Das Meer bracht' den Sand,
eine Insel entstand,
die Menschen, sie leben schon lange auf ihr
und jedes Jahr wieder wird sie zum Quartier
für jene, die lieben den Strand und das Meer,
sie kommen seit so vielen Jahren hier her.
Ein Pferd zog die Bahn, die brachte zum Bade,
die Damen und Herren, ganz streng wurd' gewahrt
die sittsame Trennung nach dem Geschlecht,
so war es vor vielen Jahren das Recht.
Im Karren schob man die Damen ins Meer,
für die Frauen der Insel war die Arbeit sehr schwer.
Die Männer, sie fuhren zum Fischen hinaus,
manch einer blieb draußen, kam nicht mehr nach Haus.
Doch blieben sie treu ihrer Insel im Meer,
das grüne Juwel, sie lieben es sehr.
Sie pflegen die Häuser, die Rosen im Park,
trotzen dem Sturm, der tobt wild und stark.
Die Dünen, sie schützen vor Wellen und Meer
und strandet' ein Schiff, so bracht' man hier her,
was man an Schätzen am Strand hat entdeckt,
es wurd' vor den Augen des Vogtes versteckt.
So war hier das Leben vor sehr langer Zeit,
davon zu erzählen ist gern man bereit.
Kommentar:Danke dir liebe Agnes!
Ja, ich habe gut zugehört, aber es waren nicht die Fischer, die erzählt haben, sondern eine Dame, die uns bei einer Führung durch's Dorf vom Leben der Insulaner berichtet hat. Sie trug eine alte Tracht und erzählte sehr anschaulich von den vergangenen Zeiten.
LG! Sigrid
Wenn Macht regiert durch Angst und Schrecken,
Blutspuren manch Bürgersteig bedecken.
Mord und Totschlag den Tag „versüßen“,
Menschen mit ihrem Leben büßen.
Licht malt helle Leuchtspurbahnen
in den Alterungsprozess,
Dinge, die von weither kamen,
setzen sich in Träumen fest,
die dir längst Vergangenes bringen
und dein Hiersein noch [ ... ]
Du findest die Hose! Aber die
Strümpfe sind weg. Du suchst die
Strümpfe. Und findest das Hemd.
Und findest die Schuhe. Und den
Schal. Nur nicht die Strümpfe.
Dann setzt Du die Brille auf. [ ... ]
Heute habe ich die Wahl der Qual, denn ich will mir die Zeit vertreiben, die mich vertreibt, damit ich nicht auf ewig etwas Übles anstellen kann. Soll ich mich, aus Verlegenheit, einfach [ ... ]