Xenonlicht
so hart und kalt
der Himmel für
Unendlichkeit
das Meer lebendig
ruhig und sacht
tost chaotisch unbeständig
nobles Blut royales Blau
zarter Hauch im Morgentau
des stillen Wassers [ ... ]
Die alte Rinde,
sie weint
allmählich gold'ne Perlen
geronnen im Fluss
sind sie leuchtend
erstarrt -
hinter wiegenden Ästen
die schlafenden Träume
ganz sanft moosbedeckt
Und im steinernen [ ... ]
Zwei Bilder Desselben
Verwandelt durch Zeit
Perspektivisch verschieden
Und faktisch doch gleich?
Was sich entwickelt,
Verändert, entzweit
Leben heißt Wandel
Ist da etwas, das [ ... ]
Ich wate wie lebendig tot
Durch einen Strom aus Blut, hellrot
Reich an der Wahrheit Sauerstoff -
Die Tränen, die ich heiß vergoss
Über Leid, das ich als ungerecht empfand
Verschuldet durch [ ... ]
Wenn Nebelschwaden den Tag ankündigen
und die Kälte sie zum Bleiben überredet
Bäume in der Ferne zu schwarzen Silhouetten werden
und es aussehen lassen, als sei der Himmel [ ... ]
Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Strahlend wärmt der Sonnenschein nach dürstend, finsterer Zeit.
Licht und Wärme streichelt alle Sinne, die wir haben.
Ein Märchen scheint erwacht zu sein, in einem bunten Kleid.
Des Lebens [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.