Leicht dringt Musik durch den Duft von Kaffee.
Die Stimmung schwingt mit, federleicht wie der Schnee.
Rührende Löffel in alternden Tassen.
Rauchen und Röcheln, Gemurmel der Massen.
Im Spiegel des Flusses verzerren Laternen.
Die Ruhe des Genusses darf Herzen erwärmen.
Träumende Blicke durchschlendern die Gassen.
Steinerne Brücken verbinden die Straßen.
Ein küssendes Pärchen durchkreuzt meinen Blick.
Ich denk an die Jahre der Liebe und Glück.
Ich lehn mich zurück und genieße das Treiben.
Ein bitterer Schluck, dann werd ich nicht mehr bleiben.
Verschmitzt nimmt der Kellner mein Trinkgeld entgegen.
Ich rück meinen Sitz um den Platz frei zu geben.
Malerisch schön geht der Abend zur Neige
und ein träumender Weg führt mich in meine Bleibe.
Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Strahlend wärmt der Sonnenschein nach dürstend, finsterer Zeit.
Licht und Wärme streichelt alle Sinne, die wir haben.
Ein Märchen scheint erwacht zu sein, in einem bunten Kleid.
Des Lebens [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.