Die Zukunft schlief letzte Nacht bei mir
mischte sich unter die Träume
sie fühlte sich nackt und sie fror.
Mäandernde Pfade trieften
von den Bergen durch verschwommenes Gewölbe
zum Ausgang, ein Tal.
Da winkte die Freundin, da spielte das Kind,
noch schnell einen Kuss von der Mutter,
die lächelnd am Spinnrad der Erinnerungen spann.
Die Hoffnung, flankiert von zwei Bäumen,
der eine Gelb, der andere Rot,
voller Früchte blauer Zuversicht
wollt man sie pflücken, da flogen sie fort
versanken im Gestern, im Jetzt und dem Dort.
Die Zukunft schlief letzte Nacht bei mir
mischte sich unter die Träume.
Ich legte um sie meinen Arm
sie fühlte sich wohl,
sie fühlte sich warm, sie lass mir was vor.
Kommentar:im verneigenden Dank, lieber Jürgen, Dein Wortklang fließt im dahin strömenden Strom und Gegenstrom....und beides gleichzeitig da....all tagsverwoben im Zauber aller Welten......es ist wunderbar ,wie Du die drei Zeitzustände in die Lebensphilosophie einwebst mit Naturphilosophie......so dass Philosophie eng geschmiegt an die Natur und kein nacktes Gedankenkonstrukt aus dem Denken.....es ist schön ,wie Du vermagst in der Wandlungssphilosphie zu wandeln, wie tausend und eine Nacht verwoben mit der Erzählweise allthergebrachter Geschichten und Märchen....und es lässt mich unweigerlich in dem vertrauten Ton alter überlieferter Geschichten schöpfend aus dem Wesentlichen aller Kulturen, weilen.....es schenkt mir ein Lächeln und mein Herz tanzt darin, meinen Geist verneigend im erhobenem Herzen, innigst Elvira
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.
Gefühlsduseleien
Ein Tag brachte Enttäuschungen.
Gescheiterte Versuche,
warfen kalten Schnee auf die Gedanken.
Träume sprangen aus den Wolken,
sie brachen sich beinahe das Genick,
doch sie [ ... ]