Harmlos fängt es meistens an,
schon hängst du an der Nadel dran.
Pillen werden auf Party`s rumgereicht,
dem Gruppenzwang zu Willen,
greift mancher nach den blauen Pillen.
Es ist der Kick, der neue Kräfte weckt.
Auch wenn die Pille arglos blickt,
die Stimmung grandios und ausgelassen,
solltest du von den Pillen lieber lassen.
Der Kater hinterher, er wird dich fressen,
auf jeder Party greifst du zu,
brauchst bald schon keine Party's mehr dazu.
Musst unbedingt Pillen dir besorgen,
du denkst nicht mehr an morgen.
Bald schon ziehst du Lines durch die Nase,
glaubst; ist nicht schlimm, ist bloß ne Phase.
Stiehlst, gehst auf den Strich,
denkst an Drogen nur, tagtäglich.
Fasst einen schwerwiegenden Entschluß,
fliegst in den Drogenhimmel mit dem letzten Schuß.
Kommentar:Liebe Sonja,
ein immer aktuelles Thema gut umgesetzt. Als wenn es im Augenblick nicht schwer genug ist, kommen so Probleme auch noch dazu.
Liebe Grüße Wolfgang
Re: Für den Kick....
Autor: Datum: 08.04.2021 11:28 Uhr
Kommentar:Deine Warnung sollte man beherzigen - mir reicht schon meine Nikotin Abhängigkeit ...
Kommentar:Vielen Dank lieber Wolfgang, lieber Herbert,
Es gibt vielerlei Drogen, die einen verfrüht zum Himmelstor führen.
Solange es Drogen gibt, wird es auch Drogenkonsumenten geben.
Kommentar:Drogenkonsum kein guter Freund und Wegbegleiter wie ich von jemand den's nicht mehr gibt weiß. Wenn man mit 26 stirbt ist das schon sch............!
Kommentar:"Am Tag, als Conny Kramer starb" und "Amsterdam" sind zwei Lieder, die diese Thematik fantastisch ausdrücken. Dein Gedicht, liebe Sonja, gehört auch dazu.
Ich hab in meiner Jugend viel erlebt, das aber nicht. Sicher besser so, aber manchmal habe ich das Gefühl, ich hätte es wenigstens einmal erleben müssen. Aber wäre es bei dem einen Mal geblieben? Da bleibe ich lieber bei der gelegentlichen Shisha und etwas Wein.
Michael: Leider musste ich aus dem Freundeskreis auch diese Erfahrung machen. Wenn der Geist willig doch das Feisch schwach ist, nimmt es ein böses Ende.
Jens: Solange es Drogen gibt und leicht zu haben sind, wird es die geben, die sie sich in dunklen Straßen auch besorgen.
Lieber Mark:Vielen Dank für das Lob. In jungen Jahren probiert man sich aus, das ist ganz normal, aber man muss nicht alles ausprobieren.
Kommentar:Meine Mutter hat mir so viel grässliche Sachen über Drogen erzählt und mich gewarnt, dass ich eine Heidenangst davor hatte, daran zu geraten. Und dafür habe ich mich auch noch geschämt....Heute bin ich ihr dankbar und habe meinen beiden Jungs dasselbe "angetan".
Ich sehe heute immer wieder: wer richtig in diesem Sumpf steckt, dem kann man praktisch nicht mehr helfen. Sie vergehen vor meinen Augen. Und auch das berichte ich meinen Söhnen.
Dein Gedicht ist leider sehr realistisch.
Gruß, Verdichter
Kommentar:Ja, liebe Verdichter, man kann die Kinder nicht früh genug warnen.
Mein Sohn musste sich auch einiges anhören; es hat auch hier geholfen.
Auf diversen Party's kommen unsere Kinder immer mal wieder mit harten Drogen in Berührung,
Gott sei Dank können die Meisten widerstehen. Denn Drogen sind kein Spaß !!!
Herzliche Grüße aus dem realistischen Norden, Sonja
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Wenn Macht regiert durch Angst und Schrecken,
Blutspuren manch Bürgersteig bedecken.
Mord und Totschlag den Tag „versüßen“,
Menschen mit ihrem Leben büßen.
Licht malt helle Leuchtspurbahnen
in den Alterungsprozess,
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setzen sich in Träumen fest,
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und dein Hiersein noch [ ... ]
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