Der Nebel lichtet sich
Die Nacht beginnt dem Tag zu weichen
Zaghaft bahnen sich die Sonnenstrahlen ihren Weg
und trotzen der Finsternis
Ihre Absicht ist klar und eindeutig
Licht in die Welt zu [ ... ]
Die Stille bahnt sich sanft ihren Weg,
vorbei an dem Lärm,
der mich allmählich taub werden lässt
So viele Stimmen um mich und in mir
Jede davon hat Antworten
Doch keine davon ist wahr für [ ... ]
Und so lasse ich los
Alles, das ich dachte festhalten zu müssen
Die Ungewissheit vernebelt den Blick auf die Zukunft
Ich erkenne, dass mir nichts gehört
Nichts hat Bestand, nichts ist von [ ... ]
Wütend zu sein ist viel einfacher
Ich will wieder wütend sein
Wut schmerzt nicht so wie die Trauer
Ich will nicht traurig sein
Keine Träne will ich wegen dir noch weinen
Dennoch laufen sie [ ... ]
So viel Wut in mir
Ich kann kaum noch atmen
Langsam schürt sie mir die Kehle zu
Mein Herz schlägt wild und laut in meiner Brust
Trauer und Schmerz buhlen um meine Aufmerksamkeit
Die [ ... ]
Dein Blick so kalt und leer
Mein Herz liegt schwer und müd daneben
im Meer aus schwarzen Tränen
beginn ich langsam zu ertrinken
Über mir spür ich die Erde beben
Nichts mehr da von all den [ ... ]
Ich wünsche dir Licht in der Dunkelheit
Ich wünsche dir Regen während der Trockenzeit
Ich wünsche dir Glück auf all deinen Wegen
Ich wünsche dir Freude und göttlichen Segen
Ich wünsche [ ... ]
Ich gebe mich hin
voll und ganz
Mein Herz lege ich dir zu Füßen
Meine Wut verwandelst du in Liebe
Ich lass mich fallen, in deine schützenden Arme,
furchtlos und ohne Zweifel
Ich weiß, du [ ... ]
Es wird still
einfach, zwanglos und ohne Erwartungen
der Lärm in meinem Kopf wird leiser
und macht endlich der Ruhe Platz
die Stimmen verstummen langsam
und die Stille dringt zaghaft [ ... ]
Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.
Sie haben gekämpft und sie haben verloren –
am Ende sind wir alle Opfer der Zeit:
für diese sehr kurze Spanne geboren,
für die eine oder andere Gelegenheit.
Zwischen Sonnenauf- und [ ... ]