Nachts im Irrenhaus:

Finster starrt ein langer Gang,
Links und rechts die Zimmer liegen.
Voller Zorn und lautem Drang,
Lachend sich die Irren wiegen.

Kittel gehen schweigend um,
Reichen Pulver und Substrat.
Manche Narren sind noch jung,
Einsam einer sich beklagt.

Die Nacht schwindet, jemand flieht.
Schränke eilen eilig nach,
Fassen ihn wie einen Dieb,
Während erstes Licht erstrahlt.


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Kommentare zu "Nachts im Irrenhaus"

Re: Nachts im Irrenhaus

Autor: Steffi Illi   Datum: 22.10.2022 10:13 Uhr

Kommentar: Gut geschrieben man kann es sich richtig vorstellen.

Grüße Steffi

Re: Nachts im Irrenhaus

Autor: Varia Antares   Datum: 22.10.2022 17:28 Uhr

Kommentar: Das ist einfach nur genial geschrieben - sowohl sprachlich als auch inhaltlich.

LG
Varia

Re: Nachts im Irrenhaus

Autor: Groti   Datum: 29.09.2023 19:46 Uhr

Kommentar: Guten Abend, A.J.K., für manch einen ist diese Einrichtung ein Segen, da er hier die Hilfe bekommt, die er benötigt; doch besser ist es, dieses Haus nur von aussen zu betrachten. Grüße von Helga

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