännin, komm ins Haus,
zieh’ jedoch dich nicht gleich aus,
lass’ uns tausend Küsse tauschen,
eh wie uns an uns berauschen.
Lass’ uns Zärtlichkeit verschenken,
eh’ wir an das [ ... ]
Ich schenke dir eine Stunde heute Nacht,
und du erzählst mir deine Seele,
dein horchendes Ohr auf meiner schlagenden Brust,
in meiner flachen Hand deiner Wange Seidenhaut,
damit sie nicht [ ... ]
Und als der graue Tag erwacht',
dein warmer Atem auf meiner Teddybrust,
da haben wir ihn ausgelacht
und zärtlich weiter noch im Traum geschmust.
Mein starker Arm ganz fest um deinen Rücken
und [ ... ]
Wenn die dunkle Hand nach der Sonne greift und die Tage kürzt,
wenn die einst lauen Nächte sich in kühles Feuchtgrau kleiden,
wenn der Strand wieder denen gehört, die so lange Verzicht haben [ ... ]
Alte Weiber spinnen den scheidenden Sommer an mein Fenster.
Die wiegende Birke schüttelt zartgelbe Tupfer auf die träumende Terrasse,
von der schwindenden Sonne zu Blattgold geschmiedet.
Die [ ... ]
Gabst mir die Hand am Ostseestrand,
gabst deinen Mund mir, deinen Schoß;
lagen als Paar im weißen Sand
und schrieben lieben nächtens groß.
Doch zwischen uns war Weite oft,
voll Sehnsucht und [ ... ]
„Bleib` mir von meinem Zucker weg,
du braungetreifter Brummer,“
so sprach der Pflaumenkuchen keck,
er fürchtete den Kummer.
Die Wespe doch flog schnell hinab
und ließ sich auf ihm [ ... ]
Mit dir durch den Südwind wandern, Hand in Hand, der uns seine Geheimnisse flüstert auf die dürstende Haut, bis die Sonnenglut die letzten Hüllen der Scham verbrennt und uns bettet auf der Grenze [ ... ]
Einmal ist auch der Sturm in dir riesengroß,
sprengt alle Fesseln und sucht zügellos Weite,
gewähre ihm Freiheit und reite
mit ihm wirbelnd nach Anderswo,
wohin dein Herz nur dich [ ... ]
Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Strahlend wärmt der Sonnenschein nach dürstend, finsterer Zeit.
Licht und Wärme streichelt alle Sinne, die wir haben.
Ein Märchen scheint erwacht zu sein, in einem bunten Kleid.
Des Lebens [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.