Expressionistische Großstadtlyrik ist geil!
Geil, wie die Busse, die bei Regen durch den Steindamm brettern.
Geil, wie der Geruch in U-Bahnhöfen.
Geil, wie das verranzte Gebäude einer Bildungseinrichtung in St.Georg.
Geil, wie Dildos auf dem Boden.
Geil, wie die bunten Zäune vom Drop-In.
Geil, wie Flaschen, die bei Kaufland im Weinregal randalieren.
Geil, wie Spritzen auf dem Boden.
Geil, wie alte Säcke, die mit einem auf's Hotel wollen.
"Haste mal 'n Euro?" -
"Sorry, tut mir leid." -
"Fotze!"
Ich gebe Inseln!
Sieh mir in die Augen.
Und Du siehst die Inseln der Zeit.
Blicke ohne Zeit.
Sätze ohne Zeit.
Tage ohne Zeit.
Liebe ohne Zeit.
Und Du bist die Insel.
Die [ ... ]
Die Fernsehglotze mach ich kaum noch an,
weil ich mir den Mist nicht mehr reinziehen kann,
jeder Sender giert nach den meisten Quoten,
die halten uns alle für [ ... ]
Still liegt das weite Blau vor uns. Wir lauschen dem Wind.
Er trägt unsere Zeit davon und bringt sie niemals wieder zurück.
Halte mein Herz ganz fest und tanze mit mir zu Liebeslieder.
Der [ ... ]
Blumen öffnen ihre Blüten
in der heißen Mittagsglut,
sowie Mauerreste, wilder Wein,
laben sich am Sonnenschein,
auch uns Menschen tut es gut,
träumen von den Sonnenmythen.