Wiegen wie ein Blatt im Wind,
unbekümmert noch wie ein Kind,
möchte auf Adlers Schwingen
Kummer und Sorgen verdrängen,
fliegen -, der Freiheit entgegen.
Die Wurzeln weit im Erdreich versteckt,
die Arme über Feld und Flur weit ausgestreckt,
mit den Spitzen er sogar die Wolken neckt,
der alte Baum hat so viel geseh´n,
hunderte [ ... ]
Das Meer noch schlafend und träumt,
bedrohlich sich dunkler Wolkenberg türmt,
der Wind hat sich gedreht, noch ganz sacht,
dann stürmt er los mit voller Kraft,
die Wellen gekrönt mit weißer [ ... ]
Dein Werden hatte einen Sinn,
gabst uns Platz von Anbeginn,
setzten auf Hoffnung, Geborgenheit,
Zuversicht und Frieden, heute jedoch
müssen wir bangen um dein Leben!
In die Jahre gekommen, staubig und alt,
sie nun vor mir liegt, ein Seufzer entrinnt,
viele Jahre, die Zeit an ihr genagt,
jegliche Melodie für immer versagt,
Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Strahlend wärmt der Sonnenschein nach dürstend, finsterer Zeit.
Licht und Wärme streichelt alle Sinne, die wir haben.
Ein Märchen scheint erwacht zu sein, in einem bunten Kleid.
Des Lebens [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.