Mit dem ersten Trommelschlag,
so heißt es, tropf der Tau auf die Erde, ein bebender Kuss.
Der Himmel zereist in bunte Klippen.
Die Tropfen verschmelzen mit meinen Lippen,
Durch meine Lunge, jauchzend, durchströmt ein Fluss,
Durch dieses Schauspiel meiner Emotionen lebt ein Tag.
Der sandige Wind umhüllte mich mit einem Schleier,
Meine Augen spähen aus, meine Lieder zerbrechen das dürre Glas,
Die Natur sie lacht und mein Herz, das weint, doch beide aus Freude.
Meine Gedanken, überrumpeln zerstören den Frust, eine tödlich schöne Meute.
Bunte Vögel, Feuersäulenschweife in der Luft, so will ich leben, volles Maß.
In Afrika so heißt es lebt man, so heißt es denkt man, lebt die Seele freier.
Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Strahlend wärmt der Sonnenschein nach dürstend, finsterer Zeit.
Licht und Wärme streichelt alle Sinne, die wir haben.
Ein Märchen scheint erwacht zu sein, in einem bunten Kleid.
Des Lebens [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.
„Schau doch wie die Bäume blühen“
flüstert mir mein Freund ins Ohr.
„Siehst du wie die Jahre ziehen?!“
frage ich ihn voll Humor –
aber er geht nicht drauf ein,
denn er lässt [ ... ]