Oh du Schöne, meine Seele,
auch freute mich, wenn ich dich sehe.
Hab dir auch was mitgebracht,
einen Strauß und gib gut acht,
dass dir nichts geschehen [ ... ]
Hier, wo die Heide noch üppig blüht.
Hier, wo das Wild frei über Wiesen und Felder zieht.
Hier, wo Vögel laut aus dem Haine singen
und Quellen zu kleinen [ ... ]
Die Worte sind frei, wie der Adler im Wind.
Sie fliegen in meinen Gedanken hin und her.
Ich die Buchstabensammlerin, auf der Suche bin
und forme daraus [ ... ]
Einst zogen Väter und Söhne in den Krieg,
folgten falschem Bekenntnis, schrien nach Sieg.
Zogen mit dem Gewehr in der Hand,
kämpften vereint übers [ ... ]
Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.
Sie haben gekämpft und sie haben verloren –
am Ende sind wir alle Opfer der Zeit:
für diese sehr kurze Spanne geboren,
für die eine oder andere Gelegenheit.
Zwischen Sonnenauf- und [ ... ]