Sein Fuß donnernd den Sand stampft
Schwarze Schaufel leicht in seinen Fingern
Der Niedere zitternd die Hand krampft
Kalter Schreck sich zeigt im Inner‘n
Bestimmt und kraftvoll sein Arm sich hebt
Dann die Luft kalt schneidend niederrauscht
Man sieht, des einen zarte Lippe bebt
Am Zaune stehend man dem Rauschen lauscht
Hinüber ist die Pracht des Dorfspielplatz‘
In wirre Dünen schlägt der letzte Stoß
Trunken Vater ruft einen rügend Satz
Rote Wangen drücken sich in Mutters Schoß
Kommentar:Ich finde, das Gedicht atmet richtig die Übermacht, Ohnmacht und Angst, die damit einhergehen
Das macht es unheimlich, aber leider, fürchte ich, auch realistisch
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Wenn Macht regiert durch Angst und Schrecken,
Blutspuren manch Bürgersteig bedecken.
Mord und Totschlag den Tag „versüßen“,
Menschen mit ihrem Leben büßen.
Licht malt helle Leuchtspurbahnen
in den Alterungsprozess,
Dinge, die von weither kamen,
setzen sich in Träumen fest,
die dir längst Vergangenes bringen
und dein Hiersein noch [ ... ]
Du findest die Hose! Aber die
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Und findest die Schuhe. Und den
Schal. Nur nicht die Strümpfe.
Dann setzt Du die Brille auf. [ ... ]
Heute habe ich die Wahl der Qual, denn ich will mir die Zeit vertreiben, die mich vertreibt, damit ich nicht auf ewig etwas Übles anstellen kann. Soll ich mich, aus Verlegenheit, einfach [ ... ]