An einem der Abende, an dem es wie so oft recht spät geworden war,
traf ich auf dem Weg zum Hotel auf eine kleine Gruppe am Straßenrand.
Ein Mann und zwei Frauen, alle drei schon reichlich beschwipst,
nach ihrem lauten Gelächter und ihrem konfusen Reden zu urteilen.
Als ich mich anschickte, an ihnen vorbei zu gehen, sprach mich der Mann an.
Ich käme gerade zur rechten Zeit, sie hätten nichts mehr zu trinken,
ob ich ihnen nicht zum Ausklang dieses wunderschönen Abends
ein Fläschchen Rum spendieren wolle, es müsse nicht der teuerste sein.
Ich gab ihm etwas Geld, er ging um eine Ecke und besorgte Nachschub.
Die Flasche machte sofort die Runde und trug zur weiteren Erheiterung bei.
Irgendwann sagte der Mann, er müsse jetzt gehen und nahm seine Frau mit,
sie ließen mich mit der jüngeren allein, die schwankend meinen Arm umklammerte.
Sie gab mir feuchte Zungenküsse und allein ihr Atem machte mich fast besoffen.
Dann musste sie pinkeln, hockte sich einfach an den Straßenrand, als sie mich
dann auch noch anpumpen wollte, sie brauche Geld für ein Taxi oder so was,
verabschiedete ich mich und überließ sie und die leere Flasche der lauen Nacht.
Kommentar:Sorry, diese Welt der Besoffenen kenne ich nur zu gut. Mein Onkel ist daran kaputt gegangen auch wegen einer solchen Frau. Er hat sich totgesoffen war ein hochanständiger Kerl. Als er noch jünger war hat er sich wegen mir kleinen Patenkind in die Schlacht geworfen und mich vor einem Hund beschützt deren Halter seinen doofen Hund nicht in Zaum halten konnte. Seit dem hab ich Schiss vor großen Hunden. Wenn mein Onkel nicht gewesen wäre, hätte ich heute womöglich Bissspuren am Hals oder sonst wo. Ich hasse Alkohol! Das Zeug ist ein Scheiß Gift. Das unsere Regierung das immer noch toleriert finde ich zum Kotzen!!!
Das Leben isst einen dunklen Alptraum und
verdaut ihn zu einer romantischen Insel,
die man angeblich verschieden interpretieren
kann, darf, soll, nein, unbedingt muss!
Denn ungestüm [ ... ]
Wenn Macht regiert durch Angst und Schrecken,
Blutspuren manch Bürgersteig bedecken.
Mord und Totschlag den Tag „versüßen“,
Menschen mit ihrem Leben büßen.
Licht malt helle Leuchtspurbahnen
in den Alterungsprozess,
Dinge, die von weither kamen,
setzen sich in Träumen fest,
die dir längst Vergangenes bringen
und dein Hiersein noch [ ... ]
Du findest die Hose! Aber die
Strümpfe sind weg. Du suchst die
Strümpfe. Und findest das Hemd.
Und findest die Schuhe. Und den
Schal. Nur nicht die Strümpfe.
Dann setzt Du die Brille auf. [ ... ]