Jetzt ist Krieg und ich bin ganz wirr im Kopf
Gedanken machen mein Gemüt schwer
Es ist mein Herz das pumpt und klopft
Meine Lippen sind stumm mein Wortschatz ist leer
Da war er wieder, der bekannte Schmerz
Nimmt mir die Luft und trifft immer mein Herz
Die Augen blicken ängstlich in die Welt
Da hilft auch kein gescheffeltes Geld
Gegen die Geburt sich niemand wehren kann
Es gibt auch Geschwister dann und wann
Familie wird immer groß geschrieben
Es ist nur natürlich, dass wir uns lieben
Ein Tag im Winter, tief im Wald liegt ein See
Ich freue mich sehr, denn es liegt viel Schnee
Trotz der Kälte zieht es mich raus zur Natur
In den Schnee hat sich eingegraben eine tiefe Spur
Der Wind weht mir leicht um die Nase
Auf meinem Bike fahre ich die Straße entlang
Mein Gefühl ist wie in einer Blase
In mir ist ein unendlicher Freiheitsdrang
Musik erklingt, Gedanken schweifen in die Ferne
Meine Beine bewegen sich, sie tanzen so gerne
Vor meinen Augen sehe ich das Meer, spüre den warmen Wind
Helles Lachen und Freude in meinen Ohren [ ... ]
Ich mag es kaum glauben, denn es ist so schwer
Ist es denn wirklich schon über 3 Jahre her
Von jetzt auf gleich keine Arbeit, kein Leben
Kann mein Wissen nicht mehr weiter an die Menschen [ ... ]
In den Augen der Menschen ist ein seltsamer Glanz
Es scheint so, als lebten sie alle einen Tanz
Jeder schielt nach dem, was der Nachbar hat
Im Inneren die Angst, nach außen Aalglatt
Still steht ein Baum auf einer grünen Wiese
Der Wind frischt auf zu einer starken Briese
Grüne Blätter zeigen der Sonne entgegen
Die Erde ist trocken und wartet auf Regen
Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Strahlend wärmt der Sonnenschein nach dürstend, finsterer Zeit.
Licht und Wärme streichelt alle Sinne, die wir haben.
Ein Märchen scheint erwacht zu sein, in einem bunten Kleid.
Des Lebens [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.