Sein Fuß donnernd den Sand stampft
Schwarze Schaufel leicht in seinen Fingern
Der Niedere zitternd die Hand krampft
Kalter Schreck sich zeigt im Inner‘n

Bestimmt und kraftvoll sein Arm sich hebt
Dann die Luft kalt schneidend niederrauscht
Man sieht, des einen zarte Lippe bebt
Am Zaune stehend man dem Rauschen lauscht

Hinüber ist die Pracht des Dorfspielplatz‘
In wirre Dünen schlägt der letzte Stoß
Trunken Vater ruft einen rügend Satz
Rote Wangen drücken sich in Mutters Schoß


© IchWillKeinenNamen


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Kommentare zu "Der Despot"

Re: Der Despot

Autor: savitri   Datum: 06.09.2020 23:37 Uhr

Kommentar: Ich finde, das Gedicht atmet richtig die Übermacht, Ohnmacht und Angst, die damit einhergehen
Das macht es unheimlich, aber leider, fürchte ich, auch realistisch

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