Ostern ist vorbei, ich kille jetzt den Osterhasen,
schlage ihn zu Brei, Blut spritzt auf den Rasen,
er hat nur zwei Eier, kastrier' ihn nebenbei,
eins frisst die Katze, ein Vogel Nummer [ ... ]
Besinnungslos produzieren wir drauf los,
als gäb's die Ersatzwelt in der Konserve,
ist fünf nach zwölf, das Gejammere groß,
dieser Satz lockt uns aus der Reserve:
Als Gäste wir die Erde [ ... ]
Das Portemonnaie ist nicht mehr ganz so dick,
heutzutage machen wir uns schon Gedanken,
doch unlogisches Denken kann teuer werden,
statt einmal Qualität ist dann dreimal billig chic,
Flensburger [ ... ]
Das Fußball Endspiel läuft im Fernseher,
plötzlich geht die Fernbedienung nicht mehr,
schnell, jemand mit Ahnung muss jetzt her,
ist doch ganz klar, die Batterie ist leer.
Er darf nicht mit dicken Schlitten fahren,
denn unser Himmel hat zu wenig Knete,
auch der Weihnachtsmann muss sparen,
auf die Schiene müssen die Pakete.
Die Affen dort in Reih und Glied sitzen,
tun so, als würden sie die Ohren spitzen,
von Abgeordneten Ideen geht der Ofen aus,
lassen unsere Wut wie der Silberrücken raus.
Ich freue mich, habe ihn mühevoll restauriert,
den Volksempfänger aus Bakelit, und poliert,
Baujahr neunzehnhundert achtunddreißig,
und funktioniert sogar, alte Technik fleißig.
Stolz steht [ ... ]
Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Strahlend wärmt der Sonnenschein nach dürstend, finsterer Zeit.
Licht und Wärme streichelt alle Sinne, die wir haben.
Ein Märchen scheint erwacht zu sein, in einem bunten Kleid.
Des Lebens [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.
„Schau doch wie die Bäume blühen“
flüstert mir mein Freund ins Ohr.
„Siehst du wie die Jahre ziehen?!“
frage ich ihn voll Humor –
aber er geht nicht drauf ein,
denn er lässt [ ... ]